Offene Stellen

Professor:in (w/m/d) für das Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienbildung und Medienerziehung im Kindes- und Jugendalter

Fachbereich 12 - Erziehungs- und Bildungswissenschaften



Entgelt- / Besoldungsgruppe W1 mit Tenure-Track nach W2 - Vollzeit
Kennziffer: JP931/24
Bewerbungsfrist: 03.05.2024
Öffentliche Ausschreibung

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Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung 1971 ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotenzial. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Lernens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.

 

Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb bekennen wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.

 

Im Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fach Erziehungswissenschaft eine Stelle als

 

Professor:in (w/m/d)

- Bes. Gr. W1 mit Tenure-Track nach W2 -
 

für das Fachgebiet

Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienbildung und Medienerziehung im Kindes- und Jugendalter
- Kennziffer: JP 931/24 -

zu besetzen.


Stellenbeschreibung

Die Professur wird zunächst befristet für die Dauer von drei Jahren bei Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen im Beamtenverhältnis auf Zeit besetzt. Nach einer Zwischenevaluation mit Orientierungscharakter wird sie um weitere drei Jahre verlängert. Unter der Voraussetzung einer positiven Abschlussevaluation nach spätestens sechs Jahren erfolgt die Übernahme auf eine Lebenszeitprofessur (W2). Um sich wissenschaftlich zu profilieren, ist ein abgestufter Einstieg in die Lehrtätigkeit gewährleistet.

Gesucht wird ein:e Wissenschaftler:in in der Qualifikationsphase, die:der bereits erste Erfahrungen in Forschung und Lehre vorweisen kann und von deren/dessen Entwicklung nationale und internationale Sichtbarkeit zu erwarten ist.

Ihre Dissertation befasst sich mit Sozialisations-, Erziehungs- oder Bildungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung der pädagogischen und bildungstheoretischen Implikationen von Digitalität und Mediatisierung. Zu Ihren Arbeitsschwerpunkten im Rahmen der Professur gehören die theoretische, methodologische und empirische Bearbeitung von Fragen der Medienbildung von Kindern und Jugendlichen in vielfältigen Bildungskontexten und/oder herausfordernden Lebenslagen, insbesondere sozioökonomischer Benachteiligung. Den Aspekten Digitale Grundbildung in der Schule bzw. Schulische Bildung in der digital-medial geprägten und gestaltbaren Welt kommt eine besondere Bedeutung zu.

Voraussetzungen

Sie haben ein erziehungswissenschaftliches Studium oder ein Lehramtsstudium mit pädagogischem Schwerpunkt und eine Promotion im o.g. Fachgebiet abgeschlossen und bereits erste weitere wissenschaftliche Erfahrungen gemacht (z. B. nachweisbare Mitarbeit bei Drittmittelprojekten, einschlägige Veröffentlichungen zu aktuellen Themen der Medienbildung, (Mit-)Organisation einer wissenschaftlichen Tagung o.ä.). Weiter vorausgesetzt wird die pädagogisch-didaktische Eignung.

Allgemeine Hinweise

Für Sie bieten sich Möglichkeiten der Kooperation innerhalb der Profilschwerpunkte des Fachbereichs – insbesondere „Digitalisierung“ und „Partizipation, Ungleichheit, Migration und Diversität als Bedingung von Bildung". Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich innerhalb der Universität Bremen durch Beteiligung am Themenausschuss Lehrer:innenbildung in einer digitalen Welt des Zentrums für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB), dem Lab Media & Education am ZeMKI sowie mit den erziehungswissenschaftlichen und fachdidaktischen Arbeitsgebieten im Fachbereich zu vernetzen.

 

In der Lehre wirkt die Professur in den lehrerbildenden Bachelor- und Master-Studiengängen sowie den außerschulischen erziehungswissenschaftlichen Studienangeboten mit. Lehrerfahrungen im Fachgebiet sowie die Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Weiterbildung und zur innovativen Einbindung und Thematisierung digitaler Medien in Lehr­veranstaltungen werden erwartet. Lehrveranstaltungen sind grundsätzlich in deutscher Sprache abzuhalten. Die Befähigung hierzu ist gegebenenfalls (z. B. bei internationalen Bewerbungen) bis zur Zwischenevaluation nachzuweisen. Zu den Aufgaben gehören ebenfalls die Beteiligung an Prüfungen, sowie die Beratung und Betreuung von Studierenden (z. B. im Rahmen von Abschlussarbeiten, Projekten etc.). Die Universität Bremen unterstützt die professionelle Weiterentwicklung überfachlicher Kompetenzen u.a. durch Angebote der Personalentwicklung und des Zentrums für Multimedia in der Lehre (ZMML) und begrüßt die aktive Beteiligung an Innovationsprozessen (z.B. Studiengangs- und Profilentwicklung im Fachbereich, Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung).

 

Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von §§ 18 und 18a BremHG und §117 BremBG. Bereits in Bremen promovierte Bewerberinnen und Bewerber sollen nach einer Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Bremen tätig gewesen sein. Unabhängig von der zeitlichen Distanz zur Promotion sollen Promotions- und bisherige Beschäftigungsphasen an Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben (siehe § 117 BremBG).

 

Die Universität Bremen bietet eine Vielzahl an Angeboten, die Neuberufene unterstützen, wie ein Welcome Center, Möglichkeiten von Kinderbetreuung und Dual Career sowie Angebote zu Personalentwicklung und Weiterbildung.

 

Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie wurde in Programmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet und ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.

Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung einschließlich Ihres wissenschaftlichen und beruflichen Werdegangs sowie einer Übersicht über Lehrerfahrungen, Vorträge und Publikationen sowie eines Exemplars Ihrer Dissertationsschrift bis zum 03.05.2024 unter Angabe der obigen Kennziffer an die

 

UNIVERSITÄT BREMEN

Fachbereich 12 „Erziehungs- und Bildungswissenschaften“

Fachbereichsverwaltung

Frau Claudia Hottenrott

Postfach 33 04 40

28334 Bremen
 

Rückfragen zur Professur richten Sie bitte an die Dekanin des FB12 Prof. Dr. Lydia Murmann

über dekaninfb12protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de.


Zusätzlich wird darum gebeten, die Bewerbungsunterlagen (im PDF-Format) auf einem USB-Stick zur Verfügung zu stellen oder auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg an folgende Adresse zu senden: fb12bk2protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de.

 

Die Universität Bremen informiert ausführlich über Berufungsverfahren und -verhandlungen unter https://www.uni-bremen.de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/berufungsverfahren/ und zu Tenure-Track-Professuren unter https://www.uni-bremen.de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/professorinnen-und-professoren/tenure-track-tenure-board