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Institut für Maritime Technologien neu gegründet

Die Universität Bremen hat seit dem 3. Dezember ein neues Institut für Maritime Technologien (MarTech-Bremen). Initiatoren und Gründungsmitglieder sind die Professoren Gerold Wefer (Fachbereich Geowissenschaften) mit dem MARUM, Frank Kirchner (Fachbereich Mathematik/Informatik) mit dem DFKI-RIC und Hansjörg Dittus (Fachbereich Produktionstechnik-Maschinenbau & Verfahrenstechnik). Die Bremer Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Renate Jürgens-Pieper, und der Rektor der Universität Bremen, Professor Wilfried Müller, begrüßten die Neugründung: „MarTech-Bremen ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Spitzenstellung des Landes Bremen in den Meereswissenschaften und ein Meilenstein im Rahmen der ressortübergreifenden Strategie Bremens, die Meerestechnologie als Technologiefeld zu etablieren.“

Ziele von MarTech-Bremen sind die Bündelung und die Weiterentwicklung der nationalen Kompetenzen im Bereich der maritimen Technologien für die Erforschung der Meere sowie die Überwachung und das Monitoring des Lebensraumes Meer. Zudem soll in enger Zusammenarbeit zwischen Firmen und Forschungseinrichtungen die deutsche Industrie in die Lage versetzt werden, die für die Versorgung kommender Generationen entscheidenden Tiefseeressourcen ökonomisch sinnvoll, technisch sicher und nachhaltig zu erschließen. Zugleich sollen so der deutschen Meeresforschung modernste Geräte zur Verfügung gestellt werden, um auf internationaler und insbesondere auf europäischer Ebene eine führende Rolle in der Erforschung des tiefen Ozeans zu übernehmen.

MarTech-Bremen zeichnet sich nicht nur durch die etablierte Kompetenz im Bereich Meeresforschung in Bremen aus, sondern verfügt in Kombination mit der Kompetenz zur Entwicklung neuer intelligenter Technologien für maritime Robotik sowie intermodaler Systemintegration von terrestrischer und orbitaler Infrastruktur über ein Alleinstellungsmerkmal auf nationaler, wie auch auf europäischer Ebene. MarTech-Bremen ist offen für weitere Arbeitsgruppen der Universität, außeruniversitäre Einrichtungen und interessierte Partner aus der Industrie.

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