Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2019

Germanistik, M.A.

M.A. Germanistik neu

A1 Vormoderne Literatur und ihre Kontexte Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragte: Dr. Sonja Kerth, Kontakt: skerth@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/A1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-2Geschichte(n) erzählen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 1030 (2 SWS)

Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt und findet in enger Zusammenarbeit mit dem Seminar "Geschichte(n) dichten" im Masterstudiengang Geschichte statt. In der germanistischen Lehrveranstaltung sollen typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet.
Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
Dr. Jan Ulrich Büttner
10-M79-II1b-1Althochdeutsches Schrifttum im Spannungsfeld von Latein und Volkssprache

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) GW1 B2070 (2 SWS)
N. N.

A2 Das literarische Erbe der Vormoderne Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragte: Dr. Sonja Kerth, Kontakt: skerth@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/A2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1c-1Vermittlung des literarischen Erbes der Vormoderne (Medien, Museen, Schule)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-M79-II1c-2Mittelalterliche 'Dichterleben' und ihre Rezeption

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1-HS H1000 (2 SWS)

Zwar gibt es im deutschsprachigen Minnesang keine fiktiven Dichter- und Komponistenbiographien wie in der Romania, doch sind viele Lieder gerade der prominenten Berufsdichter mit (fiktiv) autobiographischen Splittern aufgeladen. Bei Neidhart, einem der beliebtesten Dichter des Mittelalters, konstruiert die Rezeption daraus um den fiktiven Bauernfeind Neidhart den pseudo-biographischen Schwankroman ‚Neithart Fuchs‘, der durch den Buchdruck bis in die Neuzeit weit verbreitet ist. Um die Namen weiterer Minnesänger ranken sich Dichtersagen in Balladenform: die Tannhäuser-, Moringer- und Bremberger-Ballade, die bis ins 19. Jahrhundert tradiert wurden; Richard Wagner gestaltet auf der Basis der Sage von Tannhäuser und Venusberg seine Oper ‚Tannhäuser‘. Im Seminar sollen die Funktionen (auto-)biographischer Elemente in der Dichtung, die Konstruktion von Dichterleben und deren Verhältnis zum Werk, aber auch die neuzeitliche Rezeption der beliebten Stoffe untersucht werden.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studien- und Prüfungsleistungen

MA II1c und MA A2, D2, D4:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Referat mit Forschungsthese bzw. Mitgestaltung von Sitzungen mit Forschungsbezug, jeweils Handout (ca. 2 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1 S.) der Seminardiskussion
Prüfung MA II1c (in einem der beiden Seminare des Moduls): große Hausarbeit, ggf. in einem von drei Spezialisierungsmodulen mündliche Prüfung
Prüfung MA A2, D2, D4: in einem der beiden Seminare des Moduls Hausarbeit, im anderen mündliche Prüfung

MEd A14:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Kurzreferat bzw. Mitgestaltung von Sitzungen mit Überlegungen zu Transfer/didaktischer Vermittlung, Handout (ca. 2 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1 S.) der Seminardiskussion
Prüfung MEd A14 (in einem der beiden Seminare des Moduls): kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung, unter Berücksichtung des Transfer-/Vermittlungsaspekts

BA A14:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Kurzreferat bzw. Sitzungsmitgestaltung, kurzes Handout (ca. 1 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1/2 S.) der Seminardiskussion
Prüfung BA A14 (in einem der beiden Seminare des Moduls): kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung

Prof. Dr. Elisabeth Lienert

B1 Ästhetik und Literarizität Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/B1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II2a-1Tingeltangel - das Kabarett zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 2080 (2 SWS)

Das Kabarett der Jahrhundertwende 1900 bezeichnet sich in fröhlicher Selbstverwerfung als „Tingeltangel“. Nach dem Erfolg der ersten Kabarettbühnen im zwielichtigen Milieu des Pariser Montmartre setzt sich die ‚zehnte Muse‘ der Kleinkunst schnell auch in den deutschen Metropolen Berlin und München durch. Die Chansons, szenischen Arrangements, Parodien und Rezitationen überbieten sich gegenseitig in Anzüglichkeiten. Andererseits hat die flachste Pointe immer noch einen Akzent von radikaler Zeitkritik und Verwerfung des Kulturbetriebs. Das Kabarett ist als „Brettl“ nur die Subkultur der Spelunken, und als „Überbrettl“ ist es aller bisherigen Kunst enthoben wie bei Nietzsche der „Übermensch“ allen Maßstäben bisherigen Seins. – Das Seminar untersucht die Frühentwicklung des Kabaretts bis zum Ende des I. Weltkriegs. An den Widersprüchen dieser Entwicklung markiert es den schwierigen Einstieg in die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden Texte u.a. von Otto Julius Bierbaum, Peter Hille, Christian Morgenstern und Frank Wedekind.

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-II2a-2Geschichte und Theorie des Dramas im 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2080 (2 SWS)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-II2b-1'Wege in die Nacht' - Die deutsche Vereinigung und ihre Verarbeitung in Gegenwartsliteratur und Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

In den Jahren 2019 und 2020 werden die Jubiläen der Grenzöffnung und der deutschen Vereinigung gefeiert. Das Seminar soll sich aus diesem Grunde mit einer relativ breiten Tendenz in Literatur und Film befassen, die nicht unbedingt die allgemeine Entwicklung wie z.B. die ‚Ostalgie‘ übernimmt, sondern die gesellschaftlichen Prozesse kritisch begleitet. 10 Jahre nach der Grenzöffnung, im Jahre 1999, beziehen zwei Filme die Entwicklungstendenzen der vereinigten Bundesrepublik und der ‚neuen Länder‘ auf die Metapher der Nacht: Andreas Kleinerts neo-noir-Film ‚Wege in die Nacht‘ und Andreas Dresens Episodenfilm ‚Nachtgestalten‘. Die These dieser Filme bildet den Rahmen für die Fragestellung des Seminars: Wie und mit welchen Mitteln, mit welchen Tendenzen setzen sich Post-DDR-Literatur und Post-DDR-Film mit den Problem der deutschen Vereinigung und mit dem vereinigten Deutschland auseinander?
Dazu soll das Seminar sich zuerst in die Kontexte und die theoretischen Grundlagen der Text-Kontext-Relation einarbeiten und in einem zweiten Schritt zwei zentrale Themenstränge der Literatur und des Films zu diesem Thema rekonstruieren, die Ostalgie und die Identitätsthematik. Dazu sollen die Verfilmung von Thomas Brussigs Roman ‚Helden wie wir‘ und Jana Hensels autobiographischer Text ‚Zonenkinder‘ diskutiert werden. In einem dritten Schritt sollen die kritischen Positionierungen der Filme von Kleinert und Dresen herausgearbeitet werden und mit den kritischen Tendenzen der Literatur in Beziehung gesetzt werden. Im Zentrum stehen die Themen der Wendeverlierer, der Desintegration sowie die Bedrohung der Familie (Vanderbeke) und der Identität (Schalansky), schließlich die Auseinandersetzung mit der Konsumwelt (Hilbig) und dem Gewaltpotential, das aus diesen Problemen resultiert (Jirgl).
Folgende Filme und Texte sollen diskutiert werden:
Filme:
Andreas Dresen: Nachtgestalten, arte u. Mitteldeutscher Rundfunk 1999.
Andreas Kleinert: Wege in die Nacht, Filmgalerie 2000.
Sebastian Petersen: Helden wie wir, nach dem Roman von Thomas Brussig, BMG 2000.
Marcel Ophüls: Novembertage, Fernsehdokumentation 1990.

Primärliteratur:

Jana Hensel: Zonenkinder, Reinbek bei Hamburg 2004.
Wolfgang Hilbig: Das Provisorium, Frankfurt a.M. 2000.
Reinhard Jirgl: Abtrünnig Roman aus nervöser Zeit, München 2005.
Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe, Frankfurt a.M. 2012.
Birgit Vanderbeke: Friedliche Zeiten, Berlin 1996.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-II2c-1Antike Dramen in neuzeitlicher und moderner Verarbeitung: Antigone, Iphigenie, Amphitryon
Ancient dramas in modern adaptations: Antigone, Iphigenie, Amphitryon

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Antike Dramen und ihre mythologischen Stoffe wurden in der Neuzeit immer wieder neu adaptiert und intertextuell verarbeitet. Die antike Herkunft des Stoffes, Geschehens oder der dramatischen Form konnten so einerseits klassizistisch wirken. Andererseits wurden die antiken Modelle aber auch immer wieder neu auf die neuzeitlichen oder modernen Produktions- und Rezeptionsbedingungen hin zum einen und poetologische Konzepte der Autoren andererseits ausgerichtet und die Dramentext entsprechend modifiziert.

Wir wollen uns in diesem Seminar diese Verarbeitungs- und produktiven Rezeptionsprozesse an drei literaturgeschichtlich bedeutsamen Beispielen genauer ansehen. Dabei spielen systematische Fragen (etwa zur Intertextualität oder zur Plot-Gestaltung) eine ebenso große Rolle wie Fragen zur Gattung (Tragödie etc.) und zur Literatur- und Kulturgeschichte.

Die drei Beispielreihen und ihre sieben Texte (die allesamt in deutscher Sprache, ggf. Übersetzung gelesen werden) sind:
Antigone (Sophokles, Brecht)
Iphigenie (Euripides, Goethe)
Amphitryon (Plautus, Molière, Kleist)

Ein detailliertes Seminarprogramm werde ich im Laufe der Semesterferien in Stud.IP bekannt geben.

Die Module (im MA Germanistik, im MA Transnationale Literaturwissenschaft und im MEd Deutsch), in denen dieses Seminar angeboten wird, sehen die Hausarbeit und/oder die mündliche Prüfung als Prüfungsformen vor. Entsprechend werden beide Prüfungsformen für den jeweiligen Abschluss des Moduls angeboten.

Dr. Uwe Spörl

B2 Texte und Kontexte Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereichh ECTS: 15

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Christian Kirchmeier, Kontakt: christian.kirchmeier@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/B2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II2a-1Tingeltangel - das Kabarett zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 2080 (2 SWS)

Das Kabarett der Jahrhundertwende 1900 bezeichnet sich in fröhlicher Selbstverwerfung als „Tingeltangel“. Nach dem Erfolg der ersten Kabarettbühnen im zwielichtigen Milieu des Pariser Montmartre setzt sich die ‚zehnte Muse‘ der Kleinkunst schnell auch in den deutschen Metropolen Berlin und München durch. Die Chansons, szenischen Arrangements, Parodien und Rezitationen überbieten sich gegenseitig in Anzüglichkeiten. Andererseits hat die flachste Pointe immer noch einen Akzent von radikaler Zeitkritik und Verwerfung des Kulturbetriebs. Das Kabarett ist als „Brettl“ nur die Subkultur der Spelunken, und als „Überbrettl“ ist es aller bisherigen Kunst enthoben wie bei Nietzsche der „Übermensch“ allen Maßstäben bisherigen Seins. – Das Seminar untersucht die Frühentwicklung des Kabaretts bis zum Ende des I. Weltkriegs. An den Widersprüchen dieser Entwicklung markiert es den schwierigen Einstieg in die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden Texte u.a. von Otto Julius Bierbaum, Peter Hille, Christian Morgenstern und Frank Wedekind.

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-II2a-2Geschichte und Theorie des Dramas im 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2080 (2 SWS)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-II2b-1'Wege in die Nacht' - Die deutsche Vereinigung und ihre Verarbeitung in Gegenwartsliteratur und Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

In den Jahren 2019 und 2020 werden die Jubiläen der Grenzöffnung und der deutschen Vereinigung gefeiert. Das Seminar soll sich aus diesem Grunde mit einer relativ breiten Tendenz in Literatur und Film befassen, die nicht unbedingt die allgemeine Entwicklung wie z.B. die ‚Ostalgie‘ übernimmt, sondern die gesellschaftlichen Prozesse kritisch begleitet. 10 Jahre nach der Grenzöffnung, im Jahre 1999, beziehen zwei Filme die Entwicklungstendenzen der vereinigten Bundesrepublik und der ‚neuen Länder‘ auf die Metapher der Nacht: Andreas Kleinerts neo-noir-Film ‚Wege in die Nacht‘ und Andreas Dresens Episodenfilm ‚Nachtgestalten‘. Die These dieser Filme bildet den Rahmen für die Fragestellung des Seminars: Wie und mit welchen Mitteln, mit welchen Tendenzen setzen sich Post-DDR-Literatur und Post-DDR-Film mit den Problem der deutschen Vereinigung und mit dem vereinigten Deutschland auseinander?
Dazu soll das Seminar sich zuerst in die Kontexte und die theoretischen Grundlagen der Text-Kontext-Relation einarbeiten und in einem zweiten Schritt zwei zentrale Themenstränge der Literatur und des Films zu diesem Thema rekonstruieren, die Ostalgie und die Identitätsthematik. Dazu sollen die Verfilmung von Thomas Brussigs Roman ‚Helden wie wir‘ und Jana Hensels autobiographischer Text ‚Zonenkinder‘ diskutiert werden. In einem dritten Schritt sollen die kritischen Positionierungen der Filme von Kleinert und Dresen herausgearbeitet werden und mit den kritischen Tendenzen der Literatur in Beziehung gesetzt werden. Im Zentrum stehen die Themen der Wendeverlierer, der Desintegration sowie die Bedrohung der Familie (Vanderbeke) und der Identität (Schalansky), schließlich die Auseinandersetzung mit der Konsumwelt (Hilbig) und dem Gewaltpotential, das aus diesen Problemen resultiert (Jirgl).
Folgende Filme und Texte sollen diskutiert werden:
Filme:
Andreas Dresen: Nachtgestalten, arte u. Mitteldeutscher Rundfunk 1999.
Andreas Kleinert: Wege in die Nacht, Filmgalerie 2000.
Sebastian Petersen: Helden wie wir, nach dem Roman von Thomas Brussig, BMG 2000.
Marcel Ophüls: Novembertage, Fernsehdokumentation 1990.

Primärliteratur:

Jana Hensel: Zonenkinder, Reinbek bei Hamburg 2004.
Wolfgang Hilbig: Das Provisorium, Frankfurt a.M. 2000.
Reinhard Jirgl: Abtrünnig Roman aus nervöser Zeit, München 2005.
Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe, Frankfurt a.M. 2012.
Birgit Vanderbeke: Friedliche Zeiten, Berlin 1996.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-II2c-1Antike Dramen in neuzeitlicher und moderner Verarbeitung: Antigone, Iphigenie, Amphitryon
Ancient dramas in modern adaptations: Antigone, Iphigenie, Amphitryon

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Antike Dramen und ihre mythologischen Stoffe wurden in der Neuzeit immer wieder neu adaptiert und intertextuell verarbeitet. Die antike Herkunft des Stoffes, Geschehens oder der dramatischen Form konnten so einerseits klassizistisch wirken. Andererseits wurden die antiken Modelle aber auch immer wieder neu auf die neuzeitlichen oder modernen Produktions- und Rezeptionsbedingungen hin zum einen und poetologische Konzepte der Autoren andererseits ausgerichtet und die Dramentext entsprechend modifiziert.

Wir wollen uns in diesem Seminar diese Verarbeitungs- und produktiven Rezeptionsprozesse an drei literaturgeschichtlich bedeutsamen Beispielen genauer ansehen. Dabei spielen systematische Fragen (etwa zur Intertextualität oder zur Plot-Gestaltung) eine ebenso große Rolle wie Fragen zur Gattung (Tragödie etc.) und zur Literatur- und Kulturgeschichte.

Die drei Beispielreihen und ihre sieben Texte (die allesamt in deutscher Sprache, ggf. Übersetzung gelesen werden) sind:
Antigone (Sophokles, Brecht)
Iphigenie (Euripides, Goethe)
Amphitryon (Plautus, Molière, Kleist)

Ein detailliertes Seminarprogramm werde ich im Laufe der Semesterferien in Stud.IP bekannt geben.

Die Module (im MA Germanistik, im MA Transnationale Literaturwissenschaft und im MEd Deutsch), in denen dieses Seminar angeboten wird, sehen die Hausarbeit und/oder die mündliche Prüfung als Prüfungsformen vor. Entsprechend werden beide Prüfungsformen für den jeweiligen Abschluss des Moduls angeboten.

Dr. Uwe Spörl

C1 Sprachliche Strukturen und Konstruktionen Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragter. Prof. Dr. Ingo Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/C1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II3a-1Sprache und Religion
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3a-2Populistische Sprache
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 27.06.19 10:15 - 11:45 GW2 A4330
Do 11.07.19 14:15 - 15:45 MZH 1460
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-M79-II3b-1Internetlinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Languages Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3b-2Sprache des Widerspruchs
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 SFG 1040 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)
N. N.
10-M79-II3c-1Theorie und Methode diskursbezogener Aussagenanalyse
Blockseminar / Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 12:00 - 15:00 GW2 B1630
Fr 17.05.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 18.05.19 09:00 - 15:00 GW1-HS H1010
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 22.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B1630
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3c-2Schriftsysteme und Literalität
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger

C2 Sprachliche Interaktionen und Materialisierungen Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/C2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II3a-1Sprache und Religion
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3a-2Populistische Sprache
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 27.06.19 10:15 - 11:45 GW2 A4330
Do 11.07.19 14:15 - 15:45 MZH 1460
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-M79-II3b-1Internetlinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Languages Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3b-2Sprache des Widerspruchs
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 SFG 1040 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)
N. N.
10-M79-II3c-1Theorie und Methode diskursbezogener Aussagenanalyse
Blockseminar / Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 12:00 - 15:00 GW2 B1630
Fr 17.05.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 18.05.19 09:00 - 15:00 GW1-HS H1010
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 22.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B1630
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3c-2Schriftsysteme und Literalität
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger

D1 Theorien, Methoden, Modelle Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/D1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-1Erzählen im Widerspruch: Textualität und (Inter-)Diskursivität früher deutscher Romane

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 SWS)

Erzählen ist immer auch ein Versuch, Sinn und Ordnung zu stiften. Erzählen im Widerspruch stört die Ordnung der Texte und generiert bei den Rezipienten Irritation, aber auch Deutungsanstöße. Mit Bezug auf „Widerspruch“ als Leitbegriff der geisteswissenschaftlichen Verbundinitiative „Worlds of Contradiction“ der Universität Bremen untersucht die Vorlesung Phänomene von Widerrede und Widerspruch in Versromanen des 12. und 13. Jahrhunderts: widersprüchlich scheinende alteritäre Erzähllogiken und Textstrategien, Diskurs-Interferenzen und Konterdiskursivität, Widersprüche zwischen 'histoire' und 'discours', Einsprüche des Erzählers und gegen den Erzähler, widersprüchliche Figuren, Widersprüchlichkeit als Indikator von Sinnkomplexion und Ambivalenz. Analysiert werden in erster Linie Hartmanns von Aue ‚Iwein‘, Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘, Gottfrieds von Straßburg ‚Tristan‘, Wirnts von Grafenberg ‚Wigalois‘, Rudolfs von Ems ‚Alexander‘ und Konrad von Würzburg ‚Trojanerkrieg‘. Dabei geht es auch um Unterschiede zwischen romanhaftem und (helden)epischem, vormodernem und modernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle): Essay (modulspezifische Themen)

Modulprüfung
MA II1a (nur in einer der beiden Veranstaltungen des Moduls): große Hausarbeit (in einem von drei Spezialisierungsmodulen auch mündliche Prüfung möglich)
MA (neu) D1, D2, D3, D4: in einer Veranstaltung des Moduls Hausarbeit, in der anderen mündliche Prüfung (beide Prüfungsformen mit Forschungsbezug)
BA A4 (nur in einer der beiden Veranstaltungen des jeweiligen Moduls, in AL oder NL, komplementär zur Wahl in A2): große Hausarbeit

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-II2a-2Geschichte und Theorie des Dramas im 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2080 (2 SWS)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-II3a-1Sprache und Religion
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3a-2Populistische Sprache
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 27.06.19 10:15 - 11:45 GW2 A4330
Do 11.07.19 14:15 - 15:45 MZH 1460
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-M79-II3b-1Internetlinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Languages Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3b-2Sprache des Widerspruchs
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 SFG 1040 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)
N. N.
10-M79-II3c-1Theorie und Methode diskursbezogener Aussagenanalyse
Blockseminar / Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 12:00 - 15:00 GW2 B1630
Fr 17.05.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 18.05.19 09:00 - 15:00 GW1-HS H1010
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 22.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B1630
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3c-2Schriftsysteme und Literalität
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger

D2 Historizität, Entwicklungen, Prozesse Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragte: Dr. Sonja Kerth, Kontakt: skerth@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/D2.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-1Erzählen im Widerspruch: Textualität und (Inter-)Diskursivität früher deutscher Romane

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 SWS)

Erzählen ist immer auch ein Versuch, Sinn und Ordnung zu stiften. Erzählen im Widerspruch stört die Ordnung der Texte und generiert bei den Rezipienten Irritation, aber auch Deutungsanstöße. Mit Bezug auf „Widerspruch“ als Leitbegriff der geisteswissenschaftlichen Verbundinitiative „Worlds of Contradiction“ der Universität Bremen untersucht die Vorlesung Phänomene von Widerrede und Widerspruch in Versromanen des 12. und 13. Jahrhunderts: widersprüchlich scheinende alteritäre Erzähllogiken und Textstrategien, Diskurs-Interferenzen und Konterdiskursivität, Widersprüche zwischen 'histoire' und 'discours', Einsprüche des Erzählers und gegen den Erzähler, widersprüchliche Figuren, Widersprüchlichkeit als Indikator von Sinnkomplexion und Ambivalenz. Analysiert werden in erster Linie Hartmanns von Aue ‚Iwein‘, Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘, Gottfrieds von Straßburg ‚Tristan‘, Wirnts von Grafenberg ‚Wigalois‘, Rudolfs von Ems ‚Alexander‘ und Konrad von Würzburg ‚Trojanerkrieg‘. Dabei geht es auch um Unterschiede zwischen romanhaftem und (helden)epischem, vormodernem und modernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle): Essay (modulspezifische Themen)

Modulprüfung
MA II1a (nur in einer der beiden Veranstaltungen des Moduls): große Hausarbeit (in einem von drei Spezialisierungsmodulen auch mündliche Prüfung möglich)
MA (neu) D1, D2, D3, D4: in einer Veranstaltung des Moduls Hausarbeit, in der anderen mündliche Prüfung (beide Prüfungsformen mit Forschungsbezug)
BA A4 (nur in einer der beiden Veranstaltungen des jeweiligen Moduls, in AL oder NL, komplementär zur Wahl in A2): große Hausarbeit

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-II1a-2Geschichte(n) erzählen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 1030 (2 SWS)

Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt und findet in enger Zusammenarbeit mit dem Seminar "Geschichte(n) dichten" im Masterstudiengang Geschichte statt. In der germanistischen Lehrveranstaltung sollen typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet.
Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
Dr. Jan Ulrich Büttner
10-M79-II1b-1Althochdeutsches Schrifttum im Spannungsfeld von Latein und Volkssprache

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) GW1 B2070 (2 SWS)
N. N.
10-M79-II1c-1Vermittlung des literarischen Erbes der Vormoderne (Medien, Museen, Schule)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-M79-II1c-2Mittelalterliche 'Dichterleben' und ihre Rezeption

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1-HS H1000 (2 SWS)

Zwar gibt es im deutschsprachigen Minnesang keine fiktiven Dichter- und Komponistenbiographien wie in der Romania, doch sind viele Lieder gerade der prominenten Berufsdichter mit (fiktiv) autobiographischen Splittern aufgeladen. Bei Neidhart, einem der beliebtesten Dichter des Mittelalters, konstruiert die Rezeption daraus um den fiktiven Bauernfeind Neidhart den pseudo-biographischen Schwankroman ‚Neithart Fuchs‘, der durch den Buchdruck bis in die Neuzeit weit verbreitet ist. Um die Namen weiterer Minnesänger ranken sich Dichtersagen in Balladenform: die Tannhäuser-, Moringer- und Bremberger-Ballade, die bis ins 19. Jahrhundert tradiert wurden; Richard Wagner gestaltet auf der Basis der Sage von Tannhäuser und Venusberg seine Oper ‚Tannhäuser‘. Im Seminar sollen die Funktionen (auto-)biographischer Elemente in der Dichtung, die Konstruktion von Dichterleben und deren Verhältnis zum Werk, aber auch die neuzeitliche Rezeption der beliebten Stoffe untersucht werden.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studien- und Prüfungsleistungen

MA II1c und MA A2, D2, D4:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Referat mit Forschungsthese bzw. Mitgestaltung von Sitzungen mit Forschungsbezug, jeweils Handout (ca. 2 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1 S.) der Seminardiskussion
Prüfung MA II1c (in einem der beiden Seminare des Moduls): große Hausarbeit, ggf. in einem von drei Spezialisierungsmodulen mündliche Prüfung
Prüfung MA A2, D2, D4: in einem der beiden Seminare des Moduls Hausarbeit, im anderen mündliche Prüfung

MEd A14:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Kurzreferat bzw. Mitgestaltung von Sitzungen mit Überlegungen zu Transfer/didaktischer Vermittlung, Handout (ca. 2 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1 S.) der Seminardiskussion
Prüfung MEd A14 (in einem der beiden Seminare des Moduls): kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung, unter Berücksichtung des Transfer-/Vermittlungsaspekts

BA A14:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Kurzreferat bzw. Sitzungsmitgestaltung, kurzes Handout (ca. 1 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1/2 S.) der Seminardiskussion
Prüfung BA A14 (in einem der beiden Seminare des Moduls): kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-II2a-1Tingeltangel - das Kabarett zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 2080 (2 SWS)

Das Kabarett der Jahrhundertwende 1900 bezeichnet sich in fröhlicher Selbstverwerfung als „Tingeltangel“. Nach dem Erfolg der ersten Kabarettbühnen im zwielichtigen Milieu des Pariser Montmartre setzt sich die ‚zehnte Muse‘ der Kleinkunst schnell auch in den deutschen Metropolen Berlin und München durch. Die Chansons, szenischen Arrangements, Parodien und Rezitationen überbieten sich gegenseitig in Anzüglichkeiten. Andererseits hat die flachste Pointe immer noch einen Akzent von radikaler Zeitkritik und Verwerfung des Kulturbetriebs. Das Kabarett ist als „Brettl“ nur die Subkultur der Spelunken, und als „Überbrettl“ ist es aller bisherigen Kunst enthoben wie bei Nietzsche der „Übermensch“ allen Maßstäben bisherigen Seins. – Das Seminar untersucht die Frühentwicklung des Kabaretts bis zum Ende des I. Weltkriegs. An den Widersprüchen dieser Entwicklung markiert es den schwierigen Einstieg in die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden Texte u.a. von Otto Julius Bierbaum, Peter Hille, Christian Morgenstern und Frank Wedekind.

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-II2a-2Geschichte und Theorie des Dramas im 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2080 (2 SWS)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-II2b-1'Wege in die Nacht' - Die deutsche Vereinigung und ihre Verarbeitung in Gegenwartsliteratur und Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

In den Jahren 2019 und 2020 werden die Jubiläen der Grenzöffnung und der deutschen Vereinigung gefeiert. Das Seminar soll sich aus diesem Grunde mit einer relativ breiten Tendenz in Literatur und Film befassen, die nicht unbedingt die allgemeine Entwicklung wie z.B. die ‚Ostalgie‘ übernimmt, sondern die gesellschaftlichen Prozesse kritisch begleitet. 10 Jahre nach der Grenzöffnung, im Jahre 1999, beziehen zwei Filme die Entwicklungstendenzen der vereinigten Bundesrepublik und der ‚neuen Länder‘ auf die Metapher der Nacht: Andreas Kleinerts neo-noir-Film ‚Wege in die Nacht‘ und Andreas Dresens Episodenfilm ‚Nachtgestalten‘. Die These dieser Filme bildet den Rahmen für die Fragestellung des Seminars: Wie und mit welchen Mitteln, mit welchen Tendenzen setzen sich Post-DDR-Literatur und Post-DDR-Film mit den Problem der deutschen Vereinigung und mit dem vereinigten Deutschland auseinander?
Dazu soll das Seminar sich zuerst in die Kontexte und die theoretischen Grundlagen der Text-Kontext-Relation einarbeiten und in einem zweiten Schritt zwei zentrale Themenstränge der Literatur und des Films zu diesem Thema rekonstruieren, die Ostalgie und die Identitätsthematik. Dazu sollen die Verfilmung von Thomas Brussigs Roman ‚Helden wie wir‘ und Jana Hensels autobiographischer Text ‚Zonenkinder‘ diskutiert werden. In einem dritten Schritt sollen die kritischen Positionierungen der Filme von Kleinert und Dresen herausgearbeitet werden und mit den kritischen Tendenzen der Literatur in Beziehung gesetzt werden. Im Zentrum stehen die Themen der Wendeverlierer, der Desintegration sowie die Bedrohung der Familie (Vanderbeke) und der Identität (Schalansky), schließlich die Auseinandersetzung mit der Konsumwelt (Hilbig) und dem Gewaltpotential, das aus diesen Problemen resultiert (Jirgl).
Folgende Filme und Texte sollen diskutiert werden:
Filme:
Andreas Dresen: Nachtgestalten, arte u. Mitteldeutscher Rundfunk 1999.
Andreas Kleinert: Wege in die Nacht, Filmgalerie 2000.
Sebastian Petersen: Helden wie wir, nach dem Roman von Thomas Brussig, BMG 2000.
Marcel Ophüls: Novembertage, Fernsehdokumentation 1990.

Primärliteratur:

Jana Hensel: Zonenkinder, Reinbek bei Hamburg 2004.
Wolfgang Hilbig: Das Provisorium, Frankfurt a.M. 2000.
Reinhard Jirgl: Abtrünnig Roman aus nervöser Zeit, München 2005.
Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe, Frankfurt a.M. 2012.
Birgit Vanderbeke: Friedliche Zeiten, Berlin 1996.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-II2c-1Antike Dramen in neuzeitlicher und moderner Verarbeitung: Antigone, Iphigenie, Amphitryon
Ancient dramas in modern adaptations: Antigone, Iphigenie, Amphitryon

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Antike Dramen und ihre mythologischen Stoffe wurden in der Neuzeit immer wieder neu adaptiert und intertextuell verarbeitet. Die antike Herkunft des Stoffes, Geschehens oder der dramatischen Form konnten so einerseits klassizistisch wirken. Andererseits wurden die antiken Modelle aber auch immer wieder neu auf die neuzeitlichen oder modernen Produktions- und Rezeptionsbedingungen hin zum einen und poetologische Konzepte der Autoren andererseits ausgerichtet und die Dramentext entsprechend modifiziert.

Wir wollen uns in diesem Seminar diese Verarbeitungs- und produktiven Rezeptionsprozesse an drei literaturgeschichtlich bedeutsamen Beispielen genauer ansehen. Dabei spielen systematische Fragen (etwa zur Intertextualität oder zur Plot-Gestaltung) eine ebenso große Rolle wie Fragen zur Gattung (Tragödie etc.) und zur Literatur- und Kulturgeschichte.

Die drei Beispielreihen und ihre sieben Texte (die allesamt in deutscher Sprache, ggf. Übersetzung gelesen werden) sind:
Antigone (Sophokles, Brecht)
Iphigenie (Euripides, Goethe)
Amphitryon (Plautus, Molière, Kleist)

Ein detailliertes Seminarprogramm werde ich im Laufe der Semesterferien in Stud.IP bekannt geben.

Die Module (im MA Germanistik, im MA Transnationale Literaturwissenschaft und im MEd Deutsch), in denen dieses Seminar angeboten wird, sehen die Hausarbeit und/oder die mündliche Prüfung als Prüfungsformen vor. Entsprechend werden beide Prüfungsformen für den jeweiligen Abschluss des Moduls angeboten.

Dr. Uwe Spörl

D3 Textualität, Medialität, Kommunikation Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Christian Kirchmeier, Kontakt: christian.kirchmeier@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/D3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-1Erzählen im Widerspruch: Textualität und (Inter-)Diskursivität früher deutscher Romane

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 SWS)

Erzählen ist immer auch ein Versuch, Sinn und Ordnung zu stiften. Erzählen im Widerspruch stört die Ordnung der Texte und generiert bei den Rezipienten Irritation, aber auch Deutungsanstöße. Mit Bezug auf „Widerspruch“ als Leitbegriff der geisteswissenschaftlichen Verbundinitiative „Worlds of Contradiction“ der Universität Bremen untersucht die Vorlesung Phänomene von Widerrede und Widerspruch in Versromanen des 12. und 13. Jahrhunderts: widersprüchlich scheinende alteritäre Erzähllogiken und Textstrategien, Diskurs-Interferenzen und Konterdiskursivität, Widersprüche zwischen 'histoire' und 'discours', Einsprüche des Erzählers und gegen den Erzähler, widersprüchliche Figuren, Widersprüchlichkeit als Indikator von Sinnkomplexion und Ambivalenz. Analysiert werden in erster Linie Hartmanns von Aue ‚Iwein‘, Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘, Gottfrieds von Straßburg ‚Tristan‘, Wirnts von Grafenberg ‚Wigalois‘, Rudolfs von Ems ‚Alexander‘ und Konrad von Würzburg ‚Trojanerkrieg‘. Dabei geht es auch um Unterschiede zwischen romanhaftem und (helden)epischem, vormodernem und modernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle): Essay (modulspezifische Themen)

Modulprüfung
MA II1a (nur in einer der beiden Veranstaltungen des Moduls): große Hausarbeit (in einem von drei Spezialisierungsmodulen auch mündliche Prüfung möglich)
MA (neu) D1, D2, D3, D4: in einer Veranstaltung des Moduls Hausarbeit, in der anderen mündliche Prüfung (beide Prüfungsformen mit Forschungsbezug)
BA A4 (nur in einer der beiden Veranstaltungen des jeweiligen Moduls, in AL oder NL, komplementär zur Wahl in A2): große Hausarbeit

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-II2a-1Tingeltangel - das Kabarett zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 2080 (2 SWS)

Das Kabarett der Jahrhundertwende 1900 bezeichnet sich in fröhlicher Selbstverwerfung als „Tingeltangel“. Nach dem Erfolg der ersten Kabarettbühnen im zwielichtigen Milieu des Pariser Montmartre setzt sich die ‚zehnte Muse‘ der Kleinkunst schnell auch in den deutschen Metropolen Berlin und München durch. Die Chansons, szenischen Arrangements, Parodien und Rezitationen überbieten sich gegenseitig in Anzüglichkeiten. Andererseits hat die flachste Pointe immer noch einen Akzent von radikaler Zeitkritik und Verwerfung des Kulturbetriebs. Das Kabarett ist als „Brettl“ nur die Subkultur der Spelunken, und als „Überbrettl“ ist es aller bisherigen Kunst enthoben wie bei Nietzsche der „Übermensch“ allen Maßstäben bisherigen Seins. – Das Seminar untersucht die Frühentwicklung des Kabaretts bis zum Ende des I. Weltkriegs. An den Widersprüchen dieser Entwicklung markiert es den schwierigen Einstieg in die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden Texte u.a. von Otto Julius Bierbaum, Peter Hille, Christian Morgenstern und Frank Wedekind.

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-II2a-2Geschichte und Theorie des Dramas im 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2080 (2 SWS)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-II2b-1'Wege in die Nacht' - Die deutsche Vereinigung und ihre Verarbeitung in Gegenwartsliteratur und Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

In den Jahren 2019 und 2020 werden die Jubiläen der Grenzöffnung und der deutschen Vereinigung gefeiert. Das Seminar soll sich aus diesem Grunde mit einer relativ breiten Tendenz in Literatur und Film befassen, die nicht unbedingt die allgemeine Entwicklung wie z.B. die ‚Ostalgie‘ übernimmt, sondern die gesellschaftlichen Prozesse kritisch begleitet. 10 Jahre nach der Grenzöffnung, im Jahre 1999, beziehen zwei Filme die Entwicklungstendenzen der vereinigten Bundesrepublik und der ‚neuen Länder‘ auf die Metapher der Nacht: Andreas Kleinerts neo-noir-Film ‚Wege in die Nacht‘ und Andreas Dresens Episodenfilm ‚Nachtgestalten‘. Die These dieser Filme bildet den Rahmen für die Fragestellung des Seminars: Wie und mit welchen Mitteln, mit welchen Tendenzen setzen sich Post-DDR-Literatur und Post-DDR-Film mit den Problem der deutschen Vereinigung und mit dem vereinigten Deutschland auseinander?
Dazu soll das Seminar sich zuerst in die Kontexte und die theoretischen Grundlagen der Text-Kontext-Relation einarbeiten und in einem zweiten Schritt zwei zentrale Themenstränge der Literatur und des Films zu diesem Thema rekonstruieren, die Ostalgie und die Identitätsthematik. Dazu sollen die Verfilmung von Thomas Brussigs Roman ‚Helden wie wir‘ und Jana Hensels autobiographischer Text ‚Zonenkinder‘ diskutiert werden. In einem dritten Schritt sollen die kritischen Positionierungen der Filme von Kleinert und Dresen herausgearbeitet werden und mit den kritischen Tendenzen der Literatur in Beziehung gesetzt werden. Im Zentrum stehen die Themen der Wendeverlierer, der Desintegration sowie die Bedrohung der Familie (Vanderbeke) und der Identität (Schalansky), schließlich die Auseinandersetzung mit der Konsumwelt (Hilbig) und dem Gewaltpotential, das aus diesen Problemen resultiert (Jirgl).
Folgende Filme und Texte sollen diskutiert werden:
Filme:
Andreas Dresen: Nachtgestalten, arte u. Mitteldeutscher Rundfunk 1999.
Andreas Kleinert: Wege in die Nacht, Filmgalerie 2000.
Sebastian Petersen: Helden wie wir, nach dem Roman von Thomas Brussig, BMG 2000.
Marcel Ophüls: Novembertage, Fernsehdokumentation 1990.

Primärliteratur:

Jana Hensel: Zonenkinder, Reinbek bei Hamburg 2004.
Wolfgang Hilbig: Das Provisorium, Frankfurt a.M. 2000.
Reinhard Jirgl: Abtrünnig Roman aus nervöser Zeit, München 2005.
Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe, Frankfurt a.M. 2012.
Birgit Vanderbeke: Friedliche Zeiten, Berlin 1996.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-II3a-1Sprache und Religion
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3a-2Populistische Sprache
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 27.06.19 10:15 - 11:45 GW2 A4330
Do 11.07.19 14:15 - 15:45 MZH 1460
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-M79-II3b-1Internetlinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Languages Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3b-2Sprache des Widerspruchs
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 SFG 1040 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)
N. N.
10-M79-II3c-1Theorie und Methode diskursbezogener Aussagenanalyse
Blockseminar / Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 12:00 - 15:00 GW2 B1630
Fr 17.05.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 18.05.19 09:00 - 15:00 GW1-HS H1010
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 22.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B1630
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3c-2Schriftsysteme und Literalität
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-M83-2/3-PRO-F-1Die Tücke des Objekts oder auf der Suche nach der verlorenen Identität:
Text-Film-Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1040

Seminar
"Die Tücke des Objekts oder auf der Suche nach der verlorenen Identität: Text - Film - Fotografie"

Was sehen wir, wenn wir ein Foto betrachten? Nehmen wir es als authentische Abbildung wahr, erkennen wir die Persönlichkeit einer Person oder das Wesen einer Landschaft in ihm? Dient es der nostalgischen Rückschau, ist es ein Garant wahrheitsgetreuer Erinnerung oder ist es, insbesondere in Zeiten von Photoshop und Social Media, ein Beleg unseres Wunsches nach narzisstischer Selbstdarstellung? Erkennen wir im Foto mehr, als es 'eigentlich' abbildet?

Die Postmoderne ist eine Epoche, die viele Texte und Filme hervorgebracht hat, die sich mit der Frage nach fotografischer Abbildung und der medialen Vermittlung bzw. Herstellung von Identität auseinandersetzen. In häufig fragmentarischen, bruchstückhaften Texten und Filmen, deren Plots zirkulär und scheinbar ohne konkretes Ziel ins Leere zu laufen scheinen, steht die Faszination für die Fotografie und die mit ihr verbundene Frage nach Realität und Identität im Vordergrund. Das Foto ist dabei zugleich möglicher Garant einer - wie immer gearteten - Realität und geheimnisvoller Komplize der ontologischen Verunsicherung einer Welt auf der Schwelle zur Globalisierung.

Im Seminar werden wir uns zunächst mit Julio Cortázars Erzählung „Las babas del diablo“ („Teufelsgreifer“; Argentinien 1958) und Michelangelos Antonios Film Blow-up (Großbritannien 1966) befassen - einer losen Adaption von „Las babas del diablo“, in der die Hauptfigur, ein Fotograf, von Paris nach London versetzt wird, um hier Zeuge eines Mordes zu werden, der gar nicht stattgefunden hat (oder doch?). Anschließend beschäftigen wir uns mit einem weiteren Antonioni-Film, Profesione Reporter (The Passenger; Italien, Frankreich, Spanien 1975), in dem es - diesmal im Modus des Thrillers - um einen Journalisten geht, der mithilfe ausgetauschter Passfotos die Identität eines auf mysteriöse Weise verstorbenen Geschäftsmannes anzunehmen versucht. Ausgehend vom vertauschten Passfoto in Profesione Reporter begeben wir uns schließlich zu Jean-Philippe Toussaints Roman L'appareil-foto (Der Fotoapparat; Frankreich 1988), in dem der Protagonist aus unerfindlichen Gründen bereits an der Absicht scheitert, ein Passbild von sich selbst machen zu lassen, um einen Führerschein zu beantragen.

Wir werden uns den verschiedenen Texten und Filmen vermittels eines breiten literatur-, medien- und kulturwissenschaftlichen Theorieapparates annähern und dabei untersuchen, worin die Faszination der Postmoderne für das Medium der Fotografie besteht, welche Analysemöglichkeiten uns das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Medien in diesem Kontext bietet und womit wir es bei dem leeren Zentrum, um das die jeweiligen Filme und Texte kreisen, eigentlich zu tun haben.

Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die Übernahme eines individuellen thematischen Thesenpapiers (Themen werden in der ersten Sitzung vergeben) sowie die Abfassung einer schrifttlichen Hausarbeit (Informationen hierzu erhalten Sie im Laufe des Semesters).

Bitte nutzen Sie die Wochen vor offiziellem Beginn des Seminars für folgende Vorbereitungen:
Bitte lesen Sie:
  • Julio Cortázar, „Las babas del diablo“, in: J. C., Las armas secretas (1959), Madrid: Catedra 1993 (dt.: „Teufelsgeifer“, in: J. C., Die geheimen Waffen. Erzählungen, übers. v. R. Wittkopf, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1981.
  • Jean-Philippe Toussaint, L'appareil-foto, Paris: Minuit 1988 (dt.: Der Fotoapparat, übers. v. Joachim Unseld, Frankfurt/Main: Frankfurter Verlags-Anstalt 2005)
Bitte schauen Sie:
  • Michelangelo Antonioni, Blow-up, UK: Bridge Films/MGM 1966 (108 Min.)
  • Michelangelo Antonioni, Profesione Reporter, Italien-Frankreich-Spanien: Compagnia Cinematografica Champion / CIPI Cinematografica S.A / Les Films Concordia (119 Min.)

Julia Brühne (Dozentin)
10-M83-2/3-PRO-F-2Taste the Feeling:
Emotion, Mythos und Begehren in (internationalen) Werbespots

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 2070

Seminar
„Taste the Feeling: Emotion, Mythos und Begehren in (internationalen) Werbespots“

Jeder kennt sie: Die Langnese- oder Calgon-Slogans, den Coca-Cola-Weihnachtstruck oder die „drei Dinge auf einmal“, die das Überraschungsei den Käufern verspricht. Werbung ist ein wesentlicher Faktor unseres Lebens; sie formt, stützt oder simuliert lokale, nationale oder transnationale Identität und sorgt dafür, dass unser Begehren niemals zum Erliegen kommt (was, gemäß der Psychoanalyse Jacques Lacans, der schlimmste aller Albträume wäre).
Im Seminar werden wir uns unter anderem mit Werbung aus den USA, Deutschland, Spanien und Frankreich befassen und uns dabei nicht nur die Frage nach der Funktion einzelner Werbestrategien, sondern auch nach ihrer Ästhetik im Sinne eines populärkulturellen Kunstobjekts stellen. Mithilfe eines breiten (post-)strukturalistischen Theorieapparates (z.B. Jacques Lacan, Roland Barthes, Louis Althusser, Mircea Eliade, Fredric Jameson, Slavoj Zizek) werden wir uns der Faszination Werbefilm zu nähern suchen und dabei sowohl lokalspezifischen als auch globalen Werbenarrativen und ihrem sozio-politischen Kontext auf den Grund gehen.
Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die Übernahme eines individuellen thematischen Thesenpapiers (Themen werden in der ersten Sitzung vergeben) sowie die Abfassung einer schrifttlichen Hausarbeit (Informationen hierzu erhalten Sie im Laufe des Semesters).
Bitte nutzen Sie die Wochen vor offiziellem Beginn des Seminars für folgende Vorbereitungen:

- Bitte lesen Sie:
Karl Marx, „Der Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnis“, in: K. M. & Friedrich Engels, Werke, Bd. 23: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie, Buch I: Der Produktionsprozess des Kapitals, Berlin: Dietz 1969, S. 85-89.

Arthur Asa Berger, Ads, Fads, and Consumer Culture: Advertising’s Impact on American Character and Society, Lanham: Rowman and Littlefield 2000, S. 1-32.

- Bitte wählen Sie:
Mithilfe von YouTube 2-3 Werbeclips aus dem deutschen, französischen, spanischen bzw. anglophonen Raum aus, die Sie aufgrund ihrer ungewöhnlichen Ästhetik und/oder Werbestragie für besonders interessant erachten.

Julia Brühne (Dozentin)

D4 Diskurse, Wissen, Kulturalität Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 15

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ma/module/D4.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-1Erzählen im Widerspruch: Textualität und (Inter-)Diskursivität früher deutscher Romane

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 SWS)

Erzählen ist immer auch ein Versuch, Sinn und Ordnung zu stiften. Erzählen im Widerspruch stört die Ordnung der Texte und generiert bei den Rezipienten Irritation, aber auch Deutungsanstöße. Mit Bezug auf „Widerspruch“ als Leitbegriff der geisteswissenschaftlichen Verbundinitiative „Worlds of Contradiction“ der Universität Bremen untersucht die Vorlesung Phänomene von Widerrede und Widerspruch in Versromanen des 12. und 13. Jahrhunderts: widersprüchlich scheinende alteritäre Erzähllogiken und Textstrategien, Diskurs-Interferenzen und Konterdiskursivität, Widersprüche zwischen 'histoire' und 'discours', Einsprüche des Erzählers und gegen den Erzähler, widersprüchliche Figuren, Widersprüchlichkeit als Indikator von Sinnkomplexion und Ambivalenz. Analysiert werden in erster Linie Hartmanns von Aue ‚Iwein‘, Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘, Gottfrieds von Straßburg ‚Tristan‘, Wirnts von Grafenberg ‚Wigalois‘, Rudolfs von Ems ‚Alexander‘ und Konrad von Würzburg ‚Trojanerkrieg‘. Dabei geht es auch um Unterschiede zwischen romanhaftem und (helden)epischem, vormodernem und modernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle): Essay (modulspezifische Themen)

Modulprüfung
MA II1a (nur in einer der beiden Veranstaltungen des Moduls): große Hausarbeit (in einem von drei Spezialisierungsmodulen auch mündliche Prüfung möglich)
MA (neu) D1, D2, D3, D4: in einer Veranstaltung des Moduls Hausarbeit, in der anderen mündliche Prüfung (beide Prüfungsformen mit Forschungsbezug)
BA A4 (nur in einer der beiden Veranstaltungen des jeweiligen Moduls, in AL oder NL, komplementär zur Wahl in A2): große Hausarbeit

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-II1a-2Geschichte(n) erzählen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 1030 (2 SWS)

Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt und findet in enger Zusammenarbeit mit dem Seminar "Geschichte(n) dichten" im Masterstudiengang Geschichte statt. In der germanistischen Lehrveranstaltung sollen typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet.
Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
Dr. Jan Ulrich Büttner
10-M79-II1b-1Althochdeutsches Schrifttum im Spannungsfeld von Latein und Volkssprache

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) GW1 B2070 (2 SWS)
N. N.
10-M79-II1c-2Mittelalterliche 'Dichterleben' und ihre Rezeption

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1-HS H1000 (2 SWS)

Zwar gibt es im deutschsprachigen Minnesang keine fiktiven Dichter- und Komponistenbiographien wie in der Romania, doch sind viele Lieder gerade der prominenten Berufsdichter mit (fiktiv) autobiographischen Splittern aufgeladen. Bei Neidhart, einem der beliebtesten Dichter des Mittelalters, konstruiert die Rezeption daraus um den fiktiven Bauernfeind Neidhart den pseudo-biographischen Schwankroman ‚Neithart Fuchs‘, der durch den Buchdruck bis in die Neuzeit weit verbreitet ist. Um die Namen weiterer Minnesänger ranken sich Dichtersagen in Balladenform: die Tannhäuser-, Moringer- und Bremberger-Ballade, die bis ins 19. Jahrhundert tradiert wurden; Richard Wagner gestaltet auf der Basis der Sage von Tannhäuser und Venusberg seine Oper ‚Tannhäuser‘. Im Seminar sollen die Funktionen (auto-)biographischer Elemente in der Dichtung, die Konstruktion von Dichterleben und deren Verhältnis zum Werk, aber auch die neuzeitliche Rezeption der beliebten Stoffe untersucht werden.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studien- und Prüfungsleistungen

MA II1c und MA A2, D2, D4:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Referat mit Forschungsthese bzw. Mitgestaltung von Sitzungen mit Forschungsbezug, jeweils Handout (ca. 2 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1 S.) der Seminardiskussion
Prüfung MA II1c (in einem der beiden Seminare des Moduls): große Hausarbeit, ggf. in einem von drei Spezialisierungsmodulen mündliche Prüfung
Prüfung MA A2, D2, D4: in einem der beiden Seminare des Moduls Hausarbeit, im anderen mündliche Prüfung

MEd A14:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Kurzreferat bzw. Mitgestaltung von Sitzungen mit Überlegungen zu Transfer/didaktischer Vermittlung, Handout (ca. 2 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1 S.) der Seminardiskussion
Prüfung MEd A14 (in einem der beiden Seminare des Moduls): kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung, unter Berücksichtung des Transfer-/Vermittlungsaspekts

BA A14:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Kurzreferat bzw. Sitzungsmitgestaltung, kurzes Handout (ca. 1 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1/2 S.) der Seminardiskussion
Prüfung BA A14 (in einem der beiden Seminare des Moduls): kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-II2a-1Tingeltangel - das Kabarett zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 2080 (2 SWS)

Das Kabarett der Jahrhundertwende 1900 bezeichnet sich in fröhlicher Selbstverwerfung als „Tingeltangel“. Nach dem Erfolg der ersten Kabarettbühnen im zwielichtigen Milieu des Pariser Montmartre setzt sich die ‚zehnte Muse‘ der Kleinkunst schnell auch in den deutschen Metropolen Berlin und München durch. Die Chansons, szenischen Arrangements, Parodien und Rezitationen überbieten sich gegenseitig in Anzüglichkeiten. Andererseits hat die flachste Pointe immer noch einen Akzent von radikaler Zeitkritik und Verwerfung des Kulturbetriebs. Das Kabarett ist als „Brettl“ nur die Subkultur der Spelunken, und als „Überbrettl“ ist es aller bisherigen Kunst enthoben wie bei Nietzsche der „Übermensch“ allen Maßstäben bisherigen Seins. – Das Seminar untersucht die Frühentwicklung des Kabaretts bis zum Ende des I. Weltkriegs. An den Widersprüchen dieser Entwicklung markiert es den schwierigen Einstieg in die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden Texte u.a. von Otto Julius Bierbaum, Peter Hille, Christian Morgenstern und Frank Wedekind.

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-II2a-2Geschichte und Theorie des Dramas im 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2080 (2 SWS)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-M79-II2b-1'Wege in die Nacht' - Die deutsche Vereinigung und ihre Verarbeitung in Gegenwartsliteratur und Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

In den Jahren 2019 und 2020 werden die Jubiläen der Grenzöffnung und der deutschen Vereinigung gefeiert. Das Seminar soll sich aus diesem Grunde mit einer relativ breiten Tendenz in Literatur und Film befassen, die nicht unbedingt die allgemeine Entwicklung wie z.B. die ‚Ostalgie‘ übernimmt, sondern die gesellschaftlichen Prozesse kritisch begleitet. 10 Jahre nach der Grenzöffnung, im Jahre 1999, beziehen zwei Filme die Entwicklungstendenzen der vereinigten Bundesrepublik und der ‚neuen Länder‘ auf die Metapher der Nacht: Andreas Kleinerts neo-noir-Film ‚Wege in die Nacht‘ und Andreas Dresens Episodenfilm ‚Nachtgestalten‘. Die These dieser Filme bildet den Rahmen für die Fragestellung des Seminars: Wie und mit welchen Mitteln, mit welchen Tendenzen setzen sich Post-DDR-Literatur und Post-DDR-Film mit den Problem der deutschen Vereinigung und mit dem vereinigten Deutschland auseinander?
Dazu soll das Seminar sich zuerst in die Kontexte und die theoretischen Grundlagen der Text-Kontext-Relation einarbeiten und in einem zweiten Schritt zwei zentrale Themenstränge der Literatur und des Films zu diesem Thema rekonstruieren, die Ostalgie und die Identitätsthematik. Dazu sollen die Verfilmung von Thomas Brussigs Roman ‚Helden wie wir‘ und Jana Hensels autobiographischer Text ‚Zonenkinder‘ diskutiert werden. In einem dritten Schritt sollen die kritischen Positionierungen der Filme von Kleinert und Dresen herausgearbeitet werden und mit den kritischen Tendenzen der Literatur in Beziehung gesetzt werden. Im Zentrum stehen die Themen der Wendeverlierer, der Desintegration sowie die Bedrohung der Familie (Vanderbeke) und der Identität (Schalansky), schließlich die Auseinandersetzung mit der Konsumwelt (Hilbig) und dem Gewaltpotential, das aus diesen Problemen resultiert (Jirgl).
Folgende Filme und Texte sollen diskutiert werden:
Filme:
Andreas Dresen: Nachtgestalten, arte u. Mitteldeutscher Rundfunk 1999.
Andreas Kleinert: Wege in die Nacht, Filmgalerie 2000.
Sebastian Petersen: Helden wie wir, nach dem Roman von Thomas Brussig, BMG 2000.
Marcel Ophüls: Novembertage, Fernsehdokumentation 1990.

Primärliteratur:

Jana Hensel: Zonenkinder, Reinbek bei Hamburg 2004.
Wolfgang Hilbig: Das Provisorium, Frankfurt a.M. 2000.
Reinhard Jirgl: Abtrünnig Roman aus nervöser Zeit, München 2005.
Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe, Frankfurt a.M. 2012.
Birgit Vanderbeke: Friedliche Zeiten, Berlin 1996.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M79-II2c-1Antike Dramen in neuzeitlicher und moderner Verarbeitung: Antigone, Iphigenie, Amphitryon
Ancient dramas in modern adaptations: Antigone, Iphigenie, Amphitryon

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Antike Dramen und ihre mythologischen Stoffe wurden in der Neuzeit immer wieder neu adaptiert und intertextuell verarbeitet. Die antike Herkunft des Stoffes, Geschehens oder der dramatischen Form konnten so einerseits klassizistisch wirken. Andererseits wurden die antiken Modelle aber auch immer wieder neu auf die neuzeitlichen oder modernen Produktions- und Rezeptionsbedingungen hin zum einen und poetologische Konzepte der Autoren andererseits ausgerichtet und die Dramentext entsprechend modifiziert.

Wir wollen uns in diesem Seminar diese Verarbeitungs- und produktiven Rezeptionsprozesse an drei literaturgeschichtlich bedeutsamen Beispielen genauer ansehen. Dabei spielen systematische Fragen (etwa zur Intertextualität oder zur Plot-Gestaltung) eine ebenso große Rolle wie Fragen zur Gattung (Tragödie etc.) und zur Literatur- und Kulturgeschichte.

Die drei Beispielreihen und ihre sieben Texte (die allesamt in deutscher Sprache, ggf. Übersetzung gelesen werden) sind:
Antigone (Sophokles, Brecht)
Iphigenie (Euripides, Goethe)
Amphitryon (Plautus, Molière, Kleist)

Ein detailliertes Seminarprogramm werde ich im Laufe der Semesterferien in Stud.IP bekannt geben.

Die Module (im MA Germanistik, im MA Transnationale Literaturwissenschaft und im MEd Deutsch), in denen dieses Seminar angeboten wird, sehen die Hausarbeit und/oder die mündliche Prüfung als Prüfungsformen vor. Entsprechend werden beide Prüfungsformen für den jeweiligen Abschluss des Moduls angeboten.

Dr. Uwe Spörl
10-M79-II3a-1Sprache und Religion
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3a-2Populistische Sprache
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 27.06.19 10:15 - 11:45 GW2 A4330
Do 11.07.19 14:15 - 15:45 MZH 1460
Dr. Andreas Rothenhöfer
10-M79-II3b-1Internetlinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Languages Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3b-2Sprache des Widerspruchs
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 SFG 1040 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)
N. N.
10-M79-II3c-1Theorie und Methode diskursbezogener Aussagenanalyse
Blockseminar / Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 12:00 - 15:00 GW2 B1630
Fr 17.05.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 18.05.19 09:00 - 15:00 GW1-HS H1010
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 22.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B1630
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3c-2Schriftsysteme und Literalität
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger

M.A. Germanistik alte Struktur

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-1Erzählen im Widerspruch: Textualität und (Inter-)Diskursivität früher deutscher Romane

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 SWS)

Erzählen ist immer auch ein Versuch, Sinn und Ordnung zu stiften. Erzählen im Widerspruch stört die Ordnung der Texte und generiert bei den Rezipienten Irritation, aber auch Deutungsanstöße. Mit Bezug auf „Widerspruch“ als Leitbegriff der geisteswissenschaftlichen Verbundinitiative „Worlds of Contradiction“ der Universität Bremen untersucht die Vorlesung Phänomene von Widerrede und Widerspruch in Versromanen des 12. und 13. Jahrhunderts: widersprüchlich scheinende alteritäre Erzähllogiken und Textstrategien, Diskurs-Interferenzen und Konterdiskursivität, Widersprüche zwischen 'histoire' und 'discours', Einsprüche des Erzählers und gegen den Erzähler, widersprüchliche Figuren, Widersprüchlichkeit als Indikator von Sinnkomplexion und Ambivalenz. Analysiert werden in erster Linie Hartmanns von Aue ‚Iwein‘, Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘, Gottfrieds von Straßburg ‚Tristan‘, Wirnts von Grafenberg ‚Wigalois‘, Rudolfs von Ems ‚Alexander‘ und Konrad von Würzburg ‚Trojanerkrieg‘. Dabei geht es auch um Unterschiede zwischen romanhaftem und (helden)epischem, vormodernem und modernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle): Essay (modulspezifische Themen)

Modulprüfung
MA II1a (nur in einer der beiden Veranstaltungen des Moduls): große Hausarbeit (in einem von drei Spezialisierungsmodulen auch mündliche Prüfung möglich)
MA (neu) D1, D2, D3, D4: in einer Veranstaltung des Moduls Hausarbeit, in der anderen mündliche Prüfung (beide Prüfungsformen mit Forschungsbezug)
BA A4 (nur in einer der beiden Veranstaltungen des jeweiligen Moduls, in AL oder NL, komplementär zur Wahl in A2): große Hausarbeit

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M83-2/3-PRO-F-1Die Tücke des Objekts oder auf der Suche nach der verlorenen Identität:
Text-Film-Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1040

Seminar
"Die Tücke des Objekts oder auf der Suche nach der verlorenen Identität: Text - Film - Fotografie"

Was sehen wir, wenn wir ein Foto betrachten? Nehmen wir es als authentische Abbildung wahr, erkennen wir die Persönlichkeit einer Person oder das Wesen einer Landschaft in ihm? Dient es der nostalgischen Rückschau, ist es ein Garant wahrheitsgetreuer Erinnerung oder ist es, insbesondere in Zeiten von Photoshop und Social Media, ein Beleg unseres Wunsches nach narzisstischer Selbstdarstellung? Erkennen wir im Foto mehr, als es 'eigentlich' abbildet?

Die Postmoderne ist eine Epoche, die viele Texte und Filme hervorgebracht hat, die sich mit der Frage nach fotografischer Abbildung und der medialen Vermittlung bzw. Herstellung von Identität auseinandersetzen. In häufig fragmentarischen, bruchstückhaften Texten und Filmen, deren Plots zirkulär und scheinbar ohne konkretes Ziel ins Leere zu laufen scheinen, steht die Faszination für die Fotografie und die mit ihr verbundene Frage nach Realität und Identität im Vordergrund. Das Foto ist dabei zugleich möglicher Garant einer - wie immer gearteten - Realität und geheimnisvoller Komplize der ontologischen Verunsicherung einer Welt auf der Schwelle zur Globalisierung.

Im Seminar werden wir uns zunächst mit Julio Cortázars Erzählung „Las babas del diablo“ („Teufelsgreifer“; Argentinien 1958) und Michelangelos Antonios Film Blow-up (Großbritannien 1966) befassen - einer losen Adaption von „Las babas del diablo“, in der die Hauptfigur, ein Fotograf, von Paris nach London versetzt wird, um hier Zeuge eines Mordes zu werden, der gar nicht stattgefunden hat (oder doch?). Anschließend beschäftigen wir uns mit einem weiteren Antonioni-Film, Profesione Reporter (The Passenger; Italien, Frankreich, Spanien 1975), in dem es - diesmal im Modus des Thrillers - um einen Journalisten geht, der mithilfe ausgetauschter Passfotos die Identität eines auf mysteriöse Weise verstorbenen Geschäftsmannes anzunehmen versucht. Ausgehend vom vertauschten Passfoto in Profesione Reporter begeben wir uns schließlich zu Jean-Philippe Toussaints Roman L'appareil-foto (Der Fotoapparat; Frankreich 1988), in dem der Protagonist aus unerfindlichen Gründen bereits an der Absicht scheitert, ein Passbild von sich selbst machen zu lassen, um einen Führerschein zu beantragen.

Wir werden uns den verschiedenen Texten und Filmen vermittels eines breiten literatur-, medien- und kulturwissenschaftlichen Theorieapparates annähern und dabei untersuchen, worin die Faszination der Postmoderne für das Medium der Fotografie besteht, welche Analysemöglichkeiten uns das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Medien in diesem Kontext bietet und womit wir es bei dem leeren Zentrum, um das die jeweiligen Filme und Texte kreisen, eigentlich zu tun haben.

Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die Übernahme eines individuellen thematischen Thesenpapiers (Themen werden in der ersten Sitzung vergeben) sowie die Abfassung einer schrifttlichen Hausarbeit (Informationen hierzu erhalten Sie im Laufe des Semesters).

Bitte nutzen Sie die Wochen vor offiziellem Beginn des Seminars für folgende Vorbereitungen:
Bitte lesen Sie:
  • Julio Cortázar, „Las babas del diablo“, in: J. C., Las armas secretas (1959), Madrid: Catedra 1993 (dt.: „Teufelsgeifer“, in: J. C., Die geheimen Waffen. Erzählungen, übers. v. R. Wittkopf, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1981.
  • Jean-Philippe Toussaint, L'appareil-foto, Paris: Minuit 1988 (dt.: Der Fotoapparat, übers. v. Joachim Unseld, Frankfurt/Main: Frankfurter Verlags-Anstalt 2005)
Bitte schauen Sie:
  • Michelangelo Antonioni, Blow-up, UK: Bridge Films/MGM 1966 (108 Min.)
  • Michelangelo Antonioni, Profesione Reporter, Italien-Frankreich-Spanien: Compagnia Cinematografica Champion / CIPI Cinematografica S.A / Les Films Concordia (119 Min.)

Julia Brühne (Dozentin)
10-M83-2/3-PRO-F-2Taste the Feeling:
Emotion, Mythos und Begehren in (internationalen) Werbespots

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 2070

Seminar
„Taste the Feeling: Emotion, Mythos und Begehren in (internationalen) Werbespots“

Jeder kennt sie: Die Langnese- oder Calgon-Slogans, den Coca-Cola-Weihnachtstruck oder die „drei Dinge auf einmal“, die das Überraschungsei den Käufern verspricht. Werbung ist ein wesentlicher Faktor unseres Lebens; sie formt, stützt oder simuliert lokale, nationale oder transnationale Identität und sorgt dafür, dass unser Begehren niemals zum Erliegen kommt (was, gemäß der Psychoanalyse Jacques Lacans, der schlimmste aller Albträume wäre).
Im Seminar werden wir uns unter anderem mit Werbung aus den USA, Deutschland, Spanien und Frankreich befassen und uns dabei nicht nur die Frage nach der Funktion einzelner Werbestrategien, sondern auch nach ihrer Ästhetik im Sinne eines populärkulturellen Kunstobjekts stellen. Mithilfe eines breiten (post-)strukturalistischen Theorieapparates (z.B. Jacques Lacan, Roland Barthes, Louis Althusser, Mircea Eliade, Fredric Jameson, Slavoj Zizek) werden wir uns der Faszination Werbefilm zu nähern suchen und dabei sowohl lokalspezifischen als auch globalen Werbenarrativen und ihrem sozio-politischen Kontext auf den Grund gehen.
Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die Übernahme eines individuellen thematischen Thesenpapiers (Themen werden in der ersten Sitzung vergeben) sowie die Abfassung einer schrifttlichen Hausarbeit (Informationen hierzu erhalten Sie im Laufe des Semesters).
Bitte nutzen Sie die Wochen vor offiziellem Beginn des Seminars für folgende Vorbereitungen:

- Bitte lesen Sie:
Karl Marx, „Der Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnis“, in: K. M. & Friedrich Engels, Werke, Bd. 23: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie, Buch I: Der Produktionsprozess des Kapitals, Berlin: Dietz 1969, S. 85-89.

Arthur Asa Berger, Ads, Fads, and Consumer Culture: Advertising’s Impact on American Character and Society, Lanham: Rowman and Littlefield 2000, S. 1-32.

- Bitte wählen Sie:
Mithilfe von YouTube 2-3 Werbeclips aus dem deutschen, französischen, spanischen bzw. anglophonen Raum aus, die Sie aufgrund ihrer ungewöhnlichen Ästhetik und/oder Werbestragie für besonders interessant erachten.

Julia Brühne (Dozentin)

II1a Texte - Wissen - Diskurse Wahlpflichtmodul im Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Elisabeth Lienert, Kontakt: elienert@uni-bremen.de

Das Modul " Texte - Wissen - Diskurse" wird regelmäßig im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS. Aus den angebotenen Veranstaltungen sind zwei im Gesamtumfang von 4 SWS zu wählen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1a-1Erzählen im Widerspruch: Textualität und (Inter-)Diskursivität früher deutscher Romane

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 SWS)

Erzählen ist immer auch ein Versuch, Sinn und Ordnung zu stiften. Erzählen im Widerspruch stört die Ordnung der Texte und generiert bei den Rezipienten Irritation, aber auch Deutungsanstöße. Mit Bezug auf „Widerspruch“ als Leitbegriff der geisteswissenschaftlichen Verbundinitiative „Worlds of Contradiction“ der Universität Bremen untersucht die Vorlesung Phänomene von Widerrede und Widerspruch in Versromanen des 12. und 13. Jahrhunderts: widersprüchlich scheinende alteritäre Erzähllogiken und Textstrategien, Diskurs-Interferenzen und Konterdiskursivität, Widersprüche zwischen 'histoire' und 'discours', Einsprüche des Erzählers und gegen den Erzähler, widersprüchliche Figuren, Widersprüchlichkeit als Indikator von Sinnkomplexion und Ambivalenz. Analysiert werden in erster Linie Hartmanns von Aue ‚Iwein‘, Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘, Gottfrieds von Straßburg ‚Tristan‘, Wirnts von Grafenberg ‚Wigalois‘, Rudolfs von Ems ‚Alexander‘ und Konrad von Würzburg ‚Trojanerkrieg‘. Dabei geht es auch um Unterschiede zwischen romanhaftem und (helden)epischem, vormodernem und modernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung (obligatorisch für alle): Essay (modulspezifische Themen)

Modulprüfung
MA II1a (nur in einer der beiden Veranstaltungen des Moduls): große Hausarbeit (in einem von drei Spezialisierungsmodulen auch mündliche Prüfung möglich)
MA (neu) D1, D2, D3, D4: in einer Veranstaltung des Moduls Hausarbeit, in der anderen mündliche Prüfung (beide Prüfungsformen mit Forschungsbezug)
BA A4 (nur in einer der beiden Veranstaltungen des jeweiligen Moduls, in AL oder NL, komplementär zur Wahl in A2): große Hausarbeit

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-II1a-2Geschichte(n) erzählen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 1030 (2 SWS)

Nicht erst die fake news-Skandale der jüngsten Zeit machen es deutlich: Das Verhältnis von Wahrheit und Geschichte sowie deren Vermittlung und Darstellung ist so problematisch wie spannend. Das Seminar rückt Geschichtsdenken und Geschichtsnarrative des Mittelalters in den Mittelpunkt und findet in enger Zusammenarbeit mit dem Seminar "Geschichte(n) dichten" im Masterstudiengang Geschichte statt. In der germanistischen Lehrveranstaltung sollen typische Formen des Erzählens von Geschichte an ausgewählten volkssprachigen Beispielen untersucht werden: gelehrte und exemplarische Geschichtserzählungen, wie sie z.B. in der 'Kaiserchronik' zu finden sind; heroische Geschichtsüberlieferung am Beispiel der Heldendichtung; heilsgeschichtliches Erzählen, wie es sich in den mittelalterlichen Legendensammlungen und in der Weltchronistik findet.
Die Kaiserchronik ist in der Reclam-Ausgabe (Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch hg. von Mathias Herweg, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-019270-2) anzuschaffen; weitere Textauszüge werden unter StudIP zur Verfügung gestellt.
Prüfungsformen und Studienleistungen differieren je nach Studiengang und Modul und werden in der ersten Sitzung erläutert.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
Dr. Jan Ulrich Büttner

II1b Europäische Literatursprachen und Literaturbeziehungen Wahlpflichtmodul im Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Elisabeth Lienert, Kontakt: elienert@uni-bremen.de

Das Modul "Europäische Literatursprachen und Literaturbeziehungen" wird regelmäßig im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS. Aus den angebotenen Veranstaltungen sind zwei im Gesamtumfang von 4 SWS zu wählen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1b-1Althochdeutsches Schrifttum im Spannungsfeld von Latein und Volkssprache

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) GW1 B2070 (2 SWS)
N. N.
10-M79-II1b-2Hartmann von Aue und Chrétien de Troyes

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW1 B2130 (2 SWS)
N. N.

II1c Das literarische Erbe der Vormoderne Wahlpflichtmodul im Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Elisabeth Lienert, Kontakt: elienert@uni-bremen.de

Das Modul "Das literarische Erbe der Vormoderne" wird regelmäßig im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS. Aus den angebotenen Veranstaltungen sind zwei im Gesamtumfang von 4 SWS zu wählen. Ggf. kann die erfolgreiche Teilnahme am Intensive Programme GLEMA in den Semesterferien nach dem vorangegangenen Wintersemester von der Modulbeauftragten als eine Veranstaltung des Moduls anerkannt werden (nur Prüfungsvorleistung, nicht Modulprüfung).
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II1c-1Vermittlung des literarischen Erbes der Vormoderne (Medien, Museen, Schule)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 MZH 1460 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-M79-II1c-2Mittelalterliche 'Dichterleben' und ihre Rezeption

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1-HS H1000 (2 SWS)

Zwar gibt es im deutschsprachigen Minnesang keine fiktiven Dichter- und Komponistenbiographien wie in der Romania, doch sind viele Lieder gerade der prominenten Berufsdichter mit (fiktiv) autobiographischen Splittern aufgeladen. Bei Neidhart, einem der beliebtesten Dichter des Mittelalters, konstruiert die Rezeption daraus um den fiktiven Bauernfeind Neidhart den pseudo-biographischen Schwankroman ‚Neithart Fuchs‘, der durch den Buchdruck bis in die Neuzeit weit verbreitet ist. Um die Namen weiterer Minnesänger ranken sich Dichtersagen in Balladenform: die Tannhäuser-, Moringer- und Bremberger-Ballade, die bis ins 19. Jahrhundert tradiert wurden; Richard Wagner gestaltet auf der Basis der Sage von Tannhäuser und Venusberg seine Oper ‚Tannhäuser‘. Im Seminar sollen die Funktionen (auto-)biographischer Elemente in der Dichtung, die Konstruktion von Dichterleben und deren Verhältnis zum Werk, aber auch die neuzeitliche Rezeption der beliebten Stoffe untersucht werden.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis März über StudIP bereitgestellt.

Studien- und Prüfungsleistungen

MA II1c und MA A2, D2, D4:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Referat mit Forschungsthese bzw. Mitgestaltung von Sitzungen mit Forschungsbezug, jeweils Handout (ca. 2 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1 S.) der Seminardiskussion
Prüfung MA II1c (in einem der beiden Seminare des Moduls): große Hausarbeit, ggf. in einem von drei Spezialisierungsmodulen mündliche Prüfung
Prüfung MA A2, D2, D4: in einem der beiden Seminare des Moduls Hausarbeit, im anderen mündliche Prüfung

MEd A14:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Kurzreferat bzw. Mitgestaltung von Sitzungen mit Überlegungen zu Transfer/didaktischer Vermittlung, Handout (ca. 2 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1 S.) der Seminardiskussion
Prüfung MEd A14 (in einem der beiden Seminare des Moduls): kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung, unter Berücksichtung des Transfer-/Vermittlungsaspekts

BA A14:
Studienleistung (obligatorisch für alle): Kurzreferat bzw. Sitzungsmitgestaltung, kurzes Handout (ca. 1 S.) mit Literaturhinweisen und themenbezogenes Resümee (ca. 1/2 S.) der Seminardiskussion
Prüfung BA A14 (in einem der beiden Seminare des Moduls): kleine Hausarbeit oder mündliche Prüfung

Prof. Dr. Elisabeth Lienert

II2a Texte und Kontexte Wahlpflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Althaus, Kontakt: talthaus@uni-bremen.de

Das Modul "Texte und Kontexte" findet regelmässig im Sommersemester statt.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II2a-1Tingeltangel - das Kabarett zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 SFG 2080 (2 SWS)

Das Kabarett der Jahrhundertwende 1900 bezeichnet sich in fröhlicher Selbstverwerfung als „Tingeltangel“. Nach dem Erfolg der ersten Kabarettbühnen im zwielichtigen Milieu des Pariser Montmartre setzt sich die ‚zehnte Muse‘ der Kleinkunst schnell auch in den deutschen Metropolen Berlin und München durch. Die Chansons, szenischen Arrangements, Parodien und Rezitationen überbieten sich gegenseitig in Anzüglichkeiten. Andererseits hat die flachste Pointe immer noch einen Akzent von radikaler Zeitkritik und Verwerfung des Kulturbetriebs. Das Kabarett ist als „Brettl“ nur die Subkultur der Spelunken, und als „Überbrettl“ ist es aller bisherigen Kunst enthoben wie bei Nietzsche der „Übermensch“ allen Maßstäben bisherigen Seins. – Das Seminar untersucht die Frühentwicklung des Kabaretts bis zum Ende des I. Weltkriegs. An den Widersprüchen dieser Entwicklung markiert es den schwierigen Einstieg in die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Behandelt werden Texte u.a. von Otto Julius Bierbaum, Peter Hille, Christian Morgenstern und Frank Wedekind.

Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-II2a-2Geschichte und Theorie des Dramas im 18. Jahrhundert

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 SFG 2080 (2 SWS)
Dr. Hauke Harm Kuhlmann

II2b Prozesse und Transformationen Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Thomas Althaus, Kontakt: talthaus@uni-bremen.de

Das Modul "Prozesse und Transformationen" findet regelmässig im Sommersemester statt. Es besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II2b-1'Wege in die Nacht' - Die deutsche Vereinigung und ihre Verarbeitung in Gegenwartsliteratur und Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

In den Jahren 2019 und 2020 werden die Jubiläen der Grenzöffnung und der deutschen Vereinigung gefeiert. Das Seminar soll sich aus diesem Grunde mit einer relativ breiten Tendenz in Literatur und Film befassen, die nicht unbedingt die allgemeine Entwicklung wie z.B. die ‚Ostalgie‘ übernimmt, sondern die gesellschaftlichen Prozesse kritisch begleitet. 10 Jahre nach der Grenzöffnung, im Jahre 1999, beziehen zwei Filme die Entwicklungstendenzen der vereinigten Bundesrepublik und der ‚neuen Länder‘ auf die Metapher der Nacht: Andreas Kleinerts neo-noir-Film ‚Wege in die Nacht‘ und Andreas Dresens Episodenfilm ‚Nachtgestalten‘. Die These dieser Filme bildet den Rahmen für die Fragestellung des Seminars: Wie und mit welchen Mitteln, mit welchen Tendenzen setzen sich Post-DDR-Literatur und Post-DDR-Film mit den Problem der deutschen Vereinigung und mit dem vereinigten Deutschland auseinander?
Dazu soll das Seminar sich zuerst in die Kontexte und die theoretischen Grundlagen der Text-Kontext-Relation einarbeiten und in einem zweiten Schritt zwei zentrale Themenstränge der Literatur und des Films zu diesem Thema rekonstruieren, die Ostalgie und die Identitätsthematik. Dazu sollen die Verfilmung von Thomas Brussigs Roman ‚Helden wie wir‘ und Jana Hensels autobiographischer Text ‚Zonenkinder‘ diskutiert werden. In einem dritten Schritt sollen die kritischen Positionierungen der Filme von Kleinert und Dresen herausgearbeitet werden und mit den kritischen Tendenzen der Literatur in Beziehung gesetzt werden. Im Zentrum stehen die Themen der Wendeverlierer, der Desintegration sowie die Bedrohung der Familie (Vanderbeke) und der Identität (Schalansky), schließlich die Auseinandersetzung mit der Konsumwelt (Hilbig) und dem Gewaltpotential, das aus diesen Problemen resultiert (Jirgl).
Folgende Filme und Texte sollen diskutiert werden:
Filme:
Andreas Dresen: Nachtgestalten, arte u. Mitteldeutscher Rundfunk 1999.
Andreas Kleinert: Wege in die Nacht, Filmgalerie 2000.
Sebastian Petersen: Helden wie wir, nach dem Roman von Thomas Brussig, BMG 2000.
Marcel Ophüls: Novembertage, Fernsehdokumentation 1990.

Primärliteratur:

Jana Hensel: Zonenkinder, Reinbek bei Hamburg 2004.
Wolfgang Hilbig: Das Provisorium, Frankfurt a.M. 2000.
Reinhard Jirgl: Abtrünnig Roman aus nervöser Zeit, München 2005.
Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe, Frankfurt a.M. 2012.
Birgit Vanderbeke: Friedliche Zeiten, Berlin 1996.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-M83-2/3-PRO-F-1Die Tücke des Objekts oder auf der Suche nach der verlorenen Identität:
Text-Film-Fotografie

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1040

Seminar
"Die Tücke des Objekts oder auf der Suche nach der verlorenen Identität: Text - Film - Fotografie"

Was sehen wir, wenn wir ein Foto betrachten? Nehmen wir es als authentische Abbildung wahr, erkennen wir die Persönlichkeit einer Person oder das Wesen einer Landschaft in ihm? Dient es der nostalgischen Rückschau, ist es ein Garant wahrheitsgetreuer Erinnerung oder ist es, insbesondere in Zeiten von Photoshop und Social Media, ein Beleg unseres Wunsches nach narzisstischer Selbstdarstellung? Erkennen wir im Foto mehr, als es 'eigentlich' abbildet?

Die Postmoderne ist eine Epoche, die viele Texte und Filme hervorgebracht hat, die sich mit der Frage nach fotografischer Abbildung und der medialen Vermittlung bzw. Herstellung von Identität auseinandersetzen. In häufig fragmentarischen, bruchstückhaften Texten und Filmen, deren Plots zirkulär und scheinbar ohne konkretes Ziel ins Leere zu laufen scheinen, steht die Faszination für die Fotografie und die mit ihr verbundene Frage nach Realität und Identität im Vordergrund. Das Foto ist dabei zugleich möglicher Garant einer - wie immer gearteten - Realität und geheimnisvoller Komplize der ontologischen Verunsicherung einer Welt auf der Schwelle zur Globalisierung.

Im Seminar werden wir uns zunächst mit Julio Cortázars Erzählung „Las babas del diablo“ („Teufelsgreifer“; Argentinien 1958) und Michelangelos Antonios Film Blow-up (Großbritannien 1966) befassen - einer losen Adaption von „Las babas del diablo“, in der die Hauptfigur, ein Fotograf, von Paris nach London versetzt wird, um hier Zeuge eines Mordes zu werden, der gar nicht stattgefunden hat (oder doch?). Anschließend beschäftigen wir uns mit einem weiteren Antonioni-Film, Profesione Reporter (The Passenger; Italien, Frankreich, Spanien 1975), in dem es - diesmal im Modus des Thrillers - um einen Journalisten geht, der mithilfe ausgetauschter Passfotos die Identität eines auf mysteriöse Weise verstorbenen Geschäftsmannes anzunehmen versucht. Ausgehend vom vertauschten Passfoto in Profesione Reporter begeben wir uns schließlich zu Jean-Philippe Toussaints Roman L'appareil-foto (Der Fotoapparat; Frankreich 1988), in dem der Protagonist aus unerfindlichen Gründen bereits an der Absicht scheitert, ein Passbild von sich selbst machen zu lassen, um einen Führerschein zu beantragen.

Wir werden uns den verschiedenen Texten und Filmen vermittels eines breiten literatur-, medien- und kulturwissenschaftlichen Theorieapparates annähern und dabei untersuchen, worin die Faszination der Postmoderne für das Medium der Fotografie besteht, welche Analysemöglichkeiten uns das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Medien in diesem Kontext bietet und womit wir es bei dem leeren Zentrum, um das die jeweiligen Filme und Texte kreisen, eigentlich zu tun haben.

Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die Übernahme eines individuellen thematischen Thesenpapiers (Themen werden in der ersten Sitzung vergeben) sowie die Abfassung einer schrifttlichen Hausarbeit (Informationen hierzu erhalten Sie im Laufe des Semesters).

Bitte nutzen Sie die Wochen vor offiziellem Beginn des Seminars für folgende Vorbereitungen:
Bitte lesen Sie:
  • Julio Cortázar, „Las babas del diablo“, in: J. C., Las armas secretas (1959), Madrid: Catedra 1993 (dt.: „Teufelsgeifer“, in: J. C., Die geheimen Waffen. Erzählungen, übers. v. R. Wittkopf, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1981.
  • Jean-Philippe Toussaint, L'appareil-foto, Paris: Minuit 1988 (dt.: Der Fotoapparat, übers. v. Joachim Unseld, Frankfurt/Main: Frankfurter Verlags-Anstalt 2005)
Bitte schauen Sie:
  • Michelangelo Antonioni, Blow-up, UK: Bridge Films/MGM 1966 (108 Min.)
  • Michelangelo Antonioni, Profesione Reporter, Italien-Frankreich-Spanien: Compagnia Cinematografica Champion / CIPI Cinematografica S.A / Les Films Concordia (119 Min.)

Julia Brühne (Dozentin)

II2c Ästhetik und Literarizität Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul "Ästhetik und Literarizität" findet regelmässig im Sommersemester statt. Es besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II2c-1Antike Dramen in neuzeitlicher und moderner Verarbeitung: Antigone, Iphigenie, Amphitryon
Ancient dramas in modern adaptations: Antigone, Iphigenie, Amphitryon

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Antike Dramen und ihre mythologischen Stoffe wurden in der Neuzeit immer wieder neu adaptiert und intertextuell verarbeitet. Die antike Herkunft des Stoffes, Geschehens oder der dramatischen Form konnten so einerseits klassizistisch wirken. Andererseits wurden die antiken Modelle aber auch immer wieder neu auf die neuzeitlichen oder modernen Produktions- und Rezeptionsbedingungen hin zum einen und poetologische Konzepte der Autoren andererseits ausgerichtet und die Dramentext entsprechend modifiziert.

Wir wollen uns in diesem Seminar diese Verarbeitungs- und produktiven Rezeptionsprozesse an drei literaturgeschichtlich bedeutsamen Beispielen genauer ansehen. Dabei spielen systematische Fragen (etwa zur Intertextualität oder zur Plot-Gestaltung) eine ebenso große Rolle wie Fragen zur Gattung (Tragödie etc.) und zur Literatur- und Kulturgeschichte.

Die drei Beispielreihen und ihre sieben Texte (die allesamt in deutscher Sprache, ggf. Übersetzung gelesen werden) sind:
Antigone (Sophokles, Brecht)
Iphigenie (Euripides, Goethe)
Amphitryon (Plautus, Molière, Kleist)

Ein detailliertes Seminarprogramm werde ich im Laufe der Semesterferien in Stud.IP bekannt geben.

Die Module (im MA Germanistik, im MA Transnationale Literaturwissenschaft und im MEd Deutsch), in denen dieses Seminar angeboten wird, sehen die Hausarbeit und/oder die mündliche Prüfung als Prüfungsformen vor. Entsprechend werden beide Prüfungsformen für den jeweiligen Abschluss des Moduls angeboten.

Dr. Uwe Spörl
10-M83-2/3-PRO-F-2Taste the Feeling:
Emotion, Mythos und Begehren in (internationalen) Werbespots

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 2070

Seminar
„Taste the Feeling: Emotion, Mythos und Begehren in (internationalen) Werbespots“

Jeder kennt sie: Die Langnese- oder Calgon-Slogans, den Coca-Cola-Weihnachtstruck oder die „drei Dinge auf einmal“, die das Überraschungsei den Käufern verspricht. Werbung ist ein wesentlicher Faktor unseres Lebens; sie formt, stützt oder simuliert lokale, nationale oder transnationale Identität und sorgt dafür, dass unser Begehren niemals zum Erliegen kommt (was, gemäß der Psychoanalyse Jacques Lacans, der schlimmste aller Albträume wäre).
Im Seminar werden wir uns unter anderem mit Werbung aus den USA, Deutschland, Spanien und Frankreich befassen und uns dabei nicht nur die Frage nach der Funktion einzelner Werbestrategien, sondern auch nach ihrer Ästhetik im Sinne eines populärkulturellen Kunstobjekts stellen. Mithilfe eines breiten (post-)strukturalistischen Theorieapparates (z.B. Jacques Lacan, Roland Barthes, Louis Althusser, Mircea Eliade, Fredric Jameson, Slavoj Zizek) werden wir uns der Faszination Werbefilm zu nähern suchen und dabei sowohl lokalspezifischen als auch globalen Werbenarrativen und ihrem sozio-politischen Kontext auf den Grund gehen.
Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar sind die Übernahme eines individuellen thematischen Thesenpapiers (Themen werden in der ersten Sitzung vergeben) sowie die Abfassung einer schrifttlichen Hausarbeit (Informationen hierzu erhalten Sie im Laufe des Semesters).
Bitte nutzen Sie die Wochen vor offiziellem Beginn des Seminars für folgende Vorbereitungen:

- Bitte lesen Sie:
Karl Marx, „Der Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnis“, in: K. M. & Friedrich Engels, Werke, Bd. 23: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie, Buch I: Der Produktionsprozess des Kapitals, Berlin: Dietz 1969, S. 85-89.

Arthur Asa Berger, Ads, Fads, and Consumer Culture: Advertising’s Impact on American Character and Society, Lanham: Rowman and Littlefield 2000, S. 1-32.

- Bitte wählen Sie:
Mithilfe von YouTube 2-3 Werbeclips aus dem deutschen, französischen, spanischen bzw. anglophonen Raum aus, die Sie aufgrund ihrer ungewöhnlichen Ästhetik und/oder Werbestragie für besonders interessant erachten.

Julia Brühne (Dozentin)

II3a Sprache - Wissen - Gesellschaft Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

Das Modul Sprache und Denken findet regelmässig im Sommersemester statt. Es besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II3a-1Sprache und Religion
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3a-2Populistische Sprache
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 27.06.19 10:15 - 11:45 GW2 A4330
Do 11.07.19 14:15 - 15:45 MZH 1460
Dr. Andreas Rothenhöfer

II3b Sprache - Kommunikation - Medien Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

Das Modul Kognitive Linguistik des Deutschen findet regelmässig im Sommersemester statt. Es besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II3b-1Internetlinguistik
Modultyp B/C im Studiengang Languages Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3b-2Sprache des Widerspruchs
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 SFG 1040 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)
N. N.

II3c Sprache - Struktur - System Pflichtmodul im Wahlpflicht- und Spezialisierungsbereich ECTS: 10

Die Module der alten Prüfungsordnung (2016) werden im aktuellen LVV nicht mehr eigens aufgeführt. Studierende, die noch nach der alten Ordnung studieren, werden gebeten, in Abstimmung mit den zuständigen Modulverantwortlichen inhaltlich entsprechende Veranstaltungen aus der neuen Struktur zu wählen.

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

Das Modul "Sprache - Struktur - System" findet regelmässig im Sommersemester statt. Es besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-II3c-1Theorie und Methode diskursbezogener Aussagenanalyse
Blockseminar / Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 12:00 - 15:00 GW2 B1630
Fr 17.05.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 18.05.19 09:00 - 15:00 GW1-HS H1010
Fr 21.06.19 12:00 - 18:00 GW2 B1630
Sa 22.06.19 09:00 - 15:00 GW2 B1630
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-II3c-2Schriftsysteme und Literalität
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:15 - 09:45 SFG 1020 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger

Ergänzende Angebote

Ergaenzende Angebote fuer die Studierenden des Master Germanistik bieten
die Moeglichkeit, ueber das Pflicht- und Wahlpflichtprogramm hinaus
Kenntnisse und Fertigkeiten zu vertiefen. Sie reichen von Angeboten zur
Erweiterung des fachlichen Horizonts ueber fuer Studierende nicht-deutscher Muttersprache bis hin zu Seminaren und Colloquien, in denen erste eigene Forschungen diskutiert werden koennen. Bitte beachten Sie in jedem Einzelfall die Zielgruppe der Veranstaltung und die Teilnahmevoraussetzungen.
In diesen Veranstaltungen werden im Rahmen der Ergaenzenden Angebote
keine ECTS-Punkte fuer das Master-Programm erworben.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M28-M3a-1Geschichte(n) dichten
History in verse

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1040

„Dieses Buch ist in Deutsch gedichtet / damit es zuverlässig über das Römische Reich unterrichtet / genannt ist es Chronika ...“ Mittelalterliche Autoren & Autorinnen kannten viele Formen, über die Vergangenheit zu schreiben. Seien es Heiligenleben, Klostergeschichten, Stadt- oder Fürstenchroniken oder vieles mehr. Zuweilen haben sie das auch in gebundener Sprache gemacht, so wie der Autor der „Kaiserchronik“, der eingangs zitiert ist. In diesem Kurs, der im Modul zusammen mit der Germanistin Sonja Kerth angeboten wird, wollen wir uns diese gereimten Texte genauer ansehen und uns u.a. fragen, was Verse einer Prosadarstellung gegebenenfalls voraus haben. Gegenstand sind ausschließlich deutschsprachige Texte des Hoch- & Spätmittelalters, beginnend mit dem Annolied (um 1080), Ausschnitte der Kaiserchronik und spätere Texte, wie die Mecklenburgische Reimchronik oder das Carmen in laudem Bremensium (Lobgesang auf die Bremer). Ziel ist es, germanistische & historische Kompetenzen zu bündeln & damit den Texten auf verschiedene Weisen auf den Leib zu rücken.

Dr. Jan Ulrich Büttner
PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-M79-EA-1Doktoranden-Colloquium

Colloquium
Prof. Dr. Axel Dunker
10-M79-EA-2Doktoranden-Colloquium

Colloquium
Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-EA-3Forschungskolloquium

Colloquium

Einzeltermine:
Fr 14.06.19 16:00 - 19:00 GW2 B2890
Fr 12.07.19 16:00 - 19:00 GW2 B2890
Prof. Dr. Thomas Althaus
Prof. Dr. Axel Dunker
10-M79-EA-4Forschungskolloquium Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweit- und Fremdsprache

Colloquium
Prof. Dr. Andrea Daase
10_M83-2-SQ-1Studentische Konferenz: Tourismus & Reise
Postcolonial Oceans - Contradictions and Heterogeneities in the Epistemes of Salt Water

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Do 30.05.19 - So 02.06.19 (So, Do, Fr, Sa) 10:00 - 18:00

Studentische Konferenz: Tourismus & Reise

Vom 30.05.2019 - 02.06.2019 findet in Bremen die internationale Konferenz Postcolonial Oceans – Contradictions and Heterogeneities in the Epistemes of Salt Water statt. In diesem Rahmen wird eine studentische Sektion ausgerichtet, die sich mit dem Themenschwerpunkt des Projektsemester Tourismus & Reise beschäftigt. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Wissenschaft nicht nur rezipierend zu erleben, sondern im Sinne des Forschenden Lernens mitzugestalten. Studierende halten eigene Vorträge, führen eine Podiumsdiskussion oder moderieren Diskussionsrunden. Außerdem wird ein kulturelles Rahmenprogramm angeboten, das das Transferdenken zwischen akademischen und außerakademischen Diskursen befördert. Die Teilnahme mit einem Beitrag (Referat / Vortrag / Diskussionsimpuls) aus einem der beteiligten Projektseminare (alle Sprachen möglich) oder anschließendem Reflexionsbericht wird mit 3 CP vergütet.

Prof. Dr. Elisabeth Arend

IV Abschlussmodul Masterarbeit mit Begleit-Kolloquium ECTS: 30

Modulbeauftragter: Vorsitzender der Studienkommission Germanistik/Deutsch, Dr. Andreas Rothenhoefer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul Masterarbeit mit Begleit-Colloquium (in allen Varianten) findet regelmaessig im Sommersemester statt. Es besteht aus einem verpflichtenden Colloquium und der Anfertigung der Masterarbeit.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-6-01Begleitseminar zur Abschlussarbeit (BA, MA) [Mediävistik]
Termine nach Vereinbarung, 14-tägig

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Fr 10:00 - 12:00 GW2 B1170

Sie besuchen dieses Begleitseminar, wenn Sie bei mir Ihre Bachelor- oder Masterarbeit schreiben (Betreuerin und Erstgutachterin). Das Begleitseminar findet vierzehntägig statt, der Termin wird in Absprache mit den Teilnehmer_innen festgelegt. Behandelt werden z.B. Themenfindung, Textauswahl, Literaturrecherche, methodisches Vorgehen, Entwicklung einer konkreten Fragestellung und alle Fragen und Probleme, die Sie evtl. haben. Sie sollen im Laufe des Semesters ein kurzes Exposé Ihrer Arbeit vorstellen und vielleicht auch schon ein Kapitel der Arbeit vortragen (oder mir zu lesen geben).

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-6-02Begleitseminar zur Abschlussarbeit-Arbeit (BA, MA) [Mediävistik]

Seminar

Termine nach Vereinbarung

Dr. Jana Jürgs
10-79-6-07Begleitseminar zur Abschlussarbeit [Linguistik] (BA, MA)
Termine nach Vereinbarung

Seminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 15:00 - 19:00 GW2 B1630
Di 14.05.19 12:15 - 13:45 GW2 A4330
Di 21.05.19 12:15 - 13:45 GW2 A4330
Di 04.06.19 12:15 - 13:45 GW2 A4330
Sa 22.06.19 10:00 - 15:00 GW2 A4330

Teilnahmevoraussetzung: Interesse an einer Abschlussarbeit im Bereich der deutschen Sprachwissenschaft; in der Regel findet zunächst ein persönliches Vorgespräch in der Sprechstunde statt. Das Begleitseminar dient der Reflexion, Erarbeitung, Vorstellung und gemeinsamen Diskussion von Arbeitsschritten, Gegenstandsbestimmungen, wissenschaftlichen Fragestellungen, Themenvarianten, Gliederungsentwürfen, Methodensettings, theoretischen Grundlagen und Formulierungsentwürfen, die in Zusammenhang mit einer geplanten Abschlussarbeit in der Deutschen Sprachwissenschaft stehen. Eine Teilnahme wird, sofern sie nicht in der Studienordnung verpflichtend vorgesehen ist, dringend empfohlen. Eine Terminabstimmung wird nach Anmeldung in Stud.IP durchgeführt.

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-6-08Begleitseminar zur Abschlussarbeit [Linguistik] (BA, MA)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:15 - 19:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-IV-1Begleitseminar zur Abschlussarbeit (BA, MA) [Mediävistik]
14-täglich n.V.; erste Sitzung 4.4.19

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Do 12:15 - 13:45 Externer Ort: GW2 B3375 (1 SWS)

Einzeltermine:
Do 25.04.19 12:15 - 13:45 GW2 B3375
Do 09.05.19 12:15 - 13:45 GW2 B3375
Do 06.06.19 12:15 - 13:45 GW2 B3375
Do 20.06.19 12:15 - 13:45 GW2 B3375

Wenn Sie bei mir eine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben, besuchen Sie das Begleitseminar. Es begleitet die Konzeption und Abfassung mediävistischer Bachelor- und Master-Arbeiten im jeweils letzten Semester Ihres BA- bzw. MA-Studiums. Sie werden unterstützt bei der Entwicklung Ihrer Themen- und Fragestellungen, der Erstellung von Gliederungen und Exposés und in der Schreibphase Ihrer Arbeit. Problemstellungen und Argumentationsgang der Arbeiten sollen in Kurzvorträgen vorgestellt und diskutiert werden.
Thematisch liegt der Schwerpunkt auf der Literatur (ggf. auch Sprache und Kultur) des Mittelalters und der frühen Neuzeit (einschließlich neuzeitlicher Mittelalterrezeption und populärem Mittelalter).

Studienleistung: Kurzvortrag.

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-IV-2Begleitseminar zur Erstellung der Masterarbeit [NL]
Termine nach Vereinbarung

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 2) Do 12:15 - 13:45 GW2 B1170 (1 SWS)
Prof. Dr. Thomas Althaus
10-M79-IV-3Begleitseminar zur Erstellung der Masterarbeit [NL]
Termine nach Vereinbarung

Seminar
Prof. Dr. Axel Dunker