Offene Stellen

Tenure-Track Professor:in (w/m/d)
für das Fachgebiet Kunstwissenschaft und Ästhetische Theorie

Fachbereich 9 - Kulturwissenschaften



Entgelt- / Besoldungsgruppe W1 mit Tenure-Track nach W2 - Vollzeit
Kennziffer: JP152/24
Bewerbungsfrist: 28.06.2024
Öffentliche Ausschreibung

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Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung 1971 ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotenzial. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Studierens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.

Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb bekennen wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.

An der Universität Bremen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich Kulturwissenschaften (FB 9) am Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft - Kunstpädagogik (IKFK) eine Stelle als:

Tenure-Track Professor:in (w/m/d)

in der Besoldungsgruppe W1 mit Tenure Track nach W2

zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit

für das Fachgebiet

Kunstwissenschaft und Ästhetische Theorie
Kennziffer: JP 152/24

zu besetzen.


Stellenbeschreibung

Die Professur wird zunächst befristet für die Dauer von drei Jahren besetzt. Nach einer Zwischenevaluation mit orientierendem Charakter wird sie um weitere drei Jahre verlängert. Unter der Voraussetzung einer positiven Evaluation nach spätestens sechs Jahren erfolgt die Übernahme auf eine Lebenszeitprofessur (W2).

Die zu berufende Persönlichkeit soll das Fachgebiet Kunstwissenschaft und Ästhetische Theorie mit einem Schwerpunkt der neueren Kunstgeschichte in kulturwissenschaftlicher Perspektivierung in Forschung und Lehre innovativ vertreten und weiter entwickeln. Ein integratives Fachverständnis von Kunstwissenschaft und Ästhetischer Theorie im Kontext einer interdisziplinären Zusammenarbeit wird erwartet.

Ein profilierter Arbeitsschwerpunkt im Bereich neuerer Kunstgeschichte wird erwartet (Dissertation). Dieser wird während der Tenure Phase durch Erarbeitung eines zweiten Schwerpunktes (zweites Buch, bzw. habilitationsäquivalente Leistungen) ergänzt, gerne mit erwünschten Anschlussstellen zur neuesten Kunstgeschichte, zur Visuellen Kultur sowie zur Geschlechterforschung auf dem Niveau des Forschungsstandes. Alternativ können sich qualifizierte Bewerber*innen auch während der Juniorprofessur einen zweiten Schwerpunkt im Bereich der neueren Kunstgeschichte erarbeiten. Die Integration in die Kooperation der Universität mit dem Mariann Steegmann Institut Kunst & Gender mit den Forschungsfeldern zu Raum- und Bildverhältnissen wird ausdrücklich erwartet.

In der Lehre soll die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber das Feld Kunstwissenschaft und Ästhetische Theorie in den fachwissenschaftlichen und den integrierten schulischen Studientracks im Bachelor und Master vertreten, nach erfolgfreicher Evaluation in der gesamten Breite. Erwartet wird zukünftig auch eine Beteiligung an dem in Planung befindlichen fächerübergreifenden englischsprachigen BA-Studiengang Environmental Humanities des Fachbereichs Kulturwissenschaften. Die Bereitschaft sich für Forschendes Studieren zu engagieren wird erwartet.

Die Fähigkeit, Veranstaltungen in deutscher und englischer Sprache anzubieten, wird ebenfalls vorausgesetzt, sie kann gegebenenfalls im Rahmen der Tenure-Phase bis zur Zwischenevaluation erworben werden (Sprachanforderung C1 für Deutsch). Die Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung am Fachbereich Kulturwissenschaften wird vorausgesetzt.

Erwünscht ist die kooperative Zusammenarbeit mit den Kunstmuseen und Sammlungen der Hansestadt Bremen und der Region. Eine aktive Mitarbeit an der Internationalisierung und internationalen Vernetzung, sowie die Bereitschaft zur Drittmittelakquise für Forschungsprojekte wird vorausgesetzt.

Die Universität Bremen bietet neben einem angenehmen kollegialen Arbeitsklima ein lebendiges wissenschaftliches Umfeld, in welchem sich sowohl innerfachliche wie interdisziplinäre Kooperationen entfalten können.

Voraussetzungen

Einstellungsvoraussetzungen sind neben der Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen Ernennungsvoraussetzungen ein einschlägiges abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Kunstwissenschaft oder äquivalent) und eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch eine einschlägige hochrangige Promotion im Fachgebiet. Erwartet werden pädagogische Eignung und didaktisches Engagement sowie die Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Weiterbildung. Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung sind erwünscht.

Tenure Track-Professorinnen und -Professoren werden zu Beginn ihrer Tätigkeit von der Lehre in Anteilen entlastet, um sich wissenschaftlich profilieren zu können. Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von §§ 18, 18a BremHG und § 117 BremBG. Hiernach sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben. Bereits in Bremen promovierte Bewerberinnen und Bewerber müssen nach der Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Bremen tätig gewesen sein.

Allgemeine Hinweise

Die Universität Bremen strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in DFG-Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet worden. Deshalb fordert sie Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf sich zu bewerben. Außerordentlich begrüßt werden internationale Bewerbungen und Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund. Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Die Universität zeichnet sich durch ihre bedarfsgerechten Karriere- und Personalentwicklungsangebote für wissenschaftliche Führungskräfte aus. Sie unterstützt Neuberufene mit einer Vielzahl von Angeboten wie dem Welcome Center, umfänglichen Kinderbetreuungsangeboten sowie die berufliche Integration von Partnerinnen und Partnern.

Nähere Auskünfte erteilen die Dekanin, Frau Prof. Dr. Dagmar Borchers (dekaninfb9protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de) oder der geschäftsführende Direktor des IKFK, Herr Prof. Dr. Winfried Pauleit (pauleitprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de).


Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf mit ausführlichem Karriereweg, Zeugniskopien), Nachweisen der Forschungs- und Lehraktivitäten sowie einem Forschungs- und Lehrkonzept (in einer pdf-Datei), unter Angabe der Kennziffer bis zum 28.06.2024 per Post an:

Universität Bremen, FB 9

Dekanin des Fachbereichs Kulturwissenschaften
Frau Prof. Dr. Dagmar Borchers
Postfach 33 04 40
28334 Bremen

 

oder als eine PDF-Datei auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg an die Dekanin Prof. Dr. Dagmar Borchers (bewerbungen.fb9protect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de)

 

Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie unter:

http://www.uni-bremen.de/de/berufungsverfahren.html