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Fukushima: Neun Monate nach der Reaktorkatastrophe

In der Reihe „Eine Uni für alle“ spricht der Umweltphysiker Helmut Fischer über die aktuelle Lage in Japan / 7. Dezember ab 20 Uhr im Haus der Wissenschaft

Nr. 381 / 1. Dezember 2011 SC

Nach dem verheerenden Erdbeben vom 11. März 2011 und dem nachfolgenden Tsunami kam es in drei Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi zur Kernschmelze. Große Mengen radioaktiver Stoffe traten aus. Welche Folgen hatte und hat die Reaktorkatastrophe für Menschen und Umwelt? Ist die Situation heute unter Kontrolle? Über das Thema „Neun Monate nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima: Wie ist die Lage vor Ort? Welche Folgen gibt es bei uns?“ referiert Dr. Helmut Fischer, Umweltphysiker der Universität Bremen und der Landesmessstelle für Radioaktivität.  Nach zehnjähriger Tätigkeit in der medizinischen Strahlenphysik leitet er seit 2002 die von ihm im Tschernobyl-Jahr 1986 mit aufgebaute Landesmessstelle für Radioaktivität. Der Vortrag in „Eine Uni für alle“ ist am 7. Dezember 2011 um 20 Uhr im Haus der Wissenschaft zu hören. Die Veranstaltungsreihe wird von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen organisiert. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt des Vortrags:

Die durch das verheerende Erdbeben vom 11. März 2011 und den nachfolgenden Tsunami ausgelöste Reaktorkatastrophe von Fukushima ist weitestgehend aus den Schlagzeilen verschwunden. Die Auswirkungen auf Europa sind glücklicherweise unbedeutend. Ganz anders sieht es aber nach wie vor in der Region um die Reaktoren aus. Der Vortrag gibt einen Überblick über die gegenwärtige Situation in Japan und behandelt sowohl den Zustand der Reaktoren als auch die Situation in der Umwelt und für die Bewohner. 


Weitere Informationen:

Universität Bremen
Pressestelle 
Eberhard Scholz
Tel. 0421 218 60155
E-Mail: eberhard.scholz@uni-bremen.de


Das weitere Vortragsprogramm der Reihe „Eine Uni für alle“ im Wintersemester 2011/12:

18. Januar 2012, 20 Uhr
Dr. Margrit Kaufmann (Kulturwissenschaften)
Normstudierende sind passé! Forschendes Lernen braucht Vielfalt
Wie die Uni Bremen mit gesellschaftlicher Heterogenität umgeht

1. Februar 2012, 20 Uhr
Prof. Ingo H. Warnke (Sprachwissenschaft)
Wie über Städte gesprochen wird
Kommunikation und Stadtimages

Veranstaltungsort ist jeweils das Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5.