In Bezug auf die Proteste gegen Stellenkürzungen an der Uni wies Eva Quante-Brandt darauf hin, dass mit dem Landeshaushalt 2014/2015 ein Paradigmenwechsel vollzogen worden sei. Das Land stelle mehr Geld für die Wissenschaft zur Verfügung. „Damit lassen sich nicht alle Probleme lösen, aber der Aufwuchs der Probleme ist gestoppt“, so Quante-Brandt zum BUS. „Diese Anstrengungen des Landes darf man nicht kleinreden“.

Von der Uni in die Politik

Seit mehr als einem Jahr ist Eva Quante-Brandt Bremer Senatorin für Wissenschaft und Bildung. Sie kennt die Bremer Wissenschaftsszene in- und auswendig, besonders gut die Uni Bremen. Schließlich war sie hier zwei Jahrzehnte als Wissenschaftlerin tätig, zuletzt als Direktorin des Zentrums für Arbeit und Politik und als Professorin für Lebenslanges Lernen im Fachbereich Bildungs- und Erziehungswissenschaft. Bereits 2011 ist sie dem Angebot aus dem Rathaus gefolgt und ging als Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund nach Berlin. Am 13. Dezember 2012 übernahm sie als Nachfolgerin von Renate Jürgens-Pieper das Bremer Wissenschafts- und Bildungsressort.

Hochschulpakt sichert Studienplätze

Die Zahl der Studienplätze bleibt stabil, so die Senatorin. „Wir haben den Hochschulpakt unterschrieben und uns mit dem Bund vertraglich verständigt, dass Bremen mehr Studierende als nur Landeskinder aufnimmt.“ Der Hochschulpakt zwischen Bund und Ländern gilt zunächst bis 2018.

Das volle Interview mit Senatorin Eva Quante-Brandt über die Zukunft des Bremer Wissenschaftssystems, die öffentliche Kassenlage und ihre Eindrücke beim Uni-Besuch im November 2013 lesen sie in der aktuellen Printausgabe Nr. 133 des Bremer Uni-Schlüssels, die seit 23. Januar überall auf dem Campus ausliegt. Die pdf-Version des BUS finden Sie hier:

http://www.uni-bremen.de/universitaet/presseservice/publikationen/bremer-uni-schluessel.html