Veranstaltungen

Hochschuldidaktisches Zertifikatsprogramm

Einige hochschuldidaktische Veranstaltungen finden vollständig online statt, einige in Präsenz und wieder andere umfassen Online-, Präsenz- und Selbststudienzeiten.

Lehrende der Universität Bremen können die hochschuldidaktischen Kurse kostenfrei besuchen. Lehrende der Kooperationshochschulen können gegen Entgelt an den Werkstattseminaren im Zertifikatsprogramm teilnehmen. Die Gebühr beträgt € 270 für 20 Arbeitseinheiten (AE) und € 135 für 10 Arbeitseinheiten (AE).

Hier findet sich eine Übersicht aller hochschuldidaktischer Veranstaltungen der Kooperationshochschulen. Bitte informieren Sie sich bei der jeweiligen Hochschule über die Kosten für die Teilnahme.

Auf einer eigenen Seite erhalten Sie ausführliche Informationen zum Zertifikat "Hochschuldidaktische Qualifizierung".

Anmeldung zu den Workshops der Hochschuldidaktik

Die Workshops werden über die Geschäftsstelle Hochschuldidaktik organisiert und können sowohl einzeln als auch im Rahmen des Zertifikats "Hochschuldidaktische Qualifizierung" besucht werden. Eine gesonderte Anmeldung für das Zertifikat ist nicht erforderlich.

  • Lehrende der Universität Bremen: Bei der Beschreibung der Workshops unten auf dieser Seite finden Sie jeweils einen Link zur Anmeldung über Stud.IP. Bitte beachten Sie die Anleitung zur Anmeldung in Stud.IP (PDF)
  • Lehrende der kooperierenden Hochschulen: Die Anmeldung erfolgt über ein separates Anmeldeformular.

Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: hddg@vw.uni-bremen.de

Veranstaltungen in 2024

Nachfolgend finden Sie die Angebote der Hochschuldidaktik ab September 2024.

Dozentinnen: Franziska Richter

Gute Lehre braucht gute Planung und Klarheit bezüglich der Lehr-Lern-Ziele sowie methodische Kenntnisse für die Vermittlung. Grundlegend sind die eigene Haltung als Lehrperson und das Verhältnis von Struktur und Offenheit für Spontanes im Lehr-Lern-Alltag. Studierende beteiligen sich aktiver und sind motivierter, wenn sie wissen, was, warum und wie gelernt werden soll, und wenn die Lehrinhalte an ihren Interessen anknüpfen.

In diesem Workshop geht es deshalb darum, die Lehr-Lern-Ziele zu reflektieren und diese in eine professionelle Lehrveranstaltungsplanung zu überführen. Zentrale Fragen sind: Wie plane ich meine Lehrveranstaltungen, damit Studierende sich aktiv einbringen und viel lernen können? Wie bereite ich Inhalte zielführend und angemessen auf, wie vermittle ich sie? Wie fördere ich selbstgesteuertes Lernen und den Kompetenzerwerb der Studierenden? Was zeichnet eine wertschätzende Lern-Lehr-Atmosphäre aus und mit welchen Methoden kann ich diese im Lehralltag realisieren? – Wir arbeiten konkret an einer Lehrveranstaltung, so dass Erkenntnisse aus dem Workshop umgesetzt und offene Fragen besprochen werden können.

Lernziele:
•    Reflexion der eigenen Rolle und Haltung als Lehrperson
•    Kennenlernen und Anwendung von Planungsinstrumenten und Methoden
•    Formulierung und Vermittlung von Lehr-Lern-Lernzielen
•    Umsetzung der Kompetenzorientierung in konkretes Planungshandeln

Methoden:
•    Arbeit an eigener Lehrveranstaltung
•    Gruppen- und Einzelarbeiten
•    Lehrgespräch, Diskussionen und Präsentationen mit Feedback

Hinweis:
Die Arbeitszeit wird in Präsenz/Online- und Selbstarbeitsphasen eingeteilt. Informationen hierzu erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung.

Zeiten und Räume:
Montag, 23.09.2024 - 9:00 bis 16:00 Uhr - SH D1020 (Studierhaus)
Donnerstag, 26.09.2024 - 9:00 bis 16:00 Uhr - SH D1020 (Studierhaus)

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 1.1 mit 20 Arbeitseinheiten (AE).

Zur Anmeldung in Stud.IP: Planung von Lehrveranstaltungen und Grundlagen der Hochschuldidaktik

 

Dozent: Dr. Sebastian Walzik

Zu viel Wiedergabe – zu wenig Erklären und Bewerten“, so beschreibt Niclas Scharper die Prüfungspraxis an den Hochschulen. Dabei besteht seit Bologna der Anspruch, Kompetenzen zu fördern und zu prüfen. Was aber ist genau gemeint mit „Kompetenzen“? Wie lassen sie sich operationalisieren? Dieser Workshop geht eben diesen Fragen nach und unterstützt die Teilnehmenden dabei, kompetenzorientierte Prüfungen vorzubereiten, durchzuführen und am Ende zu einer fundierten Note zu gelangen.

Thematisiert werden verschiedene Formen schriftlicher und mündlicher Prüfungen, wobei die Learning Outcomes den Ausgangspunkt der Überlegungen zur Gestaltung der Prüfung bilden. Dabei gehen wir insbesondere auf die neuen Anforderungen, die sich aufgrund der neuen Online-Formate ergeben, ein. Die Veranstaltung bereitet zudem darauf vor, schriftliche Arbeiten in ihrem Entstehungsprozess zu begleiten und bietet die Möglichkeit, eigene Prüfungen zu entwickeln.

Zeiten:
Dienstag, 24.09.2024 - 09:00 bis 17:00 Uhr - Raum GW2 B2880
Mittwoch, 25.09.2024 - 09:00 bis 17:00 Uhr - Raum GW2 B2880

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 1.3 mit 20 Arbeitseinheiten (AE).

Zur Anmeldung in Stud.IP: Kompetenzorientiertes Prüfen

 

Dozentin: Ayla Satilmis

In diesem zweitägigen Workshop geht es darum, die Bedeutung von Diversität im Kontext guter Lehre auf verschiedenen Ebenen zu thematisieren und danach zu fragen, auf welche Weise die ungleichen Studienbedingungen, die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Lernstile der Studierenden berücksichtigt werden können. Wir werden Strategien für eine diversitätsreflektierende Konzeption und Durchführung von Lehrveranstaltungen erarbeiten und dazugehörige Handlungskompetenzen kennenlernen und erweitern.
 
Lernziele:
-  Relevanz von Diversitätsperspektiven in der (digitalen) Lehre
-  Reflexion studienrelevanter Diversitätsdimensionen
-  Diversitätsreflektierende Handlungskompetenzen für die Lehrplanung und -gestaltung
-  Erarbeitung eines für die eigene Lehre passenden „Werkzeugkastens“ mit konkreten Anwendungsbeispielen

 

Raum und Zeit:
Donnerstag, 26.09.2024 - 9:30 bis 16:00 Uhr - Raum GW2 B2880
Freitag, 27.09.2024 - 09:30 bis 16:00 Uhr - Raum SH D1020 (Studierhaus)

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 2.2 oder 3.3 mit 20 Arbeitseinheiten (AE).

Zur Anmeldung in Stud.IP: Diversität in der Lehre

Tutor: Dr. Sebastian Walzik

All too often, teaching at universities is still characterised by the fact that it is primarily about reproducing content or skills that are presented or exemplified by a teacher. However, in the context of a university, where research is mainly about “not knowing yet” and within the realm of a society, in which knowledge is duplicated at ever shorter intervals, it is much more important to promote students' own acquisition of knowledge and competences. This does not make knowledge of facts obsolete at all, on the con- trary: it is further enhanced by promoting self-directed and lifelong learning.
Such learning arrangements are particularly challenging for traditional teachers because learning processes are less predictable and can no longer be planned in detail with cer- tainty of outcome. Research-oriented teaching is then often confused with poor teach- ing, although the one is completely independent of the other.
This seminar starts at such points: we will look at the content and topics for which concepts of research-based learning are fundamentally suitable, how to design and im- plement an appropriate learning arrangement methodically and didactically, how to deal with potential resistance from learners (for whom such learning environments are sometimes initially unfamiliar), and how to develop a change in one's own attitude from input control to process support.

Date and Location:
Thursday, 26.09.2024 - 9 am to 5 pm - Location tba
Friday, 01.03.2024 - 9 am to 5 pm - Location tba

Certificate in Higher Education Didactics Modul 2.2/3.3 with 20 work units (AE).

Registration in StudIP: Research-Based Teaching and Learning

Dozentin: Dr. Sabine Marx

Das Problembasierte Lernen (PBL) ist eine Form des selbstgesteuerten Lernens, bei dem sich die Studierenden in Kleingruppen anhand konkreter Fallbeispiele und mit Hilfe einer strukturierten Vorgehensweise Wissen erschließen. PBL wird an führenden Universitäten wie Harvard eingesetzt und dient beispielsweise in Maastricht der Neugestaltung der Lehre an einer ganzen Universität. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, die Methode kennen zu lernen und auf das eigene Fachgebiet zu übertragen.

Das Konzept von PBL ist eine aktivierende Vermittlungsform von Wissen, fachlichen wie sozialen Kompetenzen. Die Methode kann in Seminaren, Vorlesungen und Übungen eingesetzt werden. Die Studierenden vertiefen ihr Fachwissen, lernen Zusammenhänge kennen und bilden Methoden- und Sozialkompetenzen aus.

Im Workshop lernen die Teilnehmenden die Methode des PBL kennen und erproben sie an eigenen Beispielen. Sie erweitern ihr Rollenverständnis als Lehrende und trainieren ihre Moderationskompetenzen. Es besteht Raum zur Entwicklung eigener Lehrszenarien mit PBL.

- Was ist PBL?
- Fallkonstruktion mit PBL
- PBL-Moderation
- Lerntheoretische Hintergründe der Methode
- Seminargestaltung mit PB

Raum und Zeit
Montag, 30.09.2024 - 9:00 bis 17:00 Uhr - SH D1020 (Studierhaus)
Dienstag, 01.10.2024 - 9:00 bis 17:00 Uhr - SH D1020 (Studierhaus)

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 2.2 oder 3.3 mit 20 Arbeitseinheiten (AE).

Zur Anmeldung in Stud.IP: Problembasiertes Lernen

 

Dozentin: Beate Baxmann

Stofffülle und Zeitknappheit - Lehrende kennen das Problem, denn Umfang und Komplexität der Lerninhalte nehmen zu, gleichzeitig steht oft zu wenig Zeit für Lernprozesse zur Verfügung. Inwieweit kann es also gelingen, mit einer gezielten Stoffauswahl die Fülle der Lerninhalte zu reduzieren und trotzdem Lehr- und Lernziele erfolgreich zu erreichen? Darüber hinaus geht es auch um Aspekte einer visuellen Reduktion, z.B. bei der Darbietung von Inhalten mit Fachlandkarten, Grafiken oder Bildern, sowie um Reduktionsaspekte im Hinblick auf die Bereitstellung von Arbeitsmaterialien. Thematisiert wird auch die Frage, inwieweit Routine-Lernstoff in die Selbstlernphase ausgelagert werden kann und welche Art von Anleitung und Begleitung des Selbststudiums das dann erfordert.

Zentrale Fragen des Workshops sind:
▪ Wie komme ich raus aus der Vollständigkeitsfalle?
▪ Welche Regeln und Systematiken können bei der Stoffauswahl helfen?
▪ Wie kann ich eine visuelle Reduktion lernförderlich einsetzen?
▪ Welche Arbeitsmaterialien wähle ich aus bzw. stelle ich zur Verfügung?
▪ Welche Konsequenzen ergeben sich durch eine Reduktion für den Lehr-Lernprozess?
▪ Wie kann ich die Erkenntnisse und Transferüberlegungen am besten für die eigene Lehre nutzen?

Zeit und Raum:

Dienstag, 01.10.2024 - 09:00 bis 12:00 Uhr - online
BBB-Videokonferenz: Thematischer Einstieg, Theorie-Input, kollegialer Austausch.
Im Anschluss Bereitstellung eines Arbeitspaketes (1), das dann flexibel bis zum nächsten Termin zu bearbeiten ist. Dafür sollten etwa 3 Stunden eingeplant werden. Die Transferaufgaben wenden Sie direkt für die Planung einer ihrer Lehrveranstaltungen an.

Dienstag, 08.10.2024 - 09:00 bis 12:00 Uhr - online
BBB-Videokonferenz: Vorstellung der bisherigen Arbeitsergebnisse, kollegialer Austausch dazu, thematische Ergänzungen, neuer Theorie-Input.
Im Anschluss Bereitstellung eines Arbeitspaketes (2), das dann flexibel bis zum nächsten Termin zu bearbeiten ist. Dafür sollten etwa 3 Stunden eingeplant werden. Sie arbeiten weiter konkret an ihrer Lehrveranstaltung.

Dienstag, 15.10.2024 - 09:00 bis 12:00 Uhr - online
BBB-Videokonferenz: Vorstellung der Ergebnisse zum Arbeitspaket (2), kollegialer Austausch dazu, thematische Ergänzungen, Abschluss des Workshops.

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 2.2 oder 3.3 mit 20 Arbeitseinheiten (AE).

Zur Anmeldung in Stud.IP: Viel Stoff – keine Zeit? – Durch Stoffreduktion aufs Wesentliche konzentrieren

Dozentin: Ilona Kiarang

Wie können Sie als Lehrende*r am besten auf die Anliegen der Studierenden - wie Hausarbeiten, Studienorganisation, etc. -  eingehen? Wie kann es Ihnen dabei gelingen, Studierende zur Entwicklung eigener Lösungsideen und -schritte anzuregen? Wie sind Sprechstunden im Online-Modus im Vergleich zur Präsenzsituation am besten zu gestalten?
Ziel des Workshops ist es, einen Überblick zur professionellen Vorgehensweise in der Beratung bzw. im Coaching zu geben – und dieses auch zu erproben. Themen dabei sind die eigene Rolle, Erfolgsfaktoren, Struktur und Beratungstools. Zu jedem Beratungsgespräch gehören das aktive Zuhören und die Steuerung des Gesprächs durch Fragen. Diese beiden Instrumente üben Sie anhand von Fällen und erhalten Feedback dazu. Vertiefend haben Sie die Gelegenheit systemische Fragen und weitere Tools auszuprobieren und herausfordernde Beratungssituationen zu besprechen.

Inhalte 

  • Definition & Ablauf von Beratungsgesprächen
  • Basis-Beratungstools Aktives Zuhören & Fragen bewusst einsetzen
  • Reflexion der Beratungshaltung und -bedingungen
  • Unterschiede von Präsenz- und Online-Beratung
  • Weitere Tools: z.B. Systemische Fragen und Visualisierung

Lernziele: Die Teilnehmenden dieses Workshops…

  • lernen den Aufbau eines Beratungsgesprächs kennen und können die unterschiedlichen Phasen identifizieren,
  • reflektieren Beratungserfahrungen und die eigene Haltung & Rolle,
  • wenden die Beratungstools ‚Aktives Zuhören‘ & ‚Fragen stellen‘ an,
  • wissen um die Unterschiede zwischen Präsenz- & Online-Beratung,
  • erproben den Einsatz weiterer Tools in der Beratung und
  • entwickeln Ideen zur Gestaltung ihres Beratungsalltags

Methoden: Die Workshops beinhaltet inhaltliche Impulse der Trainerin, Selbstlern- und Vorbereitungsaufgaben, Reflexions- und interaktive Praxis/ Fallübungen sowie kollegialen Austausch.
 

Zeiten und Räume:

Donnerstag, 07.11.2024 - 09:00 bis 17:00 Uhr - Raum B 1300 (Akademie für Weiterbildung)
Freitag, 08.11.2024 - 09:00 bis 17:00 Uhr - Raum B 1300 (Akademie für Weiterbildung)

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 2.2 oder 3.3 mit 20 Arbeitseinheiten (AE).

Zur Anmeldung in Stud.IP: Studierende beraten

Dozentin: Corinna Ruppel

Design Thinking ist ein multidisziplinärer und nutzerorientierter Ansatz zum Lösen von Problemen und Gestalten von Innovationen. Er findet mittlerweile in vielen
Organisationen Anwendung, um aus Nutzersicht überzeugende Lösungen zu entwickeln. Damit eignet sich der Ansatz einerseits, um Herausforderungen in der Lehre zu bearbeiten sowie andererseits, um diesen in der Lehre einzusetzen. Die Teilnehmer durchlaufen in diesem Workshop alle Schritte des iterativen Design Thinking Prozesses in Kurzform anhand einer konkreten Challenge aus ihrer Lehre, um daraus Prototypen für innovative Lehrformate zu entwickeln. Das so erlebte Vorgehen dient gleichzeitig als Blaupause für den Einsatz mit Studierenden.

Neben dem iterativen Prozess beinhaltet Design Thinking als Kernelemente interdisziplinäre Teamarbeit sowie visuelles Arbeiten in variablen Räumen. Verteilte
Teams erfordern in vielen Organisationen und auch der online-Lehre, sich diese Räume virtuell zu gestalten. Daher werden wir durch die Nutzung und das Experimentieren mit digitalen Tools im Workshop auch Erfahrungen in der virtuellen Teamarbeit sammeln, die wir für unsere Lehre nutzen können.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Lage versetzt…

  • innovative Lehrformate mit Kollegen mittels Design Thinking zu entwickeln.
  • Anwendungsmöglichkeiten von Design Thinking in ihrer Lehre zu erkennen.
  • die Fähigkeit zum hybriden Denken und Perspektivenwechsel in den Fokus zu nehmen.
  • Design Thinking Methoden in der Lehre einzusetzen.
  • mit digitalen Interaktionsmöglichkeiten zu experimentieren.
  • Erfahrungen in der virtuellen Teamarbeit zu sammeln.

Methoden

  • Impulsvortrag, gemeinsame virtuelle Arbeit in Gruppen, Präsentation und Diskussion im
  • Plenum, kollegialer Austausch, Klärung von Fragestellung und Anliegen der
  • Teilnehmenden, praktische Anwendung im Design Thinking Prozess, Nutzung von Whiteboard- und Videokonferenztools

Zeiten und Räume
Donnerstag, 14.11.2024 - 09:00 bis 17:00 Uhr - Raum SFG 1060 (wurde geändert)

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3.3 mit 10 Arbeitseinheiten (AE)

Zur Anmeldung in Stud.IP: Design Thinking

Dozent: Dr. Björn Kiehne

Im Workshop arbeiten wir im kollegialen Austausch und mit Expertenberatung an Ihrem Lehrportfolio. Sie können mit ihm Ihr ganz persönliches Verständnis von Hochschullehre reflektieren, fundieren und kommunizieren. Im Lehrportfolio formulieren Sie Ihre Lehrphilosophie, beschreiben Ihre Lehrpraxis und die von Ihnen favorisierten Lehrstrategien. Es erlaubt Ihnen auch, die Übersicht über Ihre Leistungen im Bereich der Hochschullehre zu gewinnen, Ihr Handeln zu reflektieren und nach außen zu kommunizieren. Das Lehrportfolio ist ein hilfreiches Instrument zur Weiterentwicklung der eigenen Lehre.

Lernziele:
- Eigenes Verständnis von Lehr- Lernprozessen formulieren
- Persönliche Lehrüberzeugung reflektieren
- Bestandsaufnahme der bisherigen Lehrtätigkeit machen
- Lehransätze diskutieren

Methoden:
- Impulsvorträge
- Angeleitetes Arbeiten beim Erstellen eines Lehrportfolios
- Gruppendiskussion
- Präsentation mit Feedback

Zeiten und Räume
Donnerstag, 14.11.2024 - 09:00 bis 17:00 Uhr - online
Freitag, 15.11.2024 - 09:00 bis 17:00 Uhr - online

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3.1 mit 20 Arbeitseinheiten (AE).

Zur Anmeldung in Stud.IP: Mit dem Lehrportfolio die eigene Lehre reflektieren

 

Dozent: Dr. Sebastian Walzik

Allzu häufig noch zeichnet sich Lehre an Hochschulen dadurch aus, dass es vor allem darum geht, Inhalte oder auch Kompetenzen, die von einer Lehrenden oder einem Lehrenden vorgestellt oder vorgelebt werden, zu reproduzieren. Im Kontext einer Wissensgesellschaft – in dem sich Wissensbestände in immer kürzeren Abständen verdoppeln – ist es jedoch vielmehr geboten, das eigene Erschließen von Wissen und Kompetenzen der Studierenden zu fördern. Inhalte werden damit ganz und gar nicht obsolet, im Gegenteil: sie werden noch weiter dadurch aufgewertet, dass sie exemplarisch dafür dienen, selbstgesteuertes und lebenslanges Lernen zu fördern.
Solche Lernarrangements fordern traditioneller Lehrende besonders dadurch heraus, dass Lernprozesse weniger absehbar und nicht mehr ergebnissicher planbar sind. Ergebnisoffene Lehre wird dann häufig mit schlechter Lehre verwechselt, dabei ist das eine völlig unabhängig vom anderen.
An solchen Punkten setzt dieses Seminar an: wir beschäftigen uns damit, für welche Inhalte und Themen Konzepte des forschenden Lernens grundsätzlich geeignet sind, wie man ein entsprechendes Lernarrangement methodisch und didaktisch konzipiert und umsetzt, wie man mit potentiellen Widerständen der Lernenden umgehen kann (für die solche Lernumgebungen zuweilen auch zunächst fremd sind), und wie man in der eigenen Haltung einen Wechsel von Inputsteuerung zu Prozessbegleitung entwickeln kann.

Inhalte:
- Ermöglichungsdidaktik (versus „Erzeugungsdidaktik“)
- Aktuelle systemisch-konstruktivistische lernpsychologische Grundlagen
- Ein Modell von „Forschendem Lernen“ und selbstgesteuertem Lernen
- Haltung als Begleiter:in von tendenziell offenen Lernprozessen
- Offenheit versus Beliebigkeit

Lernziele:
- Die Teilnehmer:innen kennen Konzepte und Beispiele von forschendem Lernen und selbstgesteuertem Lernen.
- Sie reflektieren Ihre eigene Lehre (Themen und Inhalte) im Hinblick darauf, inwieweit sie für forschendes und selbstgesteuertes Lernen geeignet sind.
- Sie entwickeln eigene Settings, Aufgabenstellungen und Methoden im Sinne des forschenden Lernens für Ihre eigene Lehre.
- Sie antizipieren mögliche Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben können, dass diese neuen Lernarrangements für Ihre Zielgruppe noch ungewohnt sind, und entwickeln Strategien, damit umzugehen.
- Sie reflektieren Ihre eigene Haltung als Begleiter:in von Lernprozessen (versus als Verantwortliche für den Vortrag von Inhalten)

Zeiten und Räume:
Montag, 18.11.2024 - 9:00 bis 17.00 Uhr - online
Montag, 25.11.2024 - 9:00 bis 17:00 Uhr - online

Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 2.2 oder 3.3 mit 20 Arbeitseinheiten (AE).

Zur Anmeldung in Stud.IP: Forschendes Lernen - von der Haltung zum Design

 

Instructor: Dr. Sebastian Walzik

"Too much reproduction - too little explanation and transfer" is how Niclas Scharper describes examination practice at German universities. Since Bologna, the aim has been to promote and test competences rather than just repeating facts. But what exactly is meant by "competences"? How can they be operationalised and assessed? This workshop explores precisely these questions and supports participants in preparing and conducting competency-based examinations and achieving a well-founded grade at the end.
Various forms of written and oral examinations will be discussed, with the learning outcomes forming the starting point for considering the design of the examination. The course also prepares students to accompany written work in its development process and gives them the opportunity to develop their own examinations.
The seminar is a workshop: participants will have time to develop and design their own examinations throughout the course. It is a good idea to bring your own documents - or even your laptop.

Methods: inputs, discussions, exchange of experiences, exercises

Date and Location:
Friday, 07.03.2025 - 9 am to 5 pm - online
Friday, 14.03.2025 - 9 am to 5 pm - online

Certificate in Higher Education Didactics Modul 2.2/3.3 with 20 work units (AE).

Selbstlerneinheiten KI in der Lehre

Für die folgenden vier Selbstlernkurse von Frau Dr. Hanke übernimmt die Universität die Kosten für Lehrende der Universität Bremen. Sie erhalten den Zugang über die jeweilige Stud.IP-Veranstaltung, deren Link Sie bei den vier Kursen finden.

Weitere Informationen und die Zugangsdaten zu dem Kurs von Dr. Ulrike Hanke erhalten Sie in der Stud.IP-Veranstaltung:

Selbstlerneinheit - Grundlagen von KI in der Hochschullehre mit Fokus auf ChatGPT

 

In diesem Selbstlernkurs erhalten Sie einen systematischen Überblick über KI in der Hochschullehre, mit einem Schwerpunkt auf ChatGPT. Sie lernen nicht nur, was ChatGPT ist und wie es funktioniert, sondern erkunden auch seine aktuellen Chancen und Herausforderungen im Bildungskontext (Stand: Juni 2024).

Dabei geht es nicht nur um Chancen für die (längst überfällige) Weiterentwicklung von Lehre und Prüfen, sondern auch um Chancen für Lehrende, denn KI kann auch unsere Tätigkeit unterstützen, indem sie uns Vorschläge für Unterrichtsplanungen macht, Arbeitsblätter erstellt oder Prüfungsaufgaben formuliert.

Anschließend lernen Sie systematisch, wo wir künftig mit Blick auf das Lernen an Hochschulen und das Prüfen umdenken oder anders handeln müssen. Sie erfahren, wie Sie mit dem durch KI-Tools entstehenden Motivationsproblem auf Seiten der Studierenden umgehen können und wie Sie künftig Wissen und Können valide prüfen können. Dafür erhalten Sie konkrete Vorschläge und Vorlagen.

Des Weiteren erhalten Sie einen konkreten Vorschlag, wie Sie das Thema KI in Ihrer Lehre systematisch einbinden können und wie Sie KI als Lehrmethode einsetzen

Ziele
• Sie kennen die Funktionsweise von ChatGPT und anderen textgenerierenden Tools wie dem bing-Chat oder Googles Bard.
• Sie können Schwächen und Gefahren textgenerierenden Tools benennen.
• Sie können die Herausforderungen von generativer KI für die Hochschullehre benennen und einschätzen.
• Sie sehen die Chancen von generativer KI für die Hochschullehre, für das Prüfungssystem an Hochschulen und für sich als Lehrperson.
• Sie gestalten Hochschullehre und Ihre Prüfungen vor dem Hintergrund des Nutzens von generativer KI.
• Sie schaffen es, Ihren Studierenden Aufgaben zu geben, die diese bearbeiten, obwohl dies auch ein generatives KI-Tool könnte.
• Sie gestalten Prüfungen so, dass Sie entweder die Nutzung von KI ausschließen – was manchmal wichtig ist – oder KI gezielt einbinden.
• Sie gestalten systematische Einführungen in generative KI für Ihre Studierenden.

Weitere Informationen und die Zugangsdaten zu dem Kurs von Dr. Ulrike Hanke erhalten Sie in der Stud.IP-Veranstaltung:

Selbstlerneinheit - Prüfungen und Leistungsnachweise in einer Welt mit generativen KI-Tools wie ChatGPT

 

In dem Selbstlernkurs erfahren Sie, wie Sie in einer Welt, die zunehmend von generativen KI-Tools geprägt ist, Prüfungen und Leistungsnachweise weiterhin so gestalten können, dass sie die Funktion erfüllen, Kompetenzen zu messen. Sie lernen, welche Prüfungsformen überdacht und angepasst werden müssen und welche Herausforderungen dabei auftreten können. Sie bekommen Einblicke in die Grundlagen guter Rahmenbedingungen für Prüfungen in einer Welt mit generativen KI-Tools und erkunden die Chancen, die sich daraus für die Veränderung der aktuellen Prüfungskultur ergeben.

In 100 Videominuten erhalten Sie Einblicke und praxisnahe Lösungsansätze, um sicher und selbstbewusst in einer Welt mit KI-Tools prüfen zu können.

Ziele
• Sie können erklären, welche Herausforderungen sich durch die einfache Zugänglichkeit zu generativen KI-Tools für Prüfungen an Hochschulen ergeben.
• Sie können optimale Rahmenbedingungen für das Prüfen in einer Welt mit KI benennen.
• Sie können erklären, warum das Aufkommen von KI-Tools auch als Chance für die Veränderung der aktuellen Prüfungskultur gesehen werden kann.
• Sie kennen zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie Schreib- und Programmieraufgaben für Prüfungen so gestalten, begleiten und/oder ergänzen, dass Sie auch in einer Welt mit KI-Tools Aussagen über die Kompetenzen der Studierenden treffen können.
• Sie gestalten authentische Prüfungsaufgaben, setzen alternative Prüfungsformen ein und passen Ihre Bewertungskriterien an.
• Sie informieren Ihre Studierende sicher über die Regeln im Umgang mit KI in Ihrem Kurs.
• Sie nutzen generative KI-Tools selbst, um sich bei der Formulierung von Aufgaben für Prüfungen und Leistungsnachweise unterstützen zu lassen.

Weitere Informationen und die Zugangsdaten zu dem Kurs von Dr. Ulrike Hanke erhalten Sie in der Stud.IP-Veranstaltung:

Selbstlerneinheit - Teaching for AI – so fördern Sie nebenbei die KI-Kompetenz Ihrer Lernenden

 

KI ist in der Bildungswelt allgegenwärtig, birgt sowohl enorme Chancen als auch Risiken. Viele Lehrende stehen vor dem Dilemma, wie sie Studierende effektiv auf eine KI-geprägte Zukunft vorbereiten können, während sie gleichzeitig ihre eigenen KI-Kenntnisse erweitern.

Der Kurs bietet Ihnen einen praxisorientierten Ansatz. Wir erläutern, warum wir als Dozent:innen das Thema KI sofort zu einem Thema in der Lehre machen müssen, auch wenn wir uns selbst davon überwältigt fühlen.
Anschließend zeigen wir Ihnen, welche KI-Kompetenzen Studierenden erwerben sollten und Sie lernen einen pragmatischen Weg kennen, wie Sie verschiedene KI-Kompetenzen quasi nebenbei und direkt mit den eigentlichen Themen Ihrer Lehrveranstaltung fördern können. Dabei arbeiten wir mit zahlreichen Beispielen und bieten Ihnen konkrete Arbeitsblätter und Arbeitsaufgaben an. Diese können Sie direkt bearbeiten, auf Ihren Kontext anpassen und dann einsetzen.

Auf diese Weise möchten wir Ihnen die Integration von KI in Ihre Lehre erleichtern.

Ziele
Sie können
• begründen, welche Relevanz KI-Kompetenz für das Studium und die berufliche Laufbahn der Studierenden hat.
• geeignete Lernziele im Bereich KI-Kompetenz formulieren.
• diese KI-Kompetenzen mithilfe niederschwelliger Methoden im Rahmen ihrer eigenen Lehrveranstaltungen nebenbei fördern.
• diese KI-Kompetenzen prüfen.

Weitere Informationen und die Zugangsdaten zu dem Kurs von Dr. Ulrike Hanke erhalten Sie in der Stud.IP-Veranstaltung:

Selbstlerneinheit - So erleichtert und optimiert generative KI Ihre didaktische Arbeit als Lehrperson

 

Erfahren Sie, wie Sie generative Künstliche Intelligenz (GenAI) gewinnbringend in Ihrem Lehralltag einsetzen können. Unser Selbstlernkurs „So erleichtert generative KI Ihre Arbeit als Lehrperson“ bietet Ihnen eine strukturierte und praxisnahe Einführung in die Welt der GenAI, speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Lehrkräften.

Der Kurs thematisiert einerseits die Grundlagen der Arbeit mit generativer künstlicher Intelligenz und andererseits bietet er das notwendige didaktische Fachwissen, damit Sie den Output der Tools professionell daraufhin untersuchen können, ob so gute Lehre sichergestellt werden kann.

Im Kurs lernen Sie einerseits die Grundlagen der generativen Künstlichen Intelligenz und erfahren, was GenAI für Ihre Arbeit leisten kann. Sie entdecken inspirierende Ideen für den Einsatz in Ihrem Unterricht und erwerben das notwendige Handwerkszeug für den professionellen Einsatz von GenAI. Außerdem bauen Sie Ihr didaktisches Grundwissen hinsichtlich der Gestaltung guter Lehre aus.

Anschließend erlernen Sie, wie Generative Künstliche Intelligenz Sie dabei unterstützen kann, Semesterplanungen, Prüfungsaufgaben, Lektionsplanungen sowie Materialien für Ihre Lehre zu erstellen - sei dies die Recherche relevanter Literatur, die Anfertigung von Skripten oder von Fällen und Aufgaben für Gruppenarbeiten.

Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen von Feedback und Benotung mit generativer KI.


Ziele

- Sie können erklären, in welchen Bereichen Tools generativer künstlicher Intelligenz Ihre Arbeit als Lehrperson erleichtern und verbessern kann.
- Sie kennen die grundlegende Funktionsweise von Tools generativer künstlicher Intelligenz, um den Output von solchen Tools beurteilen zu können.
- Sie kennen die Prinzipien der Arbeit mit Tools generativer künstlicher Intelligenz.
- Sie kennen verschiedene Prompt-Techniken und -Patterns, um möglichst guten Output zu erhalten.
- Sie kennen für die Arbeit als Lehrperson relevante Toolfamilien und beispielhafte Tools.
- Sie wenden eine systematische Strategie an, um sich beim Vor- und Nachbereiten Ihrer Lehrveranstaltungen von KI-Tools unterstützen zu lassen.
- Sie gestalten didaktisch sinnvollere Lehre als ohne den Einsatz von KI-Tools.
- Sie planen mit KI-Unterstützung kompetenzorientierte Lehrveranstaltungen und Lehreinheiten.
- Sie lassen sich beim Erstellen von Materialien wie Aufgaben und Fällen oder Präsentationen für Ihre Lehre unterstützen.
- Sie nutzen KI-Tools, um kompetenzorientierte Prüfungsaufgaben zu gestalten.
- Sie setzen KI-Tools bewusst als Feedbackinstrumente ein.
- Sie haben über die Rolle von KI-Tools beim Benoten nachgedacht.

Weitere Angebote

 

Titel

Datum

Ort

Anmeldung

TAP Sommersemester 2024

Qualitative Zwischenevaluation (Teaching Analysis Poll) in Ihrer Lehrveranstaltung

Termine werden zwischen 13.5.-24.5.2024 angeboten

In der Lehrveranstaltung

Anmeldung über Stud.IP

TAP Wintersemester 2024/25

Qualitative Zwischenevaluation (Teaching Analysis Poll) in Ihrer Lehrveranstaltung

Termine werden zwischen 18.11.-29.11.2024 angeboten

In der Lehrveranstaltung

 

Anmeldung über Stud.IP

Projekt/Lizenz

Onlinekollaboration mit Conceptboard: Lizenz und Einführung

verlängert bis Ende Wintersemester 24/25

Online

hddg@vw.uni-bremen.de

Selbstlernkurs

Blended Learning – so kombinieren Sie Lehrformen geschickt

laufender Start 

Online

Zum Kurs