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Forschung für die Zukunft der Windenergie

Mit einem Festakt wurde am 25. Mai 2012 die 180 Meter hohe Forschungs-Windenergieanlage (WEA) „UNI Bremen“ offiziell in Betrieb genommen. Bereits seit Januar speist diese Anlage Strom ins öffentliche Netz. Der Probebetrieb ist beendet, die Forschungen können beginnen. Auch für Lehre und Weiterbildung wird die Anlage künftig eingesetzt.

Ermöglicht wurde dieses Projekt durch den Einsatz der Universität Bremen, des Bremer Bau- und Umweltsenators, des Bremer Wirtschaftssenators sowie der WfB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Die Hauptakteure des Vorhabens sind der Dienstleister für die Windbranche Deutsche WindGuard GmbH aus Varel, der die WEA finanziert hat und betreibt, sowie das Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ) der Universität Bremen.

„Diese Anlage stärkt den Forschungsstandort Bremen“, sagt Professor Dr. Rolf Drechsler, Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bremen. „Die Windenergieforschung hat an der Universität Bremen einen hohen Stellenwert. Mit dieser Forschungsanlage festigt sie ihre Position weiter. Sie eröffnet außergewöhnliche Optionen – auch mit interessanten Angeboten für die Studierenden und die Nachwuchswissenschaftler.“

„Ein beispielhaftes Engagement, das bundesweit seinesgleichen sucht!“

Mit der Einrichtung des Inside-Sensoring-Labors und des Labors für Großverzahungsmessung schuf die Universität Bremen zwei bundesweit einzigartige Einrichtungen. Beide werden vom Bundesumweltministerium gefördert. „Diese Forschungs-Windenergieanlage ist erneut ein beeindruckender Beleg für die Leistungsstärke des Landes und der Region auf diesem so wichtigen Zukunftsfeld“, sagte Dr. Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr des Landes Bremen, in seiner Eröffnungsansprache. Es sei ein beispielhaftes Engagement, das bundesweit seinesgleichen suche. „Nur über die Bündelung der Kompetenzen aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie in engen Kooperationen mit Politik und Verwaltung kann die Energiewende vollzogen werden. Sie haben hier beeindruckend gezeigt, wie das funktionieren kann“, so Lohse.

Seit mehr als zehn Jahren kooperieren die Uni Bremen und die Deutsche WindGuard bereits auf dem Feld der Windenergieforschung. Fast ebenso alt ist die Idee von einer gemeinsamen Forschungs-WEA. Ziel der Zusammenarbeit ist es, durch ein breites Spektrum von grundlagen- und anwendungsorientierten Forschungsprojekten die Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Umweltverträglichkeit von WEA aller Größenordnungen nachhaltig zu verbessern.

Zur gesamten Pressemitteilung: http://www.uni-bremen.de/universitaet/presseinfos/pressemitteilungen/einzelanzeige/article/ein-zweiter-turm-fuer-die-uni-bremen-forschen-fuer-die-zukunft-der-windenergie.html?cHash=9f13c52b119dcf49c23861a42a64956d

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Professor Dr. Rolf Drechsler
Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs
Tel.: +49 421 218-60021
E-Mail: kon1protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft der Universität Bremen (BIMAQ)
Dipl.-Ing.Michael Sorg
Tel.: +49 421 218-646 20
E-Mail: sorprotect me ?!bimaqprotect me ?!.de
www.bimaq.dehttp://www.windguard.de

Dr.-Ing. Knud Rehfeldt (Deutsche WindGuard)
Tel.: +49 4451 95 15-0
E-Mail: k.rehfeldtprotect me ?!windguardprotect me ?!.de
www.windguard.de

Sabine Nollmann (kontexta, Wissenschaftskommunikation)
Mobil: +49 170 904 11 67
E-Mail: mailprotect me ?!kontextaprotect me ?!.de

Drei Männer stehen auf der Gondel einer Windenergieanlage. Sie tragen Klettergurte und Schutzhelme.
v.l.: Konrektor Prof. Rolf Drechsler, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr des Landes Bremen Dr. Joachim Lohse und Geschäftsführer der Deutsche WindGuard GmbH Dr. Knud Rehfeld bei der Einweihung der Forschungs-Windenergieanlage der Uni Bremen. Foto: Ken