Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2023/2024

Public Health / Gesundheitswissenschaft, B.A.

1. Fachsemester (BPO 2022)

TheMo: Theorien und Modelle von Gesundheit und Krankheit/Theories and Models of Health and Illness (Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Ansgar Gerhardus)

(ehemaliges Modul 11)
Pflichtmodul im Vollfach und Profilfach
6 CP, Vorlesung und Seminar
Bei den Seminaren kann aus mehreren Parallelangeboten ausgewählt werden.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-TheMo-1Theorien und Modelle von Gesundheit, Krankheit und Public Health
Theories and Models of Health, Disease and Public Health

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal) (2 SWS)
Ansgar Gerhardus
Dr. Hannah Jilani
11-PH-BA-TheMo-2aDie Public-Health-Perspektive am Beispiel seltener Erkrankungen
Public Health Perspectives: the Example of Rare Diseases

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GRA2 0140 (2 SWS)

Während jede einzelne seltene Erkrankung für sich selten vorkommt, so sind „die Seltenen“ jedoch vielzählig und betreffen sehr viele Menschen. Weltweit sind bislang etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen bekannt, allein in Deutschland sind etwa 4 Mio. Menschen von einer seltenen Erkrankung betroffen.
Im Seminar gestalten wir einen Einstieg in Ihr Public Health Studium, in dem wir am Beispiel der seltenen Erkrankungen erfahren, was es bedeutet gesundheitsrelevante Probleme bzw. Zustände aus einer Public Health-Perspektive zu betrachten. Sie lernen verschiedene Sichtweisen auf das Thema kennen und üben es diese zu vergleichen bzw. in einen Zusammenhang zu bringen. Bezogen auf seltene Erkrankungen lernen wir exemplarisch ein paar Krankheitsbilder kennen und analysieren die Diagnose und Versorgung seltener Erkrankungen, gesellschaftliche und soziokulturelle Aspekte, ökonomische Aspekte, Ethik, Forschung sowie aktuelle Bestrebungen und Bedarfe im Themenbereich.

Dr. Imke Schilling
11-PH-BA-TheMo-2bDie Public-Health-Perspektive am Beispiel seltener Erkrankungen
Public Health Perspectives: the Example of Rare Diseases

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GRA2 0140 (2 SWS)

Während jede einzelne seltene Erkrankung für sich selten vorkommt, so sind „die Seltenen“ jedoch vielzählig und betreffen sehr viele Menschen. Weltweit sind bislang etwa 8.000 verschiedene seltene Erkrankungen bekannt, allein in Deutschland sind etwa 4 Mio. Menschen von einer seltenen Erkrankung betroffen.
Im Seminar gestalten wir einen Einstieg in Ihr Public Health Studium, in dem wir am Beispiel der seltenen Erkrankungen erfahren, was es bedeutet gesundheitsrelevante Probleme bzw. Zustände aus einer Public Health-Perspektive zu betrachten. Sie lernen verschiedene Sichtweisen auf das Thema kennen und üben es diese zu vergleichen bzw. in einen Zusammenhang zu bringen. Bezogen auf seltene Erkrankungen lernen wir exemplarisch ein paar Krankheitsbilder kennen und analysieren die Diagnose und Versorgung seltener Erkrankungen, gesellschaftliche und soziokulturelle Aspekte, ökonomische Aspekte, Ethik, Forschung sowie aktuelle Bestrebungen und Bedarfe im Themenbereich.

Dr. Imke Schilling
11-PH-BA-TheMo-2cDie Public-Health-Perspektive am Beispiel von Tabak- und Nikotingebrauch (in englischer Sprache)
Public Health Perspectives: The Example of Tobacco and Nicotine

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Tobacco use is one of the biggest public health threats the world has ever faced, killing more than 8 million people a year, including around 1.2 million deaths from exposure to second-hand smoke (WHO). Learn about tobacco and nicotine use, its health effects and its effects on the (global) burden of disease and thus, its relevance to Public Health. Gain a better understanding of factors contributing to socially patterned tobacco use and cessation outcomes and various forms of interventions for smoking cessation.

By completing this seminar, learners will:

• Know the current prevalence and overall trends of combustible tobacco use in Germany and worldwide
• Gain an understanding of the health effects of smoking
• Understand the social determinants of smoking
• Be able to identify factors contributing to difficulties with smoking cessation
• Learn about the various forms of interventions for smoking cessation
• Be able to explain the concept of harm reduction with the example of vaping
• Gain Knowledge about novel approaches to smoking cessation (i.e., mHealth)

Dr. Tina Jahnel
11-PH-BA-TheMo-2dDie Public-Health-Perspektive am Beispiel von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
The public health perspective using the example of pregnancy, birth and the postpartum period

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Die Geburt eines Kindes hat eine große Bedeutung für die Familie und das unmittelbare Umfeld des Kindes, rückt aber auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene immer mehr in das öffentliche Interesse. Die Versorgung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett hat ein großes Potenzial zur Gesundheitsförderung einzelner Personen, ganzer Familien sowie Bevölkerungsgruppen. Es zeigen sich aber auch Probleme beispielsweise durch eine Über-, Unter- oder Fehlversorgung in einzelnen Bereichen und für einzelne Bevölkerungsgruppen und -schichten. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit der Versorgung in den Phasen der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts. Nach dem Seminar kennen Sie:

• grundlegende medizinische, psychologische und soziale Veränderungsprozesse und geeignete Interventionen diese Prozesse zu fördern
• Versorgungsmodelle rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und setzen sich im Zuge dessen auch mit der Bremer Versorgungslandschaft auseinander
• mögliche belastende Lebensumstände rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und Möglichkeiten, diese zu verbessern
• wichtige Berufsgruppen und Anlaufstellen rund um die Versorgung und beschäftigen sich mit ihrer Zusammenarbeit untereinander
• aktuelle gesellschaftliche und politische Bestrebungen förderlich auf die Versorgung von Mutter, Kind und der ganzen Familie einzuwirken

Lydia Wendt
11-PH-BA-TheMo-2eDie Public-Health-Perspektive am Beispiel von Ernährung und Gesundheit
The Example of Public Health Nutrition

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)

Jede und jeder von uns muss jeden Tag essen um die Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Dies macht das Thema ‚Ernährung‘ zu einem gesellschaftlich sehr relevanten Thema. In unserem Seminar widmen wir uns der Public Health Perspektive auf die Ernährung der Bevölkerung. Wir werden einige der in der Vorlesung gelernten Modelle und Theorien von Gesundheit und Krankheit auf spezifische Ernährungsthemen anwenden, vergleichen und diskutieren. Wir lernen zum Beispiel welche Faktoren mit dem Zugang zu einer adäquaten Ernährung zusammenhängen oder welche Bevölkerungsgruppen besonders vulnerabel sind und mit welchen Maßnahmen wir diese Gruppen unterstützen können. Dafür lernen wir zunächst alle relevanten Begriffe und Akteur:innen kennen, die wir dann mit Themen aus der Disziplin Public Health Nutrition verknüpfen und dabei gesellschaftliche und soziodemographische Faktoren berücksichtigen.

Dr. Hannah Jilani
11-PH-BA-TheMo-2fDie Public-Health-Perspektive am Beispiel von Ernährung besonderer Gruppen
The public health perspective using nutrition of special groups as an example

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 Achterstr. 30 1.550 (2 SWS)

Ziel des Seminars ist, eine Unterrichtseinheit zu entwickeln, durchzuführen und anschließend in einem Protokoll (Hausarbeit) zu reflektieren. Die Formulierung von Zielen für gesundheitsförderliche Maßnahmen, das Ableiten von geeigneten Methoden und die abschließende Erfolgsprüfung (Evaluation) sind zentrale Meilensteine in der Implementierung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention.
In der Unterrichtseinheit sollen die Studierenden vermitteln:
• Welche Ernährungsprobleme bestehen bei besonderen Bevölkerungsgruppen?
• Welche gesundheitsförderlichen Maßnahmen könnten die Lage verbessern?
• Welche hinderlichen und förderlichen Faktoren dabei müssen berücksichtigt werden?

Nach einer Einführung in
a) die Methoden der Ernährungserhebung,
b) Beispiele für Modelle von Gesundheit und Krankheit,
c) Wissenschaftliches Arbeiten
lehnt sich das Format inhaltlich an die Anwendung unterschiedlicher Modelle und Theorien im Bereich Ernährung an. Das Seminar vermittelt einen praktischen Eindruck in berufsbezogene Aufgaben der Gesundheitsförderung und Prävention im Bereich Ernährung, zu denen die Vermittlung von Projektinhalten/-Erfolgen an unterschiedliche Zielgruppen gehört.

***
The aim of the seminar is to develop and implement a teaching unit and then to reflect on it in a protocol (term paper). The formulation of goals for health-promoting measures, the identification of suitable methods and the final effect evaluation are central milestones in the implementation of health promotion and prevention measures.
In the teaching unit, the students should convey:
  • What nutrition problems exist among special populations?
  • What health promotion interventions could improve the situation?
  • What are the barriers and facilitators to be considered?

After an introduction to
(a) Methods for dietary data collection,
(b) Examples of models/theories of health and disease,
© Scientific working
the format is based on the application of different models and theories in the field of nutrition. The seminar provides a practical insight into job-related tasks of health promotion and prevention in the field of nutrition, which include the communication of project content/achievements to different target groups.

Dr. Antje Hebestreit

SozUn: Soziale Ungleichheiten, Gerechtigkeit und Gesundheit/Social Inequalities in Health (Modulverantwortliche: Dr. Lorraine Frisina Doetter, PD Dr. Solveig Hansen)

(ehemaliges Modul 21-a)
Pflichtmodul im Vollfach und Profilfach
6 CP, Seminar
Bei den Seminaren kann aus mehreren Parallelangeboten ausgewählt werden.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-SozUn-2aRassismus und Gesundheitliche Ungleichheiten (Bilingual: Deutsch/Englisch)
Racism and health inequalities (bilingual: German/English)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GRA2 0140 (4 SWS)
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 GRA2 0140

Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen ‚sozialen Statusgruppen‘, die typischerweise in Bezug auf Geschlecht und/oder Gender, ethnische Herkunft oder in Form von Rassismus, und anderen Formen von Diskriminierung konstruiert werden. Ihre Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als „soziale Determinanten von Gesundheit“ zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.

Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Seminar den Studierenden eine theoretische Einführung in das Studium der sozialen Determinanten von Gesundheit (Teil 1, Theorie) sowie eine vertiefte Untersuchung der Rolle von Rassismus als soziale Determinante auf der Metaebene (Teil 2, Fallstudie). (In diesem Seminar betrachten wir „Rasse“ als soziales Konstrukt, welches die sozioökonomische und politische Realität vieler Menschen bestimmt, insbesondere - aber nicht ausschließlich - in Ländern wie den Vereinigten Staaten, in welchen seit Generationen soziale Klüfte zwischen rassisch definierten Gruppen bestehen.) Dabei werden wir ein theoretisches Instrumentarium zum Verständnis der kausalen Pfade entwickeln, die von verschiedenen Arten von Rassismus - institutionellem, interpersonellem und internalisiertem Rassismus - zu negativen Gesundheitsoutcomes führen. Wir werden uns vor allem auf die Auswirkungen von institutionellem oder strukturellem Rassismus auf das Leben Schwarzer Amerikaner:innen, der Latinx Community, und Native Americans konzentrieren. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen diese gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie Rassismus die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigt.

Die folgenden Lernziele sind vorgesehen:

Bis zum Abschluss des Seminars werden die Studierenden lernen:

1. ein umfassendes Verständnis von den Grundkonzepten ‚Gerechtigkeit,‘ ‚Gesundheitspolitik,‘ ‚Public Health,‘ und ‚Ungleichheit‘ sowie der Beziehung zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit zu erlangen;
2. einen Überblick über die Unterschiede im Gesundheitszustand zwischen den sozialen Statusgruppen in Deutschland, sowie bestimmten Gruppen in anderen Ländern, vor allem in den USA, zu bekommen;
3. die gesellschaftlichen Ursachen bzw. Faktoren sozialer Ungleichheit identifizieren und kritisch zu hinterfragen;
4. das Verhältnis zwischen sozialer Ungleichheit und gesundheitlicher Versorgung genauer zu betrachten und zu verstehen;
5. einen tieferen Einblick in die Auswirkungen von spezifischen sozialen Ursachen auf Gesundheit insb. Bildungschancen, Gesundheitsversorgung, Housing und Umweltpolitik, und Strafjustiz, zu erlangen.

Aufbau des Seminars
Vor diesem Hintergrund ist das Seminar in zwei Teilen strukturiert:

Der erste allgemeine Teil stellt die Grundlagen und -konzepte dar.
Diese Grundlagen bilden dann das Handwerkzeug für den zweiten konkreteren Teil, in dem die erlernten Konzepte, Theorien, Daten und historischen Hintergründe des Seminars auf insgesamt vier konkrete Themengebiete bzw. Fallstudien angewendet werden. Die Fallstudien dienen als Vertiefung in die Forschung über die Rolle von Rassismus als soziale Determinante von Gesundheit in vier sozialpolitischen Bereichen in den USA:
1. Bildungssystem
2. Housing und/oder Umweltpolitik
3. Strafjustizsystem
4. Gesundheitssystem
Ziel Ihres Referats ist es, zunächst eine Zusammenfassung der Situation (d.h. Problemdefinition,
Beschreibung des Status quo oder historischer Entwicklungen in diesem sozialpolitischen Bereich) zu präsentieren; die Erkenntnisse darüber darzulegen, wie sich diese politischen Entwicklungen und Praktiken in spezifischen sozialen Determinanten der Gesundheit ausdrücken; und zu erörtern, wie (gemäß von Theorie und Daten) die genannten sozialen Determinanten die Gesundheit und das Wohlbefinden der zu untersuchenden gesellschaftlichen Gruppe beeinflussen.

Dr. Lorraine Doetter
11-PH-BA-SozUn-2bRassismus und Gesundheitliche Ungleichheiten (Bilingual: Deutsch/Englisch)
Racism and health inequalities (bilingual: German/English)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 12:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (4 SWS)

Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen ‚sozialen Statusgruppen‘, die typischerweise in Bezug auf Geschlecht und/oder Gender, ethnische Herkunft oder in Form von Rassismus, und anderen Formen von Diskriminierung konstruiert werden. Ihre Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als „soziale Determinanten von Gesundheit“ zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.

Vor diesem Hintergrund bietet das vorliegende Seminar den Studierenden eine theoretische Einführung in das Studium der sozialen Determinanten von Gesundheit (Teil 1, Theorie) sowie eine vertiefte Untersuchung der Rolle von Rassismus als soziale Determinante auf der Metaebene (Teil 2, Fallstudie). (In diesem Seminar betrachten wir „Rasse“ als soziales Konstrukt, welches die sozioökonomische und politische Realität vieler Menschen bestimmt, insbesondere - aber nicht ausschließlich - in Ländern wie den Vereinigten Staaten, in welchen seit Generationen soziale Klüfte zwischen rassisch definierten Gruppen bestehen.) Dabei werden wir ein theoretisches Instrumentarium zum Verständnis der kausalen Pfade entwickeln, die von verschiedenen Arten von Rassismus - institutionellem, interpersonellem und internalisiertem Rassismus - zu negativen Gesundheitsoutcomes führen. Wir werden uns vor allem auf die Auswirkungen von institutionellem oder strukturellem Rassismus auf das Leben Schwarzer Amerikaner:innen, der Latinx Community, und Native Americans konzentrieren. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen diese gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie Rassismus die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigt.

Die folgenden Lernziele sind vorgesehen:

Bis zum Abschluss des Seminars werden die Studierenden lernen:

1. ein umfassendes Verständnis von den Grundkonzepten ‚Gerechtigkeit,‘ ‚Gesundheitspolitik,‘ ‚Public Health,‘ und ‚Ungleichheit‘ sowie der Beziehung zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit zu erlangen;
2. einen Überblick über die Unterschiede im Gesundheitszustand zwischen den sozialen Statusgruppen in Deutschland, sowie bestimmten Gruppen in anderen Ländern, vor allem in den USA, zu bekommen;
3. die gesellschaftlichen Ursachen bzw. Faktoren sozialer Ungleichheit identifizieren und kritisch zu hinterfragen;
4. das Verhältnis zwischen sozialer Ungleichheit und gesundheitlicher Versorgung genauer zu betrachten und zu verstehen;
5. einen tieferen Einblick in die Auswirkungen von spezifischen sozialen Ursachen auf Gesundheit insb. Bildungschancen, Gesundheitsversorgung, Housing und Umweltpolitik, und Strafjustiz, zu erlangen.

Aufbau des Seminars
Vor diesem Hintergrund ist das Seminar in zwei Teilen strukturiert:

Der erste allgemeine Teil stellt die Grundlagen und -konzepte dar.
Diese Grundlagen bilden dann das Handwerkzeug für den zweiten konkreteren Teil, in dem die erlernten Konzepte, Theorien, Daten und historischen Hintergründe des Seminars auf insgesamt vier konkrete Themengebiete bzw. Fallstudien angewendet werden. Die Fallstudien dienen als Vertiefung in die Forschung über die Rolle von Rassismus als soziale Determinante von Gesundheit in vier sozialpolitischen Bereichen in den USA:
1. Bildungssystem
2. Housing und/oder Umweltpolitik
3. Strafjustizsystem
4. Gesundheitssystem
Ziel Ihres Referats ist es, zunächst eine Zusammenfassung der Situation (d.h. Problemdefinition,
Beschreibung des Status quo oder historischer Entwicklungen in diesem sozialpolitischen Bereich) zu präsentieren; die Erkenntnisse darüber darzulegen, wie sich diese politischen Entwicklungen und Praktiken in spezifischen sozialen Determinanten der Gesundheit ausdrücken; und zu erörtern, wie (gemäß von Theorie und Daten) die genannten sozialen Determinanten die Gesundheit und das Wohlbefinden der zu untersuchenden gesellschaftlichen Gruppe beeinflussen.

Dr. Lorraine Doetter
11-PH-BA-SozUn-2cSoziale Ungleichheiten, Gerechtigkeit und Gesundheit am Beispiel Adipositas

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GRA2A 0050/60 (4 SWS)

Soziale Ungleichheiten manifestieren sich in vielen Formen innerhalb und zwischen Gesellschaften: in systematischen Unterschieden bei den Chancen und dem Erreichen von Bildung, Wohnraum, Beschäftigung und Wohlstand sowie beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und anderen Formen des Sozialschutzes. Unterschiede entstehen in der Regel entlang bestimmter Trennlinien oder zwischen 'sozialen Statusgruppen', die zu Diskriminierungen führen können. Die Auswirkungen verschiedener sozialer Einflussfaktoren auf die physische und psychische Gesundheit, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene, sind tiefgreifend und als "soziale Determinanten von Gesundheit" zu verstehen. Soziale Ungleichheiten sind deshalb eng mit gesundheitlichen Ungleichheiten verbunden und dies hat enorme Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.
Doch was meinen wir eigentlich, wenn wir von "sozialer Gerechtigkeit" sprechen? Dieser Frage gehen wir aus der Sicht der Public Health Ethik nach. Wir analysieren, welche Ungleichheiten als ungerecht bewertet sind und welche Strategien sich im Gesundheitssystem bzw. in der Gesellschaft angesichts bestehender Ungerechtigkeiten einfordern lassen. Am Beispiel des hohen Körpergewichts (medizinisch auch bekannt als Adipositas) rekonstruieren wir gängige Theorien der Gesundheitsgerechtigkeit. Mit ihrer Hilfe wollen wir kulturelle Rahmungen und mögliche Stigmatisierungen bzw. Diskriminierungen in Bezug auf Körpernormen kritisch aufarbeiten und die Bedürfnisse von schwergewichtigen Menschen näher verstehen. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen dieser gesellschaftlichen Gruppen sowohl einzigartig als auch universell sind und uns eine Fallstudie darüber bieten, wie hohes Körpergewicht die Gesundheit und Wohlbefinden sowohl kurz- als auch langfristig beeinträchtigen kann.
Das Seminar setzt die Lektüre englischer und deutscher Texte sowie die Bereitschaft zur gemeinsamen Diskussion voraus.

PD Dr. Solveig Lena Hansen
11-PH-BA-SozUn-2dGender and global health inequalities (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GRA2A 0050/60 (4 SWS)

Social inequalities manifest in many forms within and between societies: in systematic differences in access to education, housing, employment and wealth, as well as in access to health care and other forms of social protection. Differences tend to emerge along particular dividing lines or between 'social status groups' which in turn can lead to discrimination. The impact of various social determinants on physical and mental health, both at the individual and collective level, is profound and should be understood as 'social determinants of health'. Social inequalities are therefore closely linked to health inequalities and this has huge implications for social justice in a society.

This seminar provides both a theory-based introduction to social determinants of health (part 1, theory) and a contextual analysis of the role(s) that gender plays as a social determinant (part 2, case study). We will examine constructs of gender in Global Health research and practice, analyze who profits and who is harmed by which attributions, and reflect on our own positionality as researchers and Public Health practitioners when designing, implementing and evaluating interventions that (also) address gender justice.

Course language is English and we will read English texts and watch English film excerpts, but you are always welcome to talk German in class.

Prof. Dr. Melanie Böckmann

EinPräG: Einführung in Prävention und Gesundheitsförderung/Foundation of Health Promotion and Prevention (Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Benjamin Schüz)

(ehemaliges Modul 31)
Pflichtmodul im Vollfach und Profilfach
3 CP, Vorlesung
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-EinPräg-1Einführung in Prävention und Gesundheitsförderung
Foundation of Health Promotion and Prevention of Disease

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 NW1 H 1 - H0020 (2 SWS)

Diese Vorlesung ist eine Einführung in das mittlerweile fast unüberschaubar große Feld der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie bietet einen Überblick über die Gesamtentwicklung und stellt die wichtigsten Themenfelder vor, die aktuell diskutiert werden. Gesundheitsförderung und Prävention sind zu einem extrem komplexen Handlungsfeld geworden, was insofern nicht überrascht, da wir es mit Menschen zu tun haben, die nun mal nicht wie triviale Maschinen funktionieren und daher auch nicht vorhersagbar denken und handeln. Wer sich einmal ansehen möchte, wie komplex allein das Thema Adipositas gegenwärtig verhandelt wird, der oder die sollte sich einmal folgenden link ansehen:
http://engineering.columbia.edu/files/engineering/obesitymapclusters.png
Die Vorlesung wird die Definitionen von Gesundheit und Gesundheitsförderung nachzeichnen und einen Überblick über die Krankheitsentwicklung des letzten Jahrhunderts aufzeigen. Sie bietet eine Einführung in das Salutogenesekonzept von Aaron Antonovsky und zeigt auf, welchen Einfluss sein Konzept auf die gedankliche Neu-Orientierung der Gesundheitswissenschaften hatte. Leider wird diese Vorlesung auch von der mangelhaften Qualität berichten müssen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Gesundheitsförderung zieht und bislang nur in wenigen, ambitionierten Konzepten wirklich auffindbar ist.
Sich gemeinsam mit anderen professionell um die Gesundheit seiner Mitmenschen zu sorgen, bleibt aber wohl das spannendste Projekt der Moderne. Die Vorlesung soll daher auch dazu dienen - trotz aller Defizite, Rückschläge und Anfeindungen - Euch Mut zu machen, mit viel Kreativität und Humor eine Welt zu gestalten, in der alle Menschen gesünder leben, arbeiten und lieben können.

Prof. Dr. Benjamin Schüz

Med: Medizinische Grundlagen/Introduction in Medicine (Modulverantwortlicher: PD Dr. Guido Schmiemann)

(ehemaliges Modul 62)
Pflichtmodul im Vollfach und Profilfach
6 CP, Seminar und Tutorium
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-Med-1Medizinische Grundlagen
Introduction in Medicine

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 NW2 A0242 (Stufenhörsaal) SFG 0150 (2 SWS)

Nur für Studierende des Studiengangs B.A. Public Health/Gesundheitswissenschaften

Dr. Guido Schmiemann
11-PH-BA-Med-2Medizinische Grundlagen
Introduction in Medicine

Übung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 IW3 0200 (2 SWS)

Nur für Studierende des Studiengangs B.A. Public Health/Gesundheitswissenschaften

Dr. Guido Schmiemann
11-PH-BA-Med-T1Tutorium 1 Medizinische Grundlagen
Tutorial

Tutorium

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GRA2 0140
Felix Hartwig Eugen Kastler
11-PH-BA-Med-T2Tutorium 2 Medizinische Grundlagen (Online-Tutorium)
Tutorial

Tutorium

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 Externer Ort: Online
Felix Hartwig Eugen Kastler

WissArb: Wissenschaftliches Arbeiten/Scientific Working Methods (Modulverantwortliche: Dr. Katja Thane)

(ehemaliges Modul 61)
Pflichtmodul im Vollfach und Profilfach
6 CP, Seminar und Tutorium
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-WissArb-2aWissenschaftliches Arbeiten
Scientific Working Methods

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 20:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)

Seminar u. Tutorium

Das Ziel dieses Seminars ist es, Sie mit der Art und Weise sowie den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut zu machen. Dies geschieht u. E. am besten dadurch, dass Sie selber aktiv werden, wodurch das Seminar eine Art Werkstattcharakter erhält. Konkret bedeutet das Folgendes: Sie werden im Laufe des Seminars eine wissenschaftliche Hausarbeit zu einem bestimmten Thema verfassen. Dabei werden alle wesentlichen Schritte der Arbeit (Themenfindung, Materialsammlung und -aufbereitung, mündlichen Präsentationen sowie schriftliche Ausarbeitung) im Seminar vorbereitet sowie diskutiert und reflektiert. Die Arbeit an den wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt in Gruppen (von drei bis fünf Personen), deren Arbeit zum Schluss mit einer einheitlichen Note bewertet wird. Insofern sind Sie aufgefordert, sich gerade aus in die Gruppenarbeit einzubringen.
Die jeweiligen Inhalte der Sitzungen werden dann noch im Tutorium vertieft.

Fabienne Schnepf, M.A.
Rasmus Bisanz ((T))
11-PH-BA-WissArb-2bWissenschaftliches Arbeiten
Scientific Working Methods

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 12:00 GRA4 A0110 (2 SWS)

Seminar und Tutorium
Das Ziel dieses Seminars ist es, Sie mit der Art und Weise sowie den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut zu machen. Dies geschieht u. E. am besten dadurch, dass Sie selber aktiv werden, wodurch das Seminar eine Art Werkstattcharakter erhält. Konkret bedeutet das Folgendes: Sie werden im Laufe des Seminars eine wissenschaftliche Hausarbeit zu einem bestimmten Thema verfassen. Dabei werden alle wesentlichen Schritte der Arbeit (Themenfindung, Materialsammlung und -aufbereitung, mündlichen Präsentationen sowie schriftliche Ausarbeitung) im Seminar vorbereitet sowie diskutiert und reflektiert. Die Arbeit an den wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt in Gruppen (von drei bis fünf Personen), deren Arbeit zum Schluss mit einer einheitlichen Note bewertet wird. Insofern sind Sie aufgefordert, sich gerade aus in die Gruppenarbeit einzubringen.
Die jeweiligen Inhalte der Sitzungen werden dann noch im Tutorium vertieft.

Dr. Hannah Jilani
Knarik Nikoyan ((T))
11-PH-BA-WissArb-2cWissenschaftliches Arbeiten
Scientific Working Methods

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 20:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Das Ziel dieses Seminars ist es, Sie mit der Art und Weise sowie den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut zu machen. Dies geschieht u. E. am besten dadurch, dass Sie selber aktiv werden, wodurch das Seminar eine Art Werkstattcharakter erhält. Konkret bedeutet das Folgendes: Sie werden im Laufe des Seminars eine wissenschaftliche Hausarbeit zu einem bestimmten Thema verfassen. Dabei werden alle wesentlichen Schritte der Arbeit (Themenfindung, Materialsammlung und -aufbereitung, mündlichen Präsentationen sowie schriftliche Ausarbeitung) im Seminar vorbereitet sowie diskutiert und reflektiert. Die Arbeit an den wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt in Gruppen (von drei bis fünf Personen), deren Arbeit zum Schluss mit einer einheitlichen Note bewertet wird. Insofern sind Sie aufgefordert, sich gerade aus in die Gruppenarbeit einzubringen.
Die jeweiligen Inhalte der Sitzungen werden dann noch im Tutorium vertieft.

Henning Erfkamp
Saskia Hille ((T))
11-PH-BA-WissArb-2dWissenschaftliches Arbeiten
Scientific Working Methods

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 GRA2 0140 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 20.12.23 14:00 - 16:00 GRA2A H 0100
Mi 20.12.23 16:00 - 18:00 GRA2 0140

Das Ziel dieses Seminars ist es, Sie mit der Art und Weise sowie den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut zu machen. Dies geschieht u. E. am besten dadurch, dass Sie selber aktiv werden, wodurch das Seminar eine Art Werkstattcharakter erhält. Konkret bedeutet das Folgendes: Sie werden im Laufe des Seminars eine wissenschaftliche Hausarbeit zu einem bestimmten Thema verfassen. Dabei werden alle wesentlichen Schritte der Arbeit (Themenfindung, Materialsammlung und -aufbereitung, mündlichen Präsentationen sowie schriftliche Ausarbeitung) im Seminar vorbereitet sowie diskutiert und reflektiert. Die Arbeit an den wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt in Gruppen (von drei bis fünf Personen), deren Arbeit zum Schluss mit einer einheitlichen Note bewertet wird. Insofern sind Sie aufgefordert, sich gerade aus in die Gruppenarbeit einzubringen.
Die jeweiligen Inhalte der Sitzungen werden dann noch im Tutorium vertieft.

Dr. Katja Thane
Donja Ameri Deh Abadi ((T))
11-PH-BA-WissArb-2eWissenschaftliches Arbeiten
Scientific Working Methods

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GRA4 A0110 (2 SWS)

Das Ziel dieses Seminars ist es, Sie mit der Art und Weise sowie den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut zu machen. Dies geschieht u. E. am besten dadurch, dass Sie selber aktiv werden, wodurch das Seminar eine Art Werkstattcharakter erhält. Konkret bedeutet das Folgendes: Sie werden im Laufe des Seminars eine wissenschaftliche Hausarbeit zu einem bestimmten Thema verfassen. Dabei werden alle wesentlichen Schritte der Arbeit (Themenfindung, Materialsammlung und -aufbereitung, mündlichen Präsentationen sowie schriftliche Ausarbeitung) im Seminar vorbereitet sowie diskutiert und reflektiert. Die Arbeit an den wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt in Gruppen (von drei bis fünf Personen), deren Arbeit zum Schluss mit einer einheitlichen Note bewertet wird. Insofern sind Sie aufgefordert, sich gerade aus in die Gruppenarbeit einzubringen.
Die jeweiligen Inhalte der Sitzungen werden dann noch im Tutorium vertieft.

Fiona Harms
Katharina Förster ((T))
11-PH-BA-WissArb-2fWissenschaftliches Arbeiten
Scientific Working Methods

Seminar

Einzeltermine:
Fr 03.11.23 12:00 - 15:00 GRA2A H 0100
Fr 10.11.23 12:00 - 19:00 GRA2A H 0100
Fr 01.12.23 12:00 - 19:00 GRA2A H 0100

Das Ziel dieses Seminars ist es, Sie mit der Art und Weise sowie den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut zu machen. Dies geschieht u. E. am besten dadurch, dass Sie selber aktiv werden, wodurch das Seminar eine Art Werkstattcharakter erhält. Konkret bedeutet das Folgendes: Sie werden im Laufe des Seminars eine wissenschaftliche Hausarbeit zu einem bestimmten Thema verfassen. Dabei werden alle wesentlichen Schritte der Arbeit (Themenfindung, Materialsammlung und -aufbereitung, mündlichen Präsentationen sowie schriftliche Ausarbeitung) im Seminar vorbereitet sowie diskutiert und reflektiert. Die Arbeit an den wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt in Gruppen (von drei bis fünf Personen), deren Arbeit zum Schluss mit einer einheitlichen Note bewertet wird. Insofern sind Sie aufgefordert, sich gerade aus in die Gruppenarbeit einzubringen.
Die jeweiligen Inhalte der Sitzungen werden dann noch im Tutorium vertieft.

Dr. Stefanie Dreger
Saskia Hille ((T))
VAK-11-CW-WissArb-PHCourseware zum Wissenschaftlichen Arbeiten in Public Health

Seminar

In dieser Veranstaltung ist die "Courseware zum Wissenschaftlichen Arbeiten in Public Health" zu finden. Sie ist sowohl Begleit-Material für das Modul Wissenschaftliches Arbeiten als auch Begleit-Material für das gesamte Studium.

Isabell Schaffer
Dr. Nadine Ochmann
Dr. Katja Thane
Dr. Julie Direnga
Dipl.-Sozök. Kirsten Bergert
Dr. Lisa Lüdders
Dr. Stefanie Dreger
PD Dr. Solveig Lena Hansen

Stat I: Statistik I/Statistics I (Modulverantwortliche: Dr. Lisa Lüdders)

(ehemaliges Modul 63)
Pflichtmodul im Vollfach und Profilfach
3 CP, Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-Stat I-1aEinführung in die Deskriptive Statistik
Introduction to Descriptive Statistics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GRA2 0130 (2 SWS)

Sie erhalten dort eine Einführung in die Deskriptive Statistik und werden die Inhalte praxisnah erarbeiten. Dabei beginnen wir von Anfang an: Von der Analyse eindimensionaler Verteilungen geht es in die Analyse zweidimensionaler Verteilungen über. Im Fokus stehen Grundkonzepte der Statistik, die es Ihnen ermöglichen werden, erste Analysen auf Basis von Datensätzen durchzuführen. Der Zugang zur Veranstaltung erfolgt durch Anmeldung in Stud.IP.

Dr. Lisa Lüdders
11-PH-BA-Stat I-1bEinführung in die Deskriptive Statistik
Introduction to Descriptive Statistics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GRA2 0130 (2 SWS)

Sie erhalten dort eine Einführung in die Deskriptive Statistik und werden die Inhalte praxisnah erarbeiten. Dabei beginnen wir von Anfang an: Von der Analyse eindimensionaler Verteilungen geht es in die Analyse zweidimensionaler Verteilungen über. Im Fokus stehen Grundkonzepte der Statistik, die es Ihnen ermöglichen werden, erste Analysen auf Basis von Datensätzen durchzuführen. Der Zugang zur Veranstaltung erfolgt durch Anmeldung in Stud.IP.

Dr. Lisa Lüdders
11-PH-BA-Stat I-1cEinführung in die Deskriptive Statistik
Introduction to Descriptive Statistics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GRA2 0130 (2 SWS)

Sie erhalten dort eine Einführung in die Deskriptive Statistik und werden die Inhalte praxisnah erarbeiten. Dabei beginnen wir von Anfang an: Von der Analyse eindimensionaler Verteilungen geht es in die Analyse zweidimensionaler Verteilungen über. Im Fokus stehen Grundkonzepte der Statistik, die es Ihnen ermöglichen werden, erste Analysen auf Basis von Datensätzen durchzuführen. Der Zugang zur Veranstaltung erfolgt durch Anmeldung in Stud.IP.

Dr. Lisa Lüdders
11-PH-BA-Stat I-1dEinführung in die Deskriptive Statistik
Introduction to Descriptive Statistics

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Sie erhalten dort eine Einführung in die Deskriptive Statistik und werden die Inhalte praxisnah erarbeiten. Dabei beginnen wir von Anfang an: Von der Analyse eindimensionaler Verteilungen geht es in die Analyse zweidimensionaler Verteilungen über. Im Fokus stehen Grundkonzepte der Statistik, die es Ihnen ermöglichen werden, erste Analysen auf Basis von Datensätzen durchzuführen. Der Zugang zur Veranstaltung erfolgt durch Anmeldung in Stud.IP.

Dr. Lisa Lüdders
11-PH-BA-Stat I-1eEinführung in die Deskriptive Statistik
Introduction to Descriptive Statistics

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Sie erhalten dort eine Einführung in die Deskriptive Statistik und werden die Inhalte praxisnah erarbeiten. Dabei beginnen wir von Anfang an: Von der Analyse eindimensionaler Verteilungen geht es in die Analyse zweidimensionaler Verteilungen über. Im Fokus stehen Grundkonzepte der Statistik, die es Ihnen ermöglichen werden, erste Analysen auf Basis von Datensätzen durchzuführen. Der Zugang zur Veranstaltung erfolgt durch Anmeldung in Stud.IP.

Dr. Lisa Lüdders

3. Fachsemester (BPO 2022)

Öko I: Gesundheitsökonomie I (Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Heinz Rothgang)

Pflichtmodul im Vollfach, Wahlpflichtmodul im Profilfach
6 CP, Vorlesung und Übung
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-Öko I-1Gesundheitsökonomie I
Health Economics I

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 SFG 0150 (2 SWS)
Heinz Rothgang
11-PH-BA-Öko I-2aGesundheitsökonomie I - Übung Gruppe A
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 Online (2 SWS)

Gruppe A

Dr. Oliver Lange
11-PH-BA-Öko I-2bGesundheitsökonomie I - Übung Gruppe B
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GRA4 A0110 (2 SWS)

Gruppe B

Dr. Oliver Lange
11-PH-BA-Öko I-2cGesundheitsökonomie I - Übung Gruppe C
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GRA4 A0110 (2 SWS)

Gruppe C

Dr. Oliver Lange
11-PH-BA-Öko I-2dGesundheitsökonomie I - Übung Gruppe D
Tutorial

Übung

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1580 SFG 1020 (2 SWS)

Gruppe D

Freya Diederich

MiG I: Management im Gesundheitswesen I (Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Wolf Rogowski)

Pflichtmodul im Vollfach, Wahlpflichtmodul im Profilfach
6 CP, Vorlesung und Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-MiG I-1Management im Gesundheitswesen I
Health Care Management I

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GRA2A H 0100 (2 SWS)
Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
11-PH-BA-MiG I-2aManagement im Gesundheitswesen I - Fallstudienseminar A
Case Studies in Health Care Management I

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Kevin Helms
Dr. Oliver Lange
Jule Oldenburg
11-PH-BA-MiG I-2bManagement im Gesundheitswesen I - Fallstudienseminar B
Case Studies in Health Care Management I

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Kevin Helms
Dr. Oliver Lange
Jule Oldenburg
11-PH-BA-MiG I-2cManagement im Gesundheitswesen I - Fallstudienseminar C
Case Studies in Health Care Management I

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:30 - 10:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Kevin Helms
Dr. Oliver Lange
Jule Oldenburg
11-PH-BA-MiG I-2dManagement im Gesundheitswesen I - Fallstudienseminar D
Case Studies in Health Care Management I

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Kevin Helms
Dr. Oliver Lange
Jule Oldenburg
11-PH-BA-MiG I-2eManagement im Gesundheitswesen I - Fallstudienseminar E
Case Studies in Health Care Management I

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 GRA2A 0050/60 (2 SWS)
Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Kevin Helms
Dr. Oliver Lange
Jule Oldenburg
11-PH-BA-MiG I-2fManagement im Gesundheitswesen I - Fallstudienseminar F
Case Studies in Health Care Management I

Seminar

Einzeltermine:
Sa 18.11.23 10:15 - 17:45 GRA2A 0050/60
Sa 16.12.23 10:15 - 17:45 GRA2A 0050/60
Sa 27.01.24 10:15 - 17:45 GRA2A 0050/60
Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Kevin Helms
Dr. Oliver Lange
Jule Oldenburg

MoMa: Modelle und Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention (Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Benjamin Schüz)

Pflichtmodul im Vollfach und Profilfach
6 CP
Bei den Seminaren kann aus mehreren Parallelangeboten ausgewählt werden.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-MoMa-1aDas männliche Geschlecht - die Problemzone der Postmoderne?
The male gender - the problem zone of postmodernity?

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GRA2A 0050/60 (2 SWS)

Kurz nach der französischen Revolution fragte sich der deutsche Schriftsteller und Sozialkritiker Theodor Gottlieb von Hippel, wann denn nun endlich auch die Frauen von den so hoch geschätzten Forderungen der Revolution nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit profitieren würden. Ganz offensichtlich sind sie nicht nur bei der Erfindung der Demokratie in der Antike und bei der Christianisierung Europas von jeglicher Möglichkeit auf gesellschaftliche Gestaltungsmacht ausgeschlossen worden: Sogar mitten in einer Entwicklung der Moderne, die eigentlich Schluss machen wollte mit aller klerikalen und aristokratischen Vormachtstellungen, sind Frauen einfach übergangen worden. Friedrich Engels appellierte am Ende des 19. Jahrhunderts dann noch einmal an die europäische Bevölkerung, die Frauen bei ihrem Kampf um ihr Recht auf gesellschaftliche Gestaltungsmacht zu unterstützen. Doch das Zeitalter der Moderne war und ist – so wir denn nicht endlich ihr Ende herbeireden wollen – stets ein Zeitalter der patriarchalen Moderne – eine andere Moderne hat es nie gegeben. Kein Wunder also, dass uns Jean-François Lyotard vor mehr als 40 Jahren dazu aufforderte, den Mythen und Märchen der Moderne einfach nicht mehr zu trauen und das Zeitalter der Postmoderne auszurufen. Vor ihm hatten bereits Simone de Beauvoir und Luce Irigaray davon gesprochen, dass die Bezeichnung „Frau“ wohl eher eine gesellschaftlich herbeigeredete Konstruktion ist, die mit ihrer binären Logik vor allem dazu beiträgt, patriarchale Herrschaftsstrukturen aufrecht zu erhalten. Wir wollen in diesem Seminar genau diesen Mechanismen des „Herbeiredens“, des „Sprachlichen-Vereinbarens“ und des sprachlich verfassten „Exkludierens“ nachgehen, die so unglaublich zwanghaft an der Fortschreibung der binären Zwei-Geschlechter-Logik interessiert sind. Paula-Irene Villa Braslavsky und Judith Butler werden uns dabei helfen, zu verstehen, was Zwangsheteronormativität ist und sie werden uns aufzeigen, welche Rolle gesellschaftlich vereinbarte Sprechweisen und Diskurse dabei spielen.

Dr. Thomas Hehlmann
11-PH-BA-MoMa-1bErnährung im Fokus der Public Health: von Wissenschaft zu Prävention

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Im Mittelpunkt des Seminars stehen ernährungswissenschaftliche Konzepte, die durch eine Public Health Perspektive ergänzt werden. Zunächst werden wir einen Einblick in die Ernährungswissenschaften erlangen sowie verschiedene Methoden aus diesem Bereich kennenlernen. Wir werden uns u.a. auch mit Einflussfaktoren auf das Ernährungsverhalten, der Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen sowie der Prävention ernährungsmitbedingter Erkrankungen beschäftigen. Auch Ansätze und Strategien zur Verbesserung des Ernährungsverhaltens auf individueller sowie Bevölkerungsebene wird Teil des Seminars sein.
Die Prüfungsleistung wird in Form eines Vortrags plus schriftlicher Ausarbeitung erbracht.

Urte Klink
11-PH-BA-MoMa-1cGesundheitsförderung und Prävention in Theorie und Praxis
Health promotion and prevention - theory and practical examples

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 GRA2 0130 (2 SWS)

Im Fokus steht anwendungsbezogene Gesundheitsförderung und Prävention.
Wir behandeln in dieser Veranstaltung aktuelle Themen aus Forschungsprojekten und Gesundheits-förderungsprojekten der Praxis. Hierbei verbinden wir die Theorie mit den Praxiserfahrungen und lernen insbesondere die besonderen Herausforderungen von Gesundheitsförderung und Prävention in der praktischen Umsetzung kennen. Zudem soll auf die Problematik der Evaluation dieser Projekte behandelt werden.

Henning Erfkamp
11-PH-BA-MoMa-1dMaternal and child health: global examples of prevention and health promotion (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 Online (2 SWS)

The aim of this introductory seminar is to provide an overview of global aspects of maternal and child health. To this end, we critically examine structural conditions for health-promoting motherhood and childhood in different social contexts, including paradigms such as life course perspectives, health equity and social determinants of health. In addition to background information and project presentations, we will pay special attention to literature on different facets of maternal and child health, including biographical material. One session will be designed by BUKO Pharma Campaign and its project:
"Impact of the Pandemic on the Health of Women, Mothers and Children in the Global South"(in German).
Course language is English and we will read English texts and watch English film excerpts, but you are always welcome to talk German in class.

Prof. Dr. Melanie Böckmann
11-PH-BA-MoMa-1ePrävention und Gesundheitspädagogik
Prevention and Health Education

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GRA2 0080 (2 SWS)

Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen gesundheitspädogische Handlungsfelder. Zunächst werden Grundlagen und Grundbegriffe von Gesundheitspädagogik erörtert sowie Präventionsansätze erarbeitet.
Einer theoretischen Fundierung in Didaktik und Methodik, lernpsychologische Grundlagen und Lehr- und Lernzieldefinition folgt die Umsetzung im Rahmen einer Projektarbeit.
Ziel ist die Planung eines gesundheitspädagogischen Vorhabens in Form einer Unterrichtseinheit, eines Kurses, eines Workshops, etc.
Die Projektarbeit findet in Kooperation mit ausgewählten Praxispartnern statt.

Beate Heitzhausen ((LB))
11-PH-BA-MoMa-1fHealthy Psychology (engl. Sprache) (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 IW3 0200 (2 SWS)

Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich auf Basis eines bio-psycho-sozialen Verständnisses von Gesundheit mit dem menschlichen Erleben und Verhalten – vor allem mit Blick auf die körperliche Gesundheit. Im Rahmen des Seminars beschäftigen wir uns mit Stress und Stressbewältigung, Gesundheitsverhalten oder auch dem Umgang mit chronischen Erkrankungen. Dabei stellen wir nicht nur psychosoziale Risiken, sondern auch Ressourcen wie Selbstwirksamkeit und Optimismus in den Fokus.

Prof. Dr. Benjamin Schüz
11-PH-BA-MoMa-1gHealthy Prisons: Gesundheitsförderung für Inhaftierte und Bedienstete im Gefängnis

Seminar

Einzeltermine:
Fr 10.11.23 14:00 - 18:00 GRA2A 0050/60
Sa 11.11.23 10:00 - 18:00 GRA2A 0050/60
Fr 12.01.24 14:00 - 18:00 GRA2 0080
Sa 13.01.24 10:00 - 18:00 GRA2 0080
Dr. Katja Thane
11-PH-BA-MoMa-1hGlobal Health Inequalities (in englischer Sprache) (in englischer Sprache)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 20.10.23 14:00 - 18:00 GRA2A H 0100
Fr 20.10.23 18:00 - 19:00 GRA2A H 0100
Sa 21.10.23 10:00 - 15:00 GRA2A 0050/60
Fr 17.11.23 14:00 - 19:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2
Sa 18.11.23 10:00 - 16:00 GRA2A H 0100

Summary: In the 21st century, humanity is facing an increase of global social and health inequalities. Thus, it is important to understand both the historical perspective and the current political structures that created and perpetuated these inequalities. Through a critical approach, this course examines the causes and the consequences of global health inequalities and applies this knowledge to two current crises: the socioecological crisis and climate emergency and the socioeconomic consequences of the COVID-19 pandemic.

Nuria Pedros Barnils
11-PH-BA-MoMa-1iFörderung von Gesundheitskompetenz anhand der Methode des Problem-basierten Lernens

Seminar

Einzeltermine:
Fr 24.11.23 14:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3
Sa 13.01.24 10:00 - 18:00 GRA2 0130
Fr 26.01.24 14:00 - 18:00 GRA2 0130
Sa 27.01.24 10:00 - 18:00 GRA2 0080

Große Teile der Bevölkerung in Deutschland verfügen über eine unzureichende Gesundheitskompetenz. Mit den wachsenden Anforderungen des Gesundheitssystems sowie der Menge an Gesundheitsinformationen in den Medien ist das Thema jedoch relevanter als je zuvor.
Im Seminar werden zunächst Grundbegriffe sowie die verschiedenen Ebenen von Gesundheitskompetenz thematisiert. Im Anschluss sollen anhand der Methode des Problem-basierten-Lernens Strategien zur Förderung von Gesundheitskompetenz für sozial benachteiligte Gruppen entwickelt werden.

Hunny Singh

Epi II: Epidemiologie II / Epidemiology II (Modulverantwortliche: Prof. Dr. Gabriele Bolte)

Pflichtmodul im Vollfach und Profilfach
6 CP, Vorlesung/Seminar/Tutorium
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-Epi II-1Epidemiologie II
Epidemiology II

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)

Die Vorlesung baut auf den Inhalten der Vorlesung Epidemiologie I auf.
Wesentliche Themen sind:
  • Studientypen: Fall-Kontroll-Studien, Interventionsstudien
  • Zufallsfehler und systematische Fehler
  • Kausalitätskriterien in der Epidemiologie
  • Studienevaluation und Meta-Analyse
  • bevölkerungsbezogenes Screening

Prof. Dr. Gabriele Dagmar Bolte
Franziska Heinze
11-PH-BA-Epi II-2aEpidemiologie II
Epidemiology II

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GW1-HS H1000 (2 SWS)
Dr. Klaus Telkmann
Gesa Czwikla
11-PH-BA-Epi II-2bEpidemiologie II
Epidemiology II

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 GRA2 0180 (2 SWS)
Pia Hasselder
11-PH-BA-Epi II-2eEpidemiology II (englischsprachig) (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Achterstr. 30 2.690 (2 SWS)
Prof. Dr. Ulrike Haug
Elida Sina ((LB))
11-PH-BA-Epi II-2fEpidemiologie II
Epidemiology II

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)
Dr. Stefanie Dreger
11-PH-BA-Epi II-T1Tutorium 1 Epidemiologie II
Tutorial

Tutorium

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 GRA2 0180
Viktoria Wiesner ((T))

Konsekutive Schwerpunkte

Die nachfolgenden Wahlpflichtmodule ersetzen das Modul 34a-a Forschungs- und Praxisprojekt I sowie Modul 34b-a Forschungs- und Praxisprojekt II.

Die Wahlpflichtmodule sind 2semestrig.
Insgesamt 12 CP.

Vollfach und Profilfach

AOG I: Arbeit, Organisation & Gesundheit I (Modulverantwortlicher: PD Dr. Guido Becke)

Wahlpflichtmodul im Vollfach und Profilfach
2semestrig; insgesamt 12 CP; 2 Seminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-AOG I-1aArbeit und psychische Gesundheit

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GRA2 0130 (2 SWS)
PD Dr. Guido Becke, Dipl.-Sozwiss.
11-PH-BA-AOG I-1bFlexibilisierung und Digitalisierung von Arbeit gesund gestalten

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)
PD Dr. Guido Becke, Dipl.-Sozwiss.
11-PH-BA-AOG I-2aGrundlagen zu Arbeit, Organisation und Gesundheit
Principles of workplace, organizations and health

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GRA2 0140 (2 SWS)

Inhalte:
  • Grundlegende Modelle und Konzepte im Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit; insbesondere eine Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement
  • Arbeitssysteme und ihre spezifischen Belastungen und Ressourcen
(Wechsel- und Schichtarbeiten, Mobiles Arbeiten, Agiles Arbeiten, etc.)
  • Analyse und Gesundheitsförderliche Organisationsentwicklung
(Strukturen, Prozesse, Angebote – insbesondere der Mitarbeiter:innenbildung)
  • Gesundheitsförderliche Kulturentwicklung (Werte, Normen, Sinn, etc.)
  • Grundlagen des Gesetzlichen Arbeitsschutz

Henning Erfkamp
11-PH-BA-AOG I-2bAnsätze gesundheitsförderlicher Organisations- und Kulturentwicklung
Approaches of health-promoting organizational development and corporate culture development

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 GRA4 A0110 (2 SWS)

Inhalte:
Aufbauend bzw. thematisch überlappend zu dem Seminar „Grundlagen zu Arbeit, Organisation und Gesundheit“ vertiefen wir die dortigen Themen:
  • Grundlegende Modelle und Konzepte im Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit, insbesondere eine Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement
  • Arbeitssysteme und ihre spezifischen Belastungen und Ressourcen
(Wechsel- und Schichtarbeiten, Mobiles Arbeiten, Agiles Arbeiten, etc.)
  • Schritte der Gesundheitsförderlichen Organisationsentwicklung
(Capacitiy, Kommunikation, Strukturen, Prozesse, Angebote, Mitarbeiterbildung)
  • Grundlagen und Methoden gesundheitsförderlicher Organisationskulturentwicklung (Werte, Normen, Sinn, etc.)
  • Grundlegendes zum Gesetzlichen Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und zur Erstellung rechtskonformer Gefährdungsbeurteilungen

Henning Erfkamp

ComPart I: Community Health und Participation I (Modulverantwortliche: Dr. Martina Wachtlin)

Wahlpflichtmodul im Vollfach und Profilfach
2semestrig; insgesamt 12 CP; Seminar (4 SWS)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-ComPart I-1Community Health und Partizipation
Community health and participation

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 18:00 GRA2 0180 (4 SWS)

Der Schwerpunkt "Community Health und Partizipation" richtet sich an Studierende, die sich für die Verbesserung der Gesundheit von benachteiligten Communities oder Dialoggruppen interessieren. In einem zweisemestrigen Projektseminar lernen sie, wie sie die aktive Beteiligung von Gemeinschaftsmitgliedern an Gesundheitsinitiativen fördern können. Dabei werden verschiedene Aspekte des Community Health-Ansatzes behandelt, wie die Bedeutung von Gesundheit als sozialem Konstrukt und die Rolle von sozialen Determinanten. Sie lernen auch zentrale und lokale Akteure und Träger der kommunalen Gesundheitsförderung und Gemeinwesenarbeit kennen und sammeln Erfahrungen bezüglich Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung partizipativer Ansätze in der Praxis.
Partizipation gilt gemäß der Ottawa Charta (WHO 1986) als grundlegendes Prinzip der lebensweltorientierten Gesundheitsförderung. Projekte werden als wirkungsvoller und nachhaltiger angesehen, wenn die betroffenen Menschen aktiv in den Veränderungsprozess einbezogen werden. Die Partizipative Qualitätsentwicklung (http://www.partizipative-qualitaetsentwicklung.de/) fördert die systematische Entwicklung einer partizipativen Praxis in der Gesundheitsförderung. Dabei werden international anerkannte Konzepte und Methoden der partizipativen Forschung auf deutsche Praxisverhältnisse übertragen, um die Effektivität gesundheitsfördernder Angebote durch eine stärkere Einbeziehung in alle Phasen der Projektplanung, -durchführung und -auswertung zu steigern (Stark/Wright 2012).
Im Rahmen dieses Projektseminars erwerben die Teilnehmer:innen praktische und methodische Fähigkeiten, um Interventionen, Maßnahmen, Projekte, Aktivitäten oder Initiativen in kollaborativer und partizipativer Zusammenarbeit mit einer Community oder Dialoggruppe und professionellen Kooperationspartner:innen zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Sie lernen, die Meinungen und Perspektiven der Gemeinschaftsmitglieder oder Dialoggruppen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen und Strategien zu entwickeln, um Hindernisse für eine erfolgreiche Umsetzung partizipativer Ansätze zu überwinden. Am Ende des Projektseminars haben sie ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Gemeindegesundheit und partizipativen Entscheidungsprozessen. Sie verfügen über theoretisches Wissen im Bereich des Community Health-Ansatzes und sind in der Lage, ihre neu erworbenen Kenntnisse in der Praxis sowie in späteren Arbeits- und Berufsfeldern anzuwenden.
Das Projektseminar basiert auf dem Lern-Lehrformat des Forschenden Studierens und ist grundsätzlich partizipativ orientiert. Über zwei Semester hinweg arbeiten die Teilnehmer:innen in selbstständiger Projektarbeit in Kleingruppen zusammen mit einer Community oder Dialoggruppe und entsprechenden professionellen Kooperationspartner:innen (verschiedene Träger, Akteure, Stakeholder).
Der Ablauf und die Prüfungsleistungen des zweisemestrigen Projektseminars sind wie folgt skizziert:
WiSe: Theoretische Grundlagen, Vor-Recherchen, Exkursionen, Gastvorträge, erste Gespräche mit Communities, Dialoggruppen und professionellen Kooperationspartner:innen zur Vertrauensbildung und Bedarfsermittlung sowie erste Planung von Projekten. Prüfungsleistung: Referat (6 CP).
SoSe: Fortgesetzte Planung, Umsetzung und Evaluation von Maßnahmen in Zusammenarbeit mit einer Community oder Dialoggruppe und professionellen Kooperationspartner:innen. Prüfungsleistung: Schriftlicher Projektbericht, möglicherweise als UBlog (https://blogs.uni-bremen.de/) (6 CP).
Grundlegende Fachliteratur:
• Bär, G. & Schaefer, I. (2021). Community Health und partizipative Forschung. In: H. Schmidt-Semisch und F. Schorb (Hrsg.), Public Health, Sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung, (S. 259-283). Wiesbaden: Springer.
• Department of Community Health (Hrsg.) (2022): Community Health. Grundlagen, Methoden, Praxis. Weinheim Basel: Beltz Juventa.
• Wright, M. (2010). Partizipative Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung und Prävention. Bern: Huber.

Dr. Martina Wachtlin

EPH I: Environmental Public Health I (Modulverantwortliche: Prof. Dr. Gabriele Bolte)

Wahlpflichtmodul im Vollfach und Profilfach
2semestrig; insgesamt 12 CP; Vorlesung und Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-EPH I-1Grundlagen von Environmental Public Health
Basics of Environmental Public Health

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GRA2 0180 (2 SWS)

Über zwei Semester bieten wir Ihnen eine grundlegende Einführung in das Themenfeld Environmental Public Health. Im Rahmen des forschenden Lernens werden Sie ausgewählte Themen zu Umwelt & Gesundheit selbstständig bearbeiten. Das Modul hat einen hohen Anwendungsbezug zu Tätigkeits¬feldern für Public Health-Absolvent*innen im Bereich des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und der Forschung zu umweltbezogener Gesundheit.
Es bestehen vielfältige Bezüge zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs, https://unric.org/de/17ziele/), vor allem zu SDG 3 Gesundheit und Wohl¬ergehen, SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, SDG 10 Weniger Ungleichheiten, SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden, SDG 12 Nachhaltiger Konsum und Produktion, SDG 13 Ma߬nahmen zum Klimaschutz, SDG 14 Leben unter Wasser, SDG 15 Leben an Land.
Die einzelnen Lehrveranstaltungen sind inhaltlich eng miteinander verbunden und bauen aufeinander auf.
EPH I im Wintersemester:
Das Modul bietet eine grundlegende Einführung in das Themenfeld Environmental Public Health. Aktuelle Entwicklungen zu Environmental Public Health, Planetary Health und One Health werden vorgestellt und diskutiert. Es werden Kenntnisse über wesentliche Umweltexpositionen (z.B. Luftschadstoffe, Lärm, Chemikalien, Strahlung, Hitze) und Umweltressourcen (z.B. Grünflächen) und deren Wirkungen auf die Gesundheit erarbeitet. Die Studierenden lernen methodische Ansätze der Expositionserhebung und der Risikoabschätzung sowie von Environmental Burden of Disease kennen und kritisch beurteilen. Das Modul bietet einen Überblick über das Forschungs- und Handlungsfeld Umweltgerechtigkeit / Environmental Justice. Die Grundlagen für umweltbezogene Gesundheits¬berichterstattung und das Aufgabengebiet Umwelt und Gesundheit im Öffentlichen Gesundheitsdienst werden erläutert. Der European Environment and Health Process der Weltgesundheitsorganisation mit der Europäischen Charta Umwelt und Gesundheit und den Ministerkonferenzen zu Umwelt und Gesundheit wird vorgestellt.
Veranstaltungen:
̶ Grundlagen von Environmental Public Health (2 SWS)
̶ Projektarbeit Environmental Public Health I (2 SWS)
In der Grundlagenveranstaltung werden wesentliche Konzepte und Methoden im Überblick dargestellt und weitergehende Aspekte für ausgewählte Themen erörtert. In der Projektarbeitsveranstaltung bearbeiten die Studierenden selbstständig in Kleingruppen im Sinne des Forschenden Lernens ein Thema aus dem Bereich Umwelt und Gesundheit und wenden hierbei die Kenntnisse zu gesundheitsrelevanten Umweltfaktoren, Datenerhebung und -auswertung sowie kritische Bewertung an. Geplant ist bei der Auswertung von Informationen und Daten der Bezug auf Bremen/Bremerhaven, um Facetten einer umweltbezogenen Gesundheitsberichterstattung zu erarbeiten.
Beide Veranstaltungen sind in dem Modul zu belegen.

Prof. Dr. Gabriele Dagmar Bolte
Dr. Stefanie Dreger
11-PH-BA-EPH I-2Projektarbeit Environmental Public Health
Project Work Environmental Public Health

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GRA2 0180 (2 SWS)

Über zwei Semester bieten wir Ihnen eine grundlegende Einführung in das Themenfeld Environmental Public Health. Im Rahmen des forschenden Lernens werden Sie ausgewählte Themen zu Umwelt & Gesundheit selbstständig bearbeiten. Das Modul hat einen hohen Anwendungsbezug zu Tätigkeits¬feldern für Public Health-Absolvent*innen im Bereich des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und der Forschung zu umweltbezogener Gesundheit.
Es bestehen vielfältige Bezüge zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs, https://unric.org/de/17ziele/), vor allem zu SDG 3 Gesundheit und Wohl¬ergehen, SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, SDG 10 Weniger Ungleichheiten, SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden, SDG 12 Nachhaltiger Konsum und Produktion, SDG 13 Ma߬nahmen zum Klimaschutz, SDG 14 Leben unter Wasser, SDG 15 Leben an Land.
Die einzelnen Lehrveranstaltungen sind inhaltlich eng miteinander verbunden und bauen aufeinander auf.
EPH I im Wintersemester:
Das Modul bietet eine grundlegende Einführung in das Themenfeld Environmental Public Health. Aktuelle Entwicklungen zu Environmental Public Health, Planetary Health und One Health werden vorgestellt und diskutiert. Es werden Kenntnisse über wesentliche Umweltexpositionen (z.B. Luftschadstoffe, Lärm, Chemikalien, Strahlung, Hitze) und Umweltressourcen (z.B. Grünflächen) und deren Wirkungen auf die Gesundheit erarbeitet. Die Studierenden lernen methodische Ansätze der Expositionserhebung und der Risikoabschätzung sowie von Environmental Burden of Disease kennen und kritisch beurteilen. Das Modul bietet einen Überblick über das Forschungs- und Handlungsfeld Umweltgerechtigkeit / Environmental Justice. Die Grundlagen für umweltbezogene Gesundheits¬berichterstattung und das Aufgabengebiet Umwelt und Gesundheit im Öffentlichen Gesundheitsdienst werden erläutert. Der European Environment and Health Process der Weltgesundheitsorganisation mit der Europäischen Charta Umwelt und Gesundheit und den Ministerkonferenzen zu Umwelt und Gesundheit wird vorgestellt.
Veranstaltungen:
̶ Grundlagen von Environmental Public Health (2 SWS)
̶ Projektarbeit Environmental Public Health I (2 SWS)
In der Grundlagenveranstaltung werden wesentliche Konzepte und Methoden im Überblick dargestellt und weitergehende Aspekte für ausgewählte Themen erörtert. In der Projektarbeitsveranstaltung bearbeiten die Studierenden selbstständig in Kleingruppen im Sinne des Forschenden Lernens ein Thema aus dem Bereich Umwelt und Gesundheit und wenden hierbei die Kenntnisse zu gesundheitsrelevanten Umweltfaktoren, Datenerhebung und -auswertung sowie kritische Bewertung an. Geplant ist bei der Auswertung von Informationen und Daten der Bezug auf Bremen/Bremerhaven, um Facetten einer umweltbezogenen Gesundheitsberichterstattung zu erarbeiten.
Beide Veranstaltungen sind in dem Modul zu belegen.

Prof. Dr. Gabriele Dagmar Bolte
Dr. Stefanie Dreger

HeHu I: Health Humanities I (Modulverantwortlicher: Dr. Thomas Hehlmann)

Wahlpflichtmodul im Vollfach und Profilfach
2semestrig; insgesamt 12 CP, Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-HeHu I-1Aus-gezeichnete Gesundheit
Well-Painted Health

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GRA2A H 0100 (2 SWS)

Aus-gezeichnete Gesundheit

Als wir klein waren wir alle haben wir alle gemalt, die einen mehr und die anderen weniger. Meistens hat uns niemand gesagt, dass wir malen sollen oder wie wir malen sollen und was wir malen
sollen. Aber sobald wir gemalt haben, sind wir immer für Minuten oder sogar Stunden in unseren Bildern versunken, haben dort gelebt, gespielt, sind verreist und haben Abenteuer erlebt und wir sind Menschen und Tieren begegnet, die wir in der „wirklichen“ Welt so wohl niemals getroffen hätten. Das Malen war eine Welt, in der wir uns selbst ausdrücken und dabei auch selbst ausprobieren, erleben und erfahren konnten. Bis – ja bis – uns im
wirklichen Leben Menschen begegneten, die anfingen unsere Bilder zu beurteilen, woraufhin wir versuchten, uns dann nach ihren Vorstellungen zu „verbiegen“. Und das taten wir, bis wir
uns dann allmählich immer schlechter fühlten und wir dann tatsächlich irgendwann glaubten, wir könnten überhaupt nicht malen. Denn irgendwie bleibt da stets dieses ungute Gefühl zurück, es irgendwie dann doch wieder nicht „hingekriegt“ zu haben, was da andere von uns und unseren Bildern wollten.
Heute wissen wir, dass diese frühe, selbst inszenierte Form der Expressivität – wenn man Kinder denn wirklich in Ruhe „so sein“ lässt, wie sie sein wollen – stark mit einer positiven Entwicklung ihrer Identität und sogar ihrer Ich-Stärke zusammenhängt. In diesem Seminar werden wir daher wieder nach Herzenslust und leidenschaftlich malen. Wir werden mehrere Mal- Techniken, an unterschiedlichen Orten und Bedingungen ausprobieren. Und das Tolle ist, dass man in diesem Seminar nichts „falsch“ malen kann, da alles, was zu Papier gebracht wird, schon mal per se in Ordnung ist.
Frei nach dem Motto: Jede und jeder kann malen. Und wir werden versuchen herauszubekommen, wie diese so ganz besondere Art uns auszudrücken – die dann nämlich nicht gleich geringschätzend von uns selbst und von anderen bewertet wird – u. U. sogar dazu beitragen kann, Stress abzubauen und unser Wohlbefinden zu steigern. Denn wertschätzen werden wir nämlich in erster Linie die Tatsache, dass wir überhaupt den Mut dazu aufgebracht haben, einer Welt malenderweise gegenüberzutreten.
Dieses „Sich-in-Beziehung-setzen“ zu einer Welt, die nur allzu gerne mit recht ambivalenten und nicht vorhersagbaren Urteilen über uns hereinbrechen möchte, werden wir dann noch einmal
etwas genauer durchdenken. Wir werden nämlich sehen, dass es etwas ganz ungewöhnlich Mutiges ist, trotz dieser Unvorhersehbarkeit, der Welt einen „ersten Strich“ zu ziehen. Und
wir werden dann auch noch herausarbeiten, was genau denn dieses malerische „Sich-In-Szene-Setzen“ so bedeutsam für unsere Gesundheit macht.
Die Theorien dazu lieferten vor über hundert Jahren u.a. Walter Benjamin und Maurice Merleau-Ponty. Und dass diese sehr idealistische Beschäftigung mit der Ästhetik keine weltfremde und zeitvergeudende Angelegenheit ist, sondern sogar eine notwendige Korrektur und sogar ein Auftrag an eine postmoderne Gesellschaft sein kann, können wir bei Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa in ihrem jüngsten Werk über die Krise der Spätmoderne nachlesen.

Dr. Thomas Hehlmann
11-PH-BA-HeHu I-2Ansätze und Perspektiven der Health Humanities
Introduction to Health Humanities

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GRA2 0080 (2 SWS)

Die Health Humanities fragen, was wissenschaftliche Disziplinen wie Medizin oder Public Health und die Künste bzw. Forschung über Künste in Bezug auf Krankheit, Gesundheit und Wohlergehen gegenseitig voneinander lernen können. Es geht also darum, aus den Schnittstellen und Reibungsflächen von Wissenschaften und Künsten produktive Erkenntnisse über die Herstellung, die Vermittlung und das kulturelle Verständnis von Wissen zu gewinnen.
Aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht lassen sich Health Humanities als angewandte Geisteswissenschaften verstehen: Relevant sind zum einen die kreativen oder bildenden Künste und zum anderen geisteswissenschaftliche Konzepte sowie erkenntniskritische Methodologien, Denktraditionen und Terminologien. Soziale, normative und historische Kontexte werden in die Betrachtung des Systems der Gesundheitsversorgung, der subjektiven Gesundheitsentwürfe und des Wohlbefindens einbezogen.
Health Humanities sind nicht als Alternative zu den bestehenden Wissenschaftstraditionen der angrenzenden Fächer oder zu anderen Teilgebieten der Gesundheitswissenschaften (z. B. empirischen Ansätzen) zu verstehen, sondern bieten vielmehr ein komplementäres, die herkömmlichen Ansätze erweiterndes Paradigma.
Im Seminar erschließen wir uns das Feld Health Humanities über die gemeinsame Lektüre englischer und deutscher Fachliteratur. Die Prüfungsleistung besteht in einem Portfolio und in Vorbereitung darauf in kurzen Präsentationen.

Henning Schmidt-Semisch
PD Dr. Solveig Lena Hansen

PlanEc I: Planetary Health Economics I (Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Wolf Rogowski)

Wahlpflichtmodul im Vollfach und Profilfach
2semestrig; insgesamt 12 CP; Vorlesung und Seminar
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-PlanEc I-1"Wege aus der Klimakrise. Eine Übersicht ökonomischer Lösungsansätze" (Vorlesung Planetary Health Economics I)

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GRA2A 0050/60 (4 SWS)

Planetary Health Economics (Ökonomik und Ethik planetarer Gesundheit)
Möchten Sie eine breite Perspektive kennenlernen, die Ökonomik, Klima und Gesundheit zusammen denkt? Interessieren Sie sich für Beispiele, wie der Schutz von Klima und Gesundheit Hand in Hand gehen? Möchten Sie bei Entscheidungen über die Verwendung begrenzter Mittel, z. B. für unterschiedliche Public Health Maßnahmen, fundierter mitreden können? Möchten Sie die vielfältigen Lösungsvorschläge, die die Ökonomik für besseren Schutz von Klima und Gesundheit bereithält, besser kennenlernen? Und, möchten Sie dabei eine Ökonomik kennenlernen, die immer auch ethische Analyse mit einbezieht? Dann sind Sie im Public Health Wahlschwerpunkt "Planetary Health Economics" (PlanEc) bzw. Ökonomik und Ethik planetarer Gesundheit genau richtig. Der Wahlschwerpunkt ist auch für Studierende der Wirtschaftswissenschaften geöffnet und kann dort in umgekehrter Reihenfolge im Profilbereich im Modul "Innovativer Wandel und wirtschaftspolitische Maßnahmen" belegt werden.
Im Laufe der Entwicklung hat sich das Verständnis von Gesundheit im Fach Public Health immer mehr geweitet. Aus "Gesundheit" als Abwesenheit von Krankheit in einem Individuum wurde zunächst ein sozial geprägtes Zusammenspiel von Kontextfaktoren gesundheitlichen Wohlergehens. Der Begriff "Global Health" lenkt den Blick auf Unterschiede von Gesundheitschancen zwischen Populationen weltweit. "One Health" bezieht die Verbindung zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier mit in die Analyse ein. Und angesichts von Herausforderungen wie der Klimakrise erweitert "Planetary Health" die Perspektive nochmals um die globalen Ökosysteme, von denen Gesundheit und Wohlergehen der Menschheit abhängen. Die wachsende Zahl an Nachhaltigkeitsinitiativen in Public Health zeigt die aktuelle Bedeutung dieser Perspektive für Praxis und Berufschancen.
Wie wir wirtschaften, hat maßgeblichen Einfluss auf die planetare Gesundheit - und nicht nur die Klimakrise zeigt, dass hier große Probleme zu bewältigen sind. Anders als viele vermuten, hält die Ökonomik (also die Wissenschaft vom Wirtschaften) sehr vielfältige Lösungsansätze dafür bereit. Diesen Lösungsansätzen widmet sich der Wahlschwerpunkt PlanEc.
Das erste Modul, PlanEc I findet im Wintersemester dienstags zwischen 14 und 18 Uhr statt. Die Vorlesung "Wege aus der Klimakrise. Eine Übersicht ökonomischer Lösungsansätze" bietet eine Einführung in die Vielfalt ökonomischer Theorien, die im gleichnamigen Seminar angewendet werden. Nach dem Gedanken des forschenden Lernens identifizieren Sie theorie- und evidenzbasierte Lösungen für ausgewählte Herausforderungen planetarer Gesundheit wie z.B. die Förderung stärker pflanzenbasierter Ernährung. Um Ihnen Gelegenheit zur Übung wissenschaftlichen Schreibens zu geben, ist als Prüfungsleistung eine Seminararbeit geplant. Dabei geben wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre Arbeit nach einer vorläufigen Benotung auf Basis unserer Hinweise zu überarbeiten und zu verbessern. Die Prüfungsleistung wird zu Beginn der Veranstaltung nochmals zur Diskussion gestellt.
Wirtschaft und Ethik wird oft als Gegensatz gesehen: Ihr zweites PlanEc Semester zeigt, wie man diesen Gegensatz auflösen kann. Es findet im Sommersemester freitags zwischen 10 und 14 Uhr statt. In der Vorlesung und dem Seminar zum Thema "Gute Wege aus der Klimakrise. Ökonomische Lösungsansätze und ihre ethischen Hintergründe" analysieren Sie das Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomik. Ausgehend von heutigen Idealvorstellungen guten Wirtschaftens werden in dem Seminar die ökonomische und ethische Tragfähigkeit konkreter Lösungsvorschläge diskutiert. Als Prüfungsleistung ist mindestens eine Präsentation zu einem solchen Lösungsvorschlag geplant (bei mehreren zählt die bessere Note). Sie wird ergänzt durch eine unbenotete ca. einseitige Reflexion zu Ihrem persönlichen "best of" der Lösungsvorschläge am Ende der Veranstaltung.
PlanEc ergänzt und vertieft insbesondere die Module zu Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen, jedoch ebenso andere Module wie z. B. Soziale Ungleichheit, Gerechtigkeit und Gesundheit. Es ist ein Schwerpunkt, der mit Hilfe ökonomischer Theorien nach Lösungen großer gesellschaftlicher Probleme mit Gesundheitsrelevanz sucht. Die Klimakrise dient dabei als Anwendungsbeispiel, das Vorgehen ist jedoch auf andere Problemfelder übertragbar.

Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Mattis Keil, M.A.
11-PH-BA-PlanEc I-2"Wege aus der Klimakrise. Eine Übersicht ökonomischer Lösungsansätze" (Seminar Planetary Health Economics I)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GRA2A 0050/60

Planetary Health Economics (Ökonomik und Ethik planetarer Gesundheit)
Möchten Sie eine breite Perspektive kennenlernen, die Ökonomik, Klima und Gesundheit zusammen denkt? Interessieren Sie sich für Beispiele, wie der Schutz von Klima und Gesundheit Hand in Hand gehen? Möchten Sie bei Entscheidungen über die Verwendung begrenzter Mittel, z. B. für unterschiedliche Public Health Maßnahmen, fundierter mitreden können? Möchten Sie die vielfältigen Lösungsvorschläge, die die Ökonomik für besseren Schutz von Klima und Gesundheit bereithält, besser kennenlernen? Und, möchten Sie dabei eine Ökonomik kennenlernen, die immer auch ethische Analyse mit einbezieht? Dann sind Sie im Public Health Wahlschwerpunkt "Planetary Health Economics" (PlanEc) bzw. Ökonomik und Ethik planetarer Gesundheit genau richtig. Der Wahlschwerpunkt ist auch für Studierende der Wirtschaftswissenschaften geöffnet und kann dort in umgekehrter Reihenfolge im Profilbereich im Modul "Innovativer Wandel und wirtschaftspolitische Maßnahmen" belegt werden.
Im Laufe der Entwicklung hat sich das Verständnis von Gesundheit im Fach Public Health immer mehr geweitet. Aus "Gesundheit" als Abwesenheit von Krankheit in einem Individuum wurde zunächst ein sozial geprägtes Zusammenspiel von Kontextfaktoren gesundheitlichen Wohlergehens. Der Begriff "Global Health" lenkt den Blick auf Unterschiede von Gesundheitschancen zwischen Populationen weltweit. "One Health" bezieht die Verbindung zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier mit in die Analyse ein. Und angesichts von Herausforderungen wie der Klimakrise erweitert "Planetary Health" die Perspektive nochmals um die globalen Ökosysteme, von denen Gesundheit und Wohlergehen der Menschheit abhängen. Die wachsende Zahl an Nachhaltigkeitsinitiativen in Public Health zeigt die aktuelle Bedeutung dieser Perspektive für Praxis und Berufschancen.
Wie wir wirtschaften, hat maßgeblichen Einfluss auf die planetare Gesundheit - und nicht nur die Klimakrise zeigt, dass hier große Probleme zu bewältigen sind. Anders als viele vermuten, hält die Ökonomik (also die Wissenschaft vom Wirtschaften) sehr vielfältige Lösungsansätze dafür bereit. Diesen Lösungsansätzen widmet sich der Wahlschwerpunkt PlanEc.
Das erste Modul, PlanEc I findet im Wintersemester dienstags zwischen 14 und 18 Uhr statt. Die Vorlesung "Wege aus der Klimakrise. Eine Übersicht ökonomischer Lösungsansätze" bietet eine Einführung in die Vielfalt ökonomischer Theorien, die im gleichnamigen Seminar angewendet werden. Nach dem Gedanken des forschenden Lernens identifizieren Sie theorie- und evidenzbasierte Lösungen für ausgewählte Herausforderungen planetarer Gesundheit wie z.B. die Förderung stärker pflanzenbasierter Ernährung. Um Ihnen Gelegenheit zur Übung wissenschaftlichen Schreibens zu geben, ist als Prüfungsleistung eine Seminararbeit geplant. Dabei geben wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre Arbeit nach einer vorläufigen Benotung auf Basis unserer Hinweise zu überarbeiten und zu verbessern. Die Prüfungsleistung wird zu Beginn der Veranstaltung nochmals zur Diskussion gestellt.
Wirtschaft und Ethik wird oft als Gegensatz gesehen: Ihr zweites PlanEc Semester zeigt, wie man diesen Gegensatz auflösen kann. Es findet im Sommersemester freitags zwischen 10 und 14 Uhr statt. In der Vorlesung und dem Seminar zum Thema "Gute Wege aus der Klimakrise. Ökonomische Lösungsansätze und ihre ethischen Hintergründe" analysieren Sie das Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomik. Ausgehend von heutigen Idealvorstellungen guten Wirtschaftens werden in dem Seminar die ökonomische und ethische Tragfähigkeit konkreter Lösungsvorschläge diskutiert. Als Prüfungsleistung ist mindestens eine Präsentation zu einem solchen Lösungsvorschlag geplant (bei mehreren zählt die bessere Note). Sie wird ergänzt durch eine unbenotete ca. einseitige Reflexion zu Ihrem persönlichen "best of" der Lösungsvorschläge am Ende der Veranstaltung.
PlanEc ergänzt und vertieft insbesondere die Module zu Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen, jedoch ebenso andere Module wie z. B. Soziale Ungleichheit, Gerechtigkeit und Gesundheit. Es ist ein Schwerpunkt, der mit Hilfe ökonomischer Theorien nach Lösungen großer gesellschaftlicher Probleme mit Gesundheitsrelevanz sucht. Die Klimakrise dient dabei als Anwendungsbeispiel, das Vorgehen ist jedoch auf andere Problemfelder übertragbar.

Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Mattis Keil, M.A.

Ergänzendes Angebot

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Infoveranstaltung zum Praxissemester Public Health

Blockeinheit

Einzeltermine:
Di 07.11.23 13:00 - 14:00 Online
Beate Heitzhausen
08-350-M9-3Gesundheitspolitisches Kolloquium
Colloquium Health Care Politicy and Health Care Economics

Colloquium
ECTS: 1

Einzeltermine:
Mi 25.10.23 18:00 - 20:00 Extern Haus der Wissenschaft
Mi 29.11.23 18:00 - 20:00 Extern Haus der Wissenschaft
Mi 06.12.23 18:00 - 20:00 Extern Haus der Wissenschaft
Mi 10.01.24 18:00 - 20:00 Extern Haus der Wissenschaft
Mi 24.01.24 18:00 - 20:00 Extern Haus der Wissenschaft
Mi 31.01.24 18:00 - 20:00 Extern Haus der Wissenschaft
Heinz Rothgang
Eva Quante-Brandt
11-PH-BA-Erg.A-1Tabellenkalkulation für Bachelor- und Masterstudierende (Online-Veranstaltung)
Tabellenkalkulation OpenOffice/Excel

Übung

Einzeltermine:
Mi 22.11.23 14:00 - 18:00 Online

"Freiwilligen Kurs"
Zoom-Kurs
Grundkenntnisse erwerben. Beispiele:
  • alterspezifische Mortalitätsraten berechnen und grafisch darstellen (metrisch und logarithmisch),
  • proportionale Mortalität berechnen und grafisch darstellen, years of potential life lost; direkte und indirekte Altersstandardisierung.

Klaus Giersiepen
11-PH-BA-Erg.A-2Tabellenkalkulation für Bachelor- und Masterstudierende
Tabellenkalkulation OpenOffice/Excel

Übung

Einzeltermine:
Fr 24.11.23 12:00 - 16:00 GRA2A H 0100

"Freiwilligen Kurs"

Grundkenntnisse erwerben. Beispiele:
  • alterspezifische Mortalitätsraten berechnen und grafisch darstellen (metrisch und logarithmisch),
  • proportionale Mortalität berechnen und grafisch darstellen, years of potential life lost; direkte und indirekte Altersstandardisierung.

Klaus Giersiepen
11-PH-BA-Erg.A-4Tabellenkalkulation für Bachelor- und Masterstudierende (Online-Veranstaltung)
Tabellenkalkulation OpenOffice/Excel

Übung

Einzeltermine:
Fr 01.12.23 12:00 - 16:00 Online

"Freiwilligen Kurs"
ZOOM-Kurs
Grundkenntnisse erwerben. Beispiele:
  • alterspezifische Mortalitätsraten berechnen und grafisch darstellen (metrisch und logarithmisch),
  • proportionale Mortalität berechnen und grafisch darstellen, years of potential life lost; direkte und indirekte Altersstandardisierung.

Klaus Giersiepen

5. Fachsemester (BPO 2015 sowie ÄO 2017 und 2018)

Modul 41/51: Praxisbegleitung (verantwortl. Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch)

6 CP: Vollfach; 3 CP: Profilfach
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-41/51-1aPraxisbegleitung
Placement Supervision

Seminar

Einzeltermine:
Do 19.10.23 16:00 - 18:00 Online
Do 16.11.23 16:00 - 18:00 Online
Do 14.12.23 16:00 - 18:00 Online
Do 18.01.24 16:00 - 18:00 Online
Dr. Katja Thane
11-PH-BA-41/51-1bPraxisbegleitung
Placement Supervision

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 15.12.23 10:00 - 14:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2
Wolfgang Raabe ((LB))
11-PH-BA-41/51-1cPraxisbegleitung (Online + Präsenz)
Placement Supervision

Seminar

Einzeltermine:
Fr 10.11.23 14:00 - 18:00 Online
Sa 18.11.23 10:00 - 18:00 SFG 0150
Sa 20.01.24 10:00 - 18:00 Online
Dr. Martina Wachtlin
11-PH-BA-41/51-1dPraxisbegleitung (Online + Präsenz)
Placement Supervision

Seminar

Einzeltermine:
Fr 24.11.23 14:00 - 18:00 Online
Sa 02.12.23 10:00 - 18:00 GRA2A 0050/60
Sa 27.01.24 10:00 - 18:00 Online
Dr. Martina Wachtlin
11-PH-BA-41/51-1ePraxisbegleitung
Placement Supervision

Seminar

Einzeltermine:
Do 26.10.23 14:00 - 16:00 Online
Do 09.11.23 14:00 - 16:00 Online
Do 30.11.23 14:00 - 16:00 Online
Do 21.12.23 14:00 - 16:00 Online
Dr. Katja Thane
11-PH-BA-41/51-1fPraxisbegleitung
Placement Supervision

Seminar
Dr. Lorraine Doetter

Modul 65: Open General Studies (verantwortl. Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch)

12 CP: Voll- u.Profilfach
In Modul 65 General Studies - Wahlpflichtbereich müssen von den Studierenden 12 CP erbracht werden. Die Studierenden können hierzu völlig frei aus dem Lehrveranstaltungs-Angebot der Universität Bremen wählen: Dies Angebot umfasst alle Lehrveranstaltungen, die eine Veranstaltungs-Kennziffer (VAK) der Universität Bremen haben, also auch entsprechende Lehrveranstaltungen z. B. des Fremdsprachenzentrums, der Studierwerkstatt etc. Die jeweiligen Leistungen können benotet oder unbenotet sein. Benotete Leistungen gehen dabei nach Credit-Punkten (CP) gewichtet in die Endnote ein. Die Studierenden entscheiden selbst, welche Leistungen sie sich im Modul 65 anrechnen lassen. Zwei wichtige Hinweise: 1) Im Zentralen Prüfungsamt (ZPA) eingereichte Scheine können nicht mehr ausgetauscht oder anderweitig verschoben werden; 2) Jede Veranstaltung bzw. jedes Modul kann nur einmal zur Anerkennung eingereicht werden.

Alternativ zu Lehrveranstaltungen der Universität Bremen und des Fremdsprachenzentrums können:
a) bis zu 3 CP für künstlerisch-kulturelle Aktivitäten an der Universität Bremen (z.B. Universitätsmusik) anerkannt werden;
b) bis zu 3 CP für die Mitarbeit im Studiengangsausschuss (Stuga) oder für freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement während des Studiums (innerhalb und ausserhalb der Universität Bremen) angerechnet werden. Für diese Leistungen muss ein zweiseitiger (5.000 Zeichen) Reflexionstext angefertigt werden, worin der Kompetenz- und Erkenntniszugewinn der ausgeübten Tätigkeit mit Blick auf das Studium der Gesundheitswissenschaften reflektiert wird.

Handhabung der Anrechnung:
Alle Leistungen, die in Veranstaltungen der Universität Bremen (reguläre Lehrveranstaltungen sowie Veranstaltungen des Fremdsprachenzentrums, der Studierwerkstatt, der Universitätsmusik etc.) erbracht werden, werden direkt vom ZPA in PABO/FlexNow eingetragen. Die vom jeweiligen Fachbereich gesiegelten und mit CP-Angabe versehenen Scheine werden in Original und Kopie im ZPA eingereicht.
Leistungen von anderen Universitäten müssen durch den Bachelor-Prüfungsausschuss (BPA) – vertreten durch seinen Vorsitzenden – anerkannt werden.
Die Mitarbeit im Studiengangsausschuss (Stuga) sowie freiwilliges zivilgesellschaftliches Engagement sind beim Modulverantwortlichen, Herrn Schmidt-Semisch, einzureichen. Dieser prüft die jeweilige Leistung und meldet sie an das Prüfungsamt.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-M65-1BA-Seminar: Ökologisches Entscheiden in Public Health durch Lebenszyklusanalyse
Lecture (Bachelor): Climate change mitigation. A problem-based introduction to the core research programs in positive economics

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

In Zeiten der Klimakrise versuchen bereits viele Regierungen, Institutionen, Organisationen und Individuen ihren Treibhausgasanstoß zu reduzieren und möglichst ökologisch-nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Dabei sollten die Informationen, die diese Entscheidungen unterstützen, auf möglichst fester Grundlage stehen. Eine wichtige Methode hierbei sind Lebenszyklusanalysen (LCA). Bei diesen werden auch vor- und nachgelagerte Umwelteinflüsse beachtet und das Produkt über den gesamten Lebenszyklus analysiert, d.h. von der Extraktion der Rohstoffe, über die Produktion, den Transport und die Nutzung bis zur Entsorgung. Dies verhindert Scheinnachhaltigkeiten und mögliche Fehlinformationen. Ein weiterer Vorteil der LCA-Methode ist, das im Rahmen der Wirkungsanalyse, verschiedene Umwelteinflüsse gemessen werden können. Damit beschränkt sich die Analyse nicht nur auf den Treibhausgasausstoß, es können auch weitere relevante Einflüsse, wie z.B. Versäuerung, Entstehung von Smog oder Freisetzung von Giften gemessen werden.
Gestaltet als Einführung in die Methodik der Lebenszyklusanalyse bietet die Veranstaltung einen Einblick in die Methodik anhand der ISO Normen 14040 und 14044, die LCAs in die vier Phasen "Festlegung des Ziels und des Untersuchungsrahmens", "Sachbilanz", "Wirkungsabschätzung" und "Auswertung" einteilt. So sollen die Studierenden dazu befähigt werden, LCA Studien fachgerecht zu analysieren. Zudem sollen die beiden Anwendungen die Durchführung einer LCA Studie mithilfe der Open Source Software "OpenLCA" und frei zugänglichen Datenbanken besprochen werden. Das Ziel ist es, das Studierende in der Lage sind, kleinere LCA Studien durchzuführen. Das Seminar kann auch als Vorbereitung auf eine mögliche Abschlussarbeit mit Nachhaltigkeitsthematik genutzt werden.
Es bestehen mehrere Brücken zu diversen Themenbereichen: es können die ökologischen Auswirkungen von individuellen Lebensstilen, Verhaltensänderungen, Unternehmensentscheidungen, Produkten... untersucht werden. Viele dieser Thematiken lassen sich gut mit dem Public Health Studium verbinden. Beispiele wären hier die Ernährung oder die Wahl von Verkehrsmitteln. Zum anderen ist auch die Gesundheitsversorgung immer mehr unter Druck ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Mithilfe von LCAs können so die nötigen Informationen für ökologische Entscheidungen bereitgestellt werden. Beispielsweise wurde das Anästhesiegas Desofluran, nach Veröffentlichung von LCA-Daten in vielen Krankenhäusern durch das klimafreundlichere Sevofluran ersetzt.

Mattis Keil, M.A.
11-PH-BA-M65-2Journal Club Global Child Health (in englischer Sprache)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 GRA2 0180 (2 SWS)

This seminar gets you reading, chritically and discussing various journal articles and book excerpts on different aspects of child health globally. We will dive into different texts, and each student will at one point be responsible for preparing a text and a corresponding discussion. Some creative writing techniques will be employed from time to time to engage with the texts in new ways.
Our topics range from pain clinics for young adults in the US to children as caretakers after HIV or tuberculosis in Africa; and you get the chance to propose topics that interest you. For a successful classroom experience your active participation is required. Class language is English. You will be expected to lead discussion on one text and write three short pieces (approx. 5 pages each) throughout the semester on current news or finding on any aspect of global child health.

Prof. Dr. Melanie Böckmann
11-PH-BA-M65-4Forschung im Themenfeld drogenkonsumierenden Frauen mit Gewalterfahrung (Präsenz und online)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 20.10.23 10:00 - 14:00 extern
Fr 03.11.23 10:00 - 14:00 extern
Fr 17.11.23 10:00 - 14:00
Fr 01.12.23 10:00 - 14:00
Fr 15.12.23 10:00 - 14:00
Fr 12.01.24 10:00 - 14:00
Fr 26.01.24 10:00 - 14:00

Die Veranstaltung findet teilweise außerhalb der Uni bzw. online statt.

Der Bremer Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention sieht drogenkonsumierende und /oder obdachlose Frauen als Gruppe mit besonderem (Gewalt-) Schutzbedarf an. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Seminar die Lebenswelt von drogenkonsumierenden und von Gewalt betroffenen Frauen in Bremen erkundet. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Lebenslage der Dialoggruppe sowie das Drogenhilfesystem in Bremen und sammeln gleichzeitig Forschungserfahrung. Dabei liegt der Fokus auf qualitativen Forschungsmethoden. Im Rahmen des Seminars werden gemeinsam Forschungsvorhaben geplant, durchgeführt und ausgewertet, die sich mit den Bedürfnissen und Erfahrungen der Frauen beschäftigen. Das Seminar findet in Kooperation mit der Comeback gGmbH Bremen statt.
Prüfungungsleistung: Aktive Teilnahme unbenotet: 2 CPs. Zusätzlich Prüfungsleistung (Forschungsbericht/Ergebnissicherung): insgesamt 4 CPs (Benotung auf Wunsch möglich). Details werden im Seminar besprochen.
Literatur:
Bernhard, C. (2019). Frauen in Drogenszenen. Spezifika ihrer Lebenssituation. In: R. Feustel, H. Schmidt-Semisch & U. Bröckling (Hrsg.), Handbuch Drogen in sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive (S. 611-626). Wiesbaden: Springer.
Niederberger, M. & Finne, E. (2021). Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
Senatorin für Gesundheit, Frauen, und Verbraucherschutz (2022). Istanbul-Konvention umsetzen. Bremer Landesaktionsplan – Frauen und Kinder vor Gewalt schützen.
Weiteres Material wird im Seminar zur Verfügung gestellt.

Dr. Katja Thane
Dana Mcgonagle
11-PH-BA-M65-5Klimakrise und Gesundheitssystem

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)

Das Seminar stellt ein neues Angebot, in dem fachübergreifende, transdisziplinäre Ansätze zur Darstellung der Gefahren durch die Klimakrise wie auch Lösungsvorschläge zum Umgang mit der Krise vorgestellt, gemeinsam erarbeitet und kritisch reflektiert werden.

Dr. Guido Schmiemann
11-PH-BA-M65-6Open Space Public Health Ethik - Durchführung einer Tagung zur Gesundheitsethik

Seminar

Einzeltermine:
Fr 20.10.23 15:00 - 18:30 GRA4 A0110
Fr 17.11.23 15:00 - 18:30 GRA4 A0110
Fr 01.12.23 15:00 - 18:30 GRA2 0140
Fr 16.02.24 11:00 - 18:30 GRA2 0080
Fr 23.02.24 15:00 - 18:30 GRA2 0080
Mo 04.03.24 - Di 05.03.24 (Mo, Di) 09:00 - 18:00 GRA2A H 0100
Fr 15.03.24 15:00 - 18:30 GRA2 0080

Die Public Health Ethik ist in Deutschland ein sehr junges Fach. Public Health Ethiker*innen befassen sich systematisch mit der Bestimmung, Bewertung und Priorisierung möglicher Vorgehensweisen im Bereich Public Health. Die Basis bilden ethische Grundsätze, Prinzipien und Werte; aber auch die Überzeugungen von Interessengruppen. Public Health-Ethiker*innen arbeiten interdisziplinär, um Lösungen für ethische Probleme in Forschung und Praxis zu entwickeln. Dabei werden sowohl die normativen Theorien als auch die methodischen Ansätze und inhaltlichen Themenfelder der Public Health Ethik aktuell breit diskutiert.
Der Open Space Public Health Ethik soll ab 2024 ein regelmäßiger Ort des Dialogs sein, an dem Forschungsergebnisse und -perspektiven, aber auch praktische moralische Herausforderungen zwischen verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen besprochen werden. Ergänzend sollen Gäste mit langjähriger Erfahrung im Bereich Public Health Ethik eingeladen werden, um ihre Forschung vorzustellen.
Die Offenheit des Dialogforums hat drei Dimensionen: erstens sollen – zumindest in den ersten Jahren – die Themen nicht im Vorfeld festgelegt werden, vielmehr sollen im Gespräch mit Studierenden partizipativ und bottom-up Schwerpunkte der Bremer Gesundheitsethik entstehen. Zweitens ist die Tagung offen für verschiedene Formate – von einem klassischen Vortrag oder Poster, über ein World Café, eine ad hoc-Ethikberatung bis hin zu künstlerischen Interventionen ist alles denkbar. Drittens will der Open Space einen Ort bieten, an dem Forschende aller Erfahrungsstufen willkommen sind.
Die Lehrveranstaltung dient der Organisation der studentischen Tagung, deren Thema im SoSe 23 festgelegt wurde. Die Plätze sind reserviert für die Studierenden, die im SoSe aktiv an der Organisation mitgewirkt haben und/oder auf der Tagung einen aktiven Beitrag leisten. Weitere Teilnehmende werden nur nach individueller Absprache aufgenommen.

PD Dr. Solveig Lena Hansen
11-PH-BA-M65-7Journal Club Gesunde Stadt
Journal Club Healthy City

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:30 - 14:00 GRA2C 1090 (2 SWS)

Das neu etablierte Forschungscluster „Gesunde Stadt Bremen“ organisiert einen Journal Club, um zu Themen konzeptionell rund um Gesunde Stadt, Pflege und Versorgung gemeinsam mit Studierenden aus Uni Bremen, Hochschule Bremen und Apollon Hochschule zu diskutieren.

Infos zum Forschungscluster: https://gesundheitscampusbremen.de/forschungscluster/

Das übergeordnete Thema des Forschungsclusters ist im internationalen Gesunde-Stadt-Ansatz verwurzelt. Städtische Gebiete sind Orte und Arenen wichtiger gesellschaftlicher Veränderungen und Kämpfe um eine gesunde Umwelt, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Zugang zu Gesundheitsversorgung oder die Zukunft von Arbeit und Mobilität. In Anerkennung der wichtigen Rolle des städtischen Umfelds gab es in den letzten Jahrzehnten Forderungen, unsere Städte in nachhaltige, gesunde und gerechte Orte für die Weltbevölkerung zu verwandeln. Mit dem Rahmenkonzept der „gesunden Stadt“ in Europa (WHO European Healthy Cities Network) liegt eine internationale Vision vor, die auf die Reduktion gesundheitlicher Ungleichheiten, gute Governance und die Berücksichtigung von Gesundheit bzw. Gesundheitsförderung in allen Sektoren abzielt. Die Strategie Health in All Policies berücksichtigt systematisch die Auswirkungen von Entscheidungen verschiedener Sektoren wie Umwelt, Verkehr, Wirtschaft, Soziales etc. auf Gesundheit und Gesundheitssysteme. Über diese übergreifenden Themen hinaus stehen auch Themen rund um Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung im Fokus.

Ziel des Journal Clubs ist es mit aktuellen Erkenntnissen in benannten Themen Schritt zu halten, kritisches Denkvermögen zu üben und Präsentations- und Debattenfähigkeiten zu verbessern. Im Rahmen des Forschungsclusters gesunde Stadt Bremen haben Studierende die Möglichkeit, die ausgewählte Literatur in einem interdisziplinären Umfeld zu diskutieren.

Dr. Julita Skodra
11-PH-BA-M65-8Pädagogische Grundlagen in den Gesundheitswissenschaften
Pedagogical foundations in health sciences

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GRA2 0140 (2 SWS)

Wer sich mit dem Gedanken trägt, die Gesundheit einer einzelnen Person oder einer ganzen Gruppe von Menschen gezielt und ambitioniert fördern zu wollen, kommt um eine grundlegende Auseinandersetzung mit dem Thema „Lehren und Lernen“ nicht herum. Und das bedeutet, sich mit pädagogischen Sachverhalten, Begrifflichkeiten und Theorien in einer Art und Weise auseinanderzusetzen, die uns früher oder später aber ebenso unweigerlich auf einen relativ simplen Sachverhalt stoßen lässt: Die basale Ausgangssituation aller Lehr- und Lernvorgänge besteht aus einer durch Kommunikation inszenierten Interaktion zwischen mindestens zwei Menschen. Soweit der simple Teil; etwas komplizierter wird es, wenn wir uns diese durch „Kommunikation inszenierte Interaktion“ einmal etwas genauer anschauen und entdecken, dass es sich um eine „produktive“ und zugleich „rekursive“ und „relationale“ Interaktion handelt, die zu jedem Zeitpunkt in beide Richtungen gleichzeitig recht kreativ wirksam ist. Und wozu dann diese Interaktionen auch noch in der Lage sind, bemerken wir erst, wenn wir uns diese zwei Menschen einmal etwas näher betrachten. Dann sehen wir nämlich zwei Menschen, die sich zunächst einmal in einer – meist von den älteren Generationen – sozial konstruierten Umwelt vorfinden und bewegen (müssen), in die sie zwar hineingeboren wurden, die sie selbst aber auch als einzigartige Subjekte überhaupt erst hat sein und werden lassen. Und innerhalb dieser mit und von anderen sozial konstruierten Umwelt begegnen wir dann aber nicht nur der auf so ganz wunderbare Weise erzählten Idee unseres eigenen Selbst, wir begegnen auch anderen Menschen, die sich ebenfalls – angeregt durch Welt, in die sie hinein „geworfen“ wurden – auf ganz einzigartige Weise „zur Sprache“ bringen und kreativ in „Szene setzen“ möchten. Da wollten wir uns eigentlich nur mit dem Thema Pädagogik beschäftigen und landen mitten in einer Welt voller Theatralik, Selbstdarstellung und Performanz, die – so fragt ihr zurecht – doch auch irgendwo noch eine „Sache“ oder auch eine neutrale und unschuldige „Information“ zum Gegenstand haben muss. Diese „Sachen“ gibt es tatsächlich, doch begegnen wir auch ihnen stets als sozial konstruierte und für wertvoll gehaltenen Diskurse und Begrifflichkeiten, die aber – und jetzt wird es wirklich verrückt – nicht einfach nur für und bei sich selbst bleiben können, sondern die maßgeblich an dem Entstehen und Vergehen nicht nur unserer eigenen Selbsterzählungen, sondern auch noch – und jetzt kommt Public Health ins Spiel – an dem Entstehen und Vergehen von Gesundheit und Wohlbefinden beteiligt sind. Damit ist jetzt aber mehr als deutlich ausgesprochen, dass jedes pädagogische Handeln immer zugleich auch gesundheitlich bedeutsames Handeln ist – und umgekehrt. Wie sagte Bruno Latour vor kurzem in einem Interview sinngemäß so passend: Wir sollten uns langsam mal daran gewöhnen, dass eben alles mit Allem irgendwie in Verbindung steht.

Dr. Thomas Hehlmann
11-PH-BA-M65-9Mythen über den Tod
Myths about Death

Seminar

Einzeltermine:
Fr 17.11.23 14:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3
Fr 01.12.23 14:00 - 18:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2
Sa 02.12.23 08:00 - 14:00 GRA2A H 0100
So 03.12.23 08:00 - 18:00 GRA2A H 0100

as Reden über den Tod ist in unserer Gesellschaft immer noch eines der am stärksten tabuisierten Themen. Mit einem vergleichbaren Tabu belegt ist in unserer Gesellschaft vielleicht noch das Reden über Sex oder über schwere körperliche oder psychische Erkrankungen. Das Reden über den Tod berührt aber einen Bereich unseres Lebens, der am ehesten als „spirituelle Gesundheit“ bezeichnet werden kann. Auf dieses ganz persönliche und individuell einzigartige spirituelle Bedürfnis reagieren unterschiedliche Religionen manches Mal sehr vorschnell mit Erklärungsangeboten, die mal mehr und mal weniger autoritär daherkommen und meist nur wenig Raum für individuelle Ausgestaltungsmöglichkeiten lassen. Und selbst die WHO brauchte lange, um erst auf Drängen vieler afrikanischer Mitgliedsstaaten dieses selbstbestimmte spirituelle Bedürfnis des Menschen überhaupt als eine grundlegende Ressource für unsere Gesundheit anzuerkennen. Dabei wird aber sehr schnell der Unterschied zwischen einem sehr wichtigen, menschlichen Bedürfnis nach einer Erklärung für alles „Jenseitige“ deutlich und einer meist gemeinschaftlich vereinbarten Redeweise darüber, wie dieses „Jenseitige“ nun aussehen könnte. Doch – und das ist vielleicht die Pointe der gesamten Mythen über den Tod – es bleibt ein Konjunktiv.
Die Gesellschaft geht mit diesem Konjunktiv, der kontingenterweise ja alle möglichen Erzählungen gleichermaßen wertschätzen müsste, ganz anders um: Entweder weiß sie schon immer, wie wir uns den Tod vorzustellen haben, oder er wird totgeschwiegen. Dazwischen gibt es nichts. Doch dort, wo erst gar nicht über den Tod gesprochen wird, wo er also „tot-“ geschwiegen wird, und wir alle uns stillschweigend verabredet haben, ausgesprochen unausgesprochen über Tod und Sterben besser nicht zu reden, da werden wir uns u. a. auch den Vorwurf gefallen lassen müssen, dass eben diese gesellschaftlich inszenierte Sprachlosigkeit allen Opfern von spirituellem Missbrauch jede Möglichkeit nimmt, das ihnen widerfahrene Leid durch spirituelle Gewalt überhaupt in Worte fassen zu können.
Wir wollen uns in diesem Seminar einmal anschauen, wie es überhaupt zu dieser Sprachlosigkeit kommen konnte, dass in unserer Gesellschaft über Tod und Sterben derzeit offiziell eben nicht gesprochen werden soll. Ziel dieses Seminars ist es aber auch herauszufinden, wie wir mit Kindern und Jugendlichen und mit Erwachsenen auf eine angemessene salutogenetische und vor allem selbstbestimmte Art und Weise über Tod und Sterben und so sprechen können, dass Gesundheit entsteht und nicht Angst, Schuld oder Kontrollverlust und mögliche Trauma. Es geht also um die Rückeroberung eines ganz individuellen, eigenen Narrativs, einer eigenen Erzählung über den Tod also, die für unsere Gesundheit einen unschätzbaren Eigen-Wert erhalten soll.

Dr. Thomas Hehlmann
11-PH-BA-M65-10Let's dance

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SpT Ballettsaal (2 SWS)

Es ist schon merkwürdig. Nicht nur das sich die sogenannten „hochentwickelten“ Industrienationen das Singen, das Malen, das kreative Schreiben und das Theaterspielen allmählich abzugewöhnen versuchen, auch das Tanzen – einer der ältesten Gesundheits-Bewegungen der Menschheit übrigens – wird zu einem ästhetischen Randphänomen herabgestuft, das - wenn es sich schon nicht ökonomisch ausbeuten lässt – dann doch bitte nur in geschlossenen Räumen und streng kontrollierten Regeln abzulaufen hat. Sich aber - mit allem, was unsere Körperlichkeit unter den Bedingungen der erdgebundenen Schwerkraft zu bieten hat – ausdrücken zu können, ist eine anthropologische Grundkonstante, die wir nun einmal nicht nicht praktizieren können. In jede Lebenssituation ist unsere körperliche Art uns Auszudrücken immer mit involviert. Diese anthropologische Grundkonstante der „Involviertheit“ der Expressivität mit all ihrem kineastischen und ästhetischen Sinn auf ihre Beteiligung an dem Entstehen und Vergehen von Gesundheit und Krankheit hin zu untersuchen, soll das Ziel dieses Seminars sein. Und das geht natürlich nicht, ohne dass wir uns selbst bewegen werden. Unsere eigenen alltäglichen Bewegungen stehen hier also genau so im Mittelpunkt, wie das was wir zusammen mit der Musik an kreativen Bewegungsinszenierungen bereits im Laufe unseres Lebens lieb gewonnen haben.
Mit unserer expressiven Körperlichkeit stehen wir aber auch immer im Kontakt mit anderen, wir sind mit ihnen verbunden – ob wir das wollen oder nicht. Auch wieder so etwas, das wir nicht nicht tun können. Noch bevor wir sprechen konnten, war Gestik, Mimik und Haptik sogar die Grundvoraussetzung dafür, dass wir als soziale Wesen überhaupt da-sein und mit anderen zusammen sein konnten. Ja, wir können sagen, dass unser gemeinschaftliches Leben und Überleben direkt an diese körperliche Expressivität gebunden ist. Doch können wir mit unserem Körper nicht nur sozial mit anderen interagieren: unser Körper spricht auch mit uns; die Frage ist nur: hören wir ihm dabei eigentlich zu? Geben wir ihm überhaupt die Gelegenheit zu Wort zu kommen? Natürlich bewegen wir unseren Körper viele Male am Tag – irgendwie. Aber haben all diese wunderbar kreativen Ausdrucksformen unseres Körpers jemals die Chance, zu irgendeinem Zeitpunkt in unserem Leben gehört und zur Sprache gebracht zu werden? Wohl eher selten. In diesem Seminar wollen wir aber auch das versuchen. Wir wollen uns gemeinsam bewegen aber vor allem auch versuchen, dies alles gemeinschaftlich zur Sprache zu bringen.

Dr. Thomas Hehlmann
11-PH-BA-M65-11Theory of Change: Eine neue partizipative Methode

Seminar

Einzeltermine:
Fr 05.01.24 09:00 - 15:00 Achterstr. 30 2.690
Fr 19.01.24 09:00 - 15:00 Achterstr. 30 2.690
Fr 02.02.24 09:00 - 15:00 Achterstr. 30 2.690
Fr 16.02.24 09:00 - 15:00 Achterstr. 30 2.690

In diesem Blockseminar werden wir uns Theory of Change widmen. Theory of Change (ToC) ist eine neue innovative Methode um mit Akteuren in der Community zusammen ein Projekt zu planen, zu entwickeln und umzusetzen. Ein Projekt kann vieles umfassen, beispielsweise eine neue Intervention zur Bewegungsförderung oder psychischen Gesundheit in der Schule oder bei der Arbeit, oder die Implementation oder Skalierung von neuen Leitlinien oder politischen Maßnahmen. ToC ist eine Methode, die als partizipativer Workshop umgesetzt wird. Es wird mit unterschiedlichen Post-Ist gearbeitet, um - zusammen mit der Community - herauszuarbeiten, was es an finanziellen, sozialen oder personenbezogenen Ressourcen benötigt um das Projekt umzusetzen. Hindernisse und Barrieren werden wir erörtern, und es wird zusammen mit den Akteuren Lösungsstrategien herausgearbeitet. Endergebnis des Theory of Change Workshops ist eine "Theory of Change Map", eine Abbildung oder Fahrplan der aufzeigt, was getan werden muss, um das Projekt zu realisieren.

Ziel: Der Kurs vermittelt die Grundlage von Theory of Change, zeigt die unterschiedlichen Bausteine der Methodik auf, und vermittelt wie ein Theory of Change Workshop durchgeführt wird. Übungen werden mehrmals durchgeführt, um die Methodik einzuüben. Student:innen führen selbst einen Theory of Change Workshop durch, und Rückmeldung durch die Dozentin wird gegeben. Es wird veranschaulicht wie eine Theory of Change Map erstellt wird. Ziel dieses Kurses ist es Student:innen die Fähigkeit zu vermitteln einen Theory of Change Workshop selbständig zu planen und durchzuführen.

Erfordernisse: Student:innen können einen Schein für diese Veranstaltung erhalten. Aktive Teilnahme am Kurs ist erforderlich. In Woche 2 und 3 sollen Student:innen selbständig einen "fiktiven" Theory of Change Workshop planen und durchführen (mit anderen Student:innen im Kurs). Der Kurs ist für alle Student:innen offen, die sich für partizipative Methoden interessieren. Kein Vorwissen in partizipativen Methoden ist erforderlich. Besonders interessant ist dieser Kurs für Studenten und Studentinnen, die den Kurs "Community Health und Partizipation" belegen.

Dozentin: Prof. Daniela Fuhr (fuhr@leibniz-bips.de)

Prof. Dr. Daniela-Christina Fuhr
11-PH-BA-M65-12Gesundheitskommunikation mit geflüchteten Personen

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 GRA2 0140 (2 SWS)

Nach der Charta der Vereinten Nationen ist Gesundheit ein Menschenrecht. Geflüchtete Personen weisen in Studien eine besonders hohe Gesundheitsbelastung auf, die sich insbesondere in einer hohen Prävalenz von Depression- und Angstsymptomatik zeigt. Zurückzuführen ist diese große Gesundheitsbelastung unter anderem auf die traumatischen Erfahrungen während der Flucht. Fast alle geflüchteten Personen erleben nach eigenen Angaben mindestens ein potentiell traumatisches Erlebnis. Dennoch haben geflüchtete Menschen oft keinen ausreichenden Zugang zur Gesundheitsversorgung. Häufig ambulant-sensitive Hospitalisierungen, der Verzicht auf primär- sowie fachärztliche Versorgung und erlebte Defizite in der Versorgungsqualität weisen auf Zugangsbarrieren hin. Wesentliche Zugangsbarrieren sind unter anderem ein geringer Kenntnisstand über das deutsche Gesundheitssystem, eine Diskrepanz zwischen Versorgungserwartungen und gesundheitlichen Leistungen, kulturelle und religiöser Hintergrund sowie sprachliche Barrieren.
Um die Gesundheit von geflüchteten Personen zu fördern, ist die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten im Sinne der Stärkung der Gesundheitskompetenz ein wichtiger Baustein. Die Ausgangssituation aller Lehr- und Lernvorgänge ist eine durch Kommunikation inszenierte Interaktion zwischen mindestens zwei Menschen. Die Kommunikation dieser Interaktion muss in diesem Fall nicht nur eine sprachliche Barriere überwinden, sondern vor allem sich mit der Tatsache auseinandersetzen, dass zwei Menschen miteinander kommunizieren, die (wahrscheinlich) aus unterschiedlichen sozial konstruierten Umwelten kommen. Im Seminar widmen wir uns daher der Frage, wie eine adäquate Gesundheitskommunikation mit geflüchteten Personen aussehen kann. Dafür werden wir uns neben Gesprächstechniken und Kommunikationsmodellen auch mit der Lebenslagen der geflüchteten Menschen, dem gesetzliche Rahmen zur Gesundheitsversorgung in Deutschland und gesundheitlichen Risiken von geflüchteten Personen beschäftigen.

M. Sc Hanna Richter
11-PH-BA-PlanEc I-1"Wege aus der Klimakrise. Eine Übersicht ökonomischer Lösungsansätze" (Vorlesung Planetary Health Economics I)

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GRA2A 0050/60 (4 SWS)

Planetary Health Economics (Ökonomik und Ethik planetarer Gesundheit)
Möchten Sie eine breite Perspektive kennenlernen, die Ökonomik, Klima und Gesundheit zusammen denkt? Interessieren Sie sich für Beispiele, wie der Schutz von Klima und Gesundheit Hand in Hand gehen? Möchten Sie bei Entscheidungen über die Verwendung begrenzter Mittel, z. B. für unterschiedliche Public Health Maßnahmen, fundierter mitreden können? Möchten Sie die vielfältigen Lösungsvorschläge, die die Ökonomik für besseren Schutz von Klima und Gesundheit bereithält, besser kennenlernen? Und, möchten Sie dabei eine Ökonomik kennenlernen, die immer auch ethische Analyse mit einbezieht? Dann sind Sie im Public Health Wahlschwerpunkt "Planetary Health Economics" (PlanEc) bzw. Ökonomik und Ethik planetarer Gesundheit genau richtig. Der Wahlschwerpunkt ist auch für Studierende der Wirtschaftswissenschaften geöffnet und kann dort in umgekehrter Reihenfolge im Profilbereich im Modul "Innovativer Wandel und wirtschaftspolitische Maßnahmen" belegt werden.
Im Laufe der Entwicklung hat sich das Verständnis von Gesundheit im Fach Public Health immer mehr geweitet. Aus "Gesundheit" als Abwesenheit von Krankheit in einem Individuum wurde zunächst ein sozial geprägtes Zusammenspiel von Kontextfaktoren gesundheitlichen Wohlergehens. Der Begriff "Global Health" lenkt den Blick auf Unterschiede von Gesundheitschancen zwischen Populationen weltweit. "One Health" bezieht die Verbindung zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier mit in die Analyse ein. Und angesichts von Herausforderungen wie der Klimakrise erweitert "Planetary Health" die Perspektive nochmals um die globalen Ökosysteme, von denen Gesundheit und Wohlergehen der Menschheit abhängen. Die wachsende Zahl an Nachhaltigkeitsinitiativen in Public Health zeigt die aktuelle Bedeutung dieser Perspektive für Praxis und Berufschancen.
Wie wir wirtschaften, hat maßgeblichen Einfluss auf die planetare Gesundheit - und nicht nur die Klimakrise zeigt, dass hier große Probleme zu bewältigen sind. Anders als viele vermuten, hält die Ökonomik (also die Wissenschaft vom Wirtschaften) sehr vielfältige Lösungsansätze dafür bereit. Diesen Lösungsansätzen widmet sich der Wahlschwerpunkt PlanEc.
Das erste Modul, PlanEc I findet im Wintersemester dienstags zwischen 14 und 18 Uhr statt. Die Vorlesung "Wege aus der Klimakrise. Eine Übersicht ökonomischer Lösungsansätze" bietet eine Einführung in die Vielfalt ökonomischer Theorien, die im gleichnamigen Seminar angewendet werden. Nach dem Gedanken des forschenden Lernens identifizieren Sie theorie- und evidenzbasierte Lösungen für ausgewählte Herausforderungen planetarer Gesundheit wie z.B. die Förderung stärker pflanzenbasierter Ernährung. Um Ihnen Gelegenheit zur Übung wissenschaftlichen Schreibens zu geben, ist als Prüfungsleistung eine Seminararbeit geplant. Dabei geben wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre Arbeit nach einer vorläufigen Benotung auf Basis unserer Hinweise zu überarbeiten und zu verbessern. Die Prüfungsleistung wird zu Beginn der Veranstaltung nochmals zur Diskussion gestellt.
Wirtschaft und Ethik wird oft als Gegensatz gesehen: Ihr zweites PlanEc Semester zeigt, wie man diesen Gegensatz auflösen kann. Es findet im Sommersemester freitags zwischen 10 und 14 Uhr statt. In der Vorlesung und dem Seminar zum Thema "Gute Wege aus der Klimakrise. Ökonomische Lösungsansätze und ihre ethischen Hintergründe" analysieren Sie das Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomik. Ausgehend von heutigen Idealvorstellungen guten Wirtschaftens werden in dem Seminar die ökonomische und ethische Tragfähigkeit konkreter Lösungsvorschläge diskutiert. Als Prüfungsleistung ist mindestens eine Präsentation zu einem solchen Lösungsvorschlag geplant (bei mehreren zählt die bessere Note). Sie wird ergänzt durch eine unbenotete ca. einseitige Reflexion zu Ihrem persönlichen "best of" der Lösungsvorschläge am Ende der Veranstaltung.
PlanEc ergänzt und vertieft insbesondere die Module zu Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen, jedoch ebenso andere Module wie z. B. Soziale Ungleichheit, Gerechtigkeit und Gesundheit. Es ist ein Schwerpunkt, der mit Hilfe ökonomischer Theorien nach Lösungen großer gesellschaftlicher Probleme mit Gesundheitsrelevanz sucht. Die Klimakrise dient dabei als Anwendungsbeispiel, das Vorgehen ist jedoch auf andere Problemfelder übertragbar.

Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Mattis Keil, M.A.
11-PH-BA-PlanEc I-2"Wege aus der Klimakrise. Eine Übersicht ökonomischer Lösungsansätze" (Seminar Planetary Health Economics I)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GRA2A 0050/60

Planetary Health Economics (Ökonomik und Ethik planetarer Gesundheit)
Möchten Sie eine breite Perspektive kennenlernen, die Ökonomik, Klima und Gesundheit zusammen denkt? Interessieren Sie sich für Beispiele, wie der Schutz von Klima und Gesundheit Hand in Hand gehen? Möchten Sie bei Entscheidungen über die Verwendung begrenzter Mittel, z. B. für unterschiedliche Public Health Maßnahmen, fundierter mitreden können? Möchten Sie die vielfältigen Lösungsvorschläge, die die Ökonomik für besseren Schutz von Klima und Gesundheit bereithält, besser kennenlernen? Und, möchten Sie dabei eine Ökonomik kennenlernen, die immer auch ethische Analyse mit einbezieht? Dann sind Sie im Public Health Wahlschwerpunkt "Planetary Health Economics" (PlanEc) bzw. Ökonomik und Ethik planetarer Gesundheit genau richtig. Der Wahlschwerpunkt ist auch für Studierende der Wirtschaftswissenschaften geöffnet und kann dort in umgekehrter Reihenfolge im Profilbereich im Modul "Innovativer Wandel und wirtschaftspolitische Maßnahmen" belegt werden.
Im Laufe der Entwicklung hat sich das Verständnis von Gesundheit im Fach Public Health immer mehr geweitet. Aus "Gesundheit" als Abwesenheit von Krankheit in einem Individuum wurde zunächst ein sozial geprägtes Zusammenspiel von Kontextfaktoren gesundheitlichen Wohlergehens. Der Begriff "Global Health" lenkt den Blick auf Unterschiede von Gesundheitschancen zwischen Populationen weltweit. "One Health" bezieht die Verbindung zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier mit in die Analyse ein. Und angesichts von Herausforderungen wie der Klimakrise erweitert "Planetary Health" die Perspektive nochmals um die globalen Ökosysteme, von denen Gesundheit und Wohlergehen der Menschheit abhängen. Die wachsende Zahl an Nachhaltigkeitsinitiativen in Public Health zeigt die aktuelle Bedeutung dieser Perspektive für Praxis und Berufschancen.
Wie wir wirtschaften, hat maßgeblichen Einfluss auf die planetare Gesundheit - und nicht nur die Klimakrise zeigt, dass hier große Probleme zu bewältigen sind. Anders als viele vermuten, hält die Ökonomik (also die Wissenschaft vom Wirtschaften) sehr vielfältige Lösungsansätze dafür bereit. Diesen Lösungsansätzen widmet sich der Wahlschwerpunkt PlanEc.
Das erste Modul, PlanEc I findet im Wintersemester dienstags zwischen 14 und 18 Uhr statt. Die Vorlesung "Wege aus der Klimakrise. Eine Übersicht ökonomischer Lösungsansätze" bietet eine Einführung in die Vielfalt ökonomischer Theorien, die im gleichnamigen Seminar angewendet werden. Nach dem Gedanken des forschenden Lernens identifizieren Sie theorie- und evidenzbasierte Lösungen für ausgewählte Herausforderungen planetarer Gesundheit wie z.B. die Förderung stärker pflanzenbasierter Ernährung. Um Ihnen Gelegenheit zur Übung wissenschaftlichen Schreibens zu geben, ist als Prüfungsleistung eine Seminararbeit geplant. Dabei geben wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre Arbeit nach einer vorläufigen Benotung auf Basis unserer Hinweise zu überarbeiten und zu verbessern. Die Prüfungsleistung wird zu Beginn der Veranstaltung nochmals zur Diskussion gestellt.
Wirtschaft und Ethik wird oft als Gegensatz gesehen: Ihr zweites PlanEc Semester zeigt, wie man diesen Gegensatz auflösen kann. Es findet im Sommersemester freitags zwischen 10 und 14 Uhr statt. In der Vorlesung und dem Seminar zum Thema "Gute Wege aus der Klimakrise. Ökonomische Lösungsansätze und ihre ethischen Hintergründe" analysieren Sie das Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomik. Ausgehend von heutigen Idealvorstellungen guten Wirtschaftens werden in dem Seminar die ökonomische und ethische Tragfähigkeit konkreter Lösungsvorschläge diskutiert. Als Prüfungsleistung ist mindestens eine Präsentation zu einem solchen Lösungsvorschlag geplant (bei mehreren zählt die bessere Note). Sie wird ergänzt durch eine unbenotete ca. einseitige Reflexion zu Ihrem persönlichen "best of" der Lösungsvorschläge am Ende der Veranstaltung.
PlanEc ergänzt und vertieft insbesondere die Module zu Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen, jedoch ebenso andere Module wie z. B. Soziale Ungleichheit, Gerechtigkeit und Gesundheit. Es ist ein Schwerpunkt, der mit Hilfe ökonomischer Theorien nach Lösungen großer gesellschaftlicher Probleme mit Gesundheitsrelevanz sucht. Die Klimakrise dient dabei als Anwendungsbeispiel, das Vorgehen ist jedoch auf andere Problemfelder übertragbar.

Prof. Dr. Wolf Henning Rogowski
Mattis Keil, M.A.

Für Stud. im 7. Semester: Modul 44/54: Begleitseminar zur BA-Abeit (verantwortl. Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
11-PH-BA-M44-1Begleitseminar zur Bachelorarbeit (Online-Seminar)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:00 - 14:00 Externer Ort: Online (1 SWS)

Dieses Seminar dient der Vorbereitung und begleitenden Diskussion der Bachelorarbeit. Die Studierenden stellen das Konzept ihrer Arbeit vor: Theoretischer Rahmen, Forschungsstand, Fragestellung, Methoden, Ziel. Darüber hinaus sollen Zeitrahmen und Machbarkeit des Vorhabens erörtert werden. In dem Seminar sollen sowohl erste Ideenskizzen als auch fertige Konzepte sowie individuelle Fragestellungen hinsichtlich der Arbeit präsentiert werden (Folien, Power-Point, Handout oder andere Präsentationstechniken verwenden). Diese Präsentation stellt die Prüfungsleistung des Moduls dar (unbenotet). Es wird erwartet, dass sich die Studierenden an der Diskussion über die Arbeitsvorhaben ihrer Mitstudierenden aktiv und regelmäßig beteiligen.
Prüfungsleistung: Insgesamt ca. 40 Min., z.B. Präsentation Idee/Konzept BA-Arbeit 20 Min. + 20 Min. Diskussion (gezielte Fragen vorbereiten) oder Diskussion zu Themenfindung bzw. Findung der Fragestellung. Entscheidend ist, dass die Sitzung der/dem Präsentierenden nutzt!

Henning Schmidt-Semisch