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Lehramt als Beruf und Berufung

284 Personen haben im vergangenen Jahr ein Lehramtsstudium an der Universität Bremen abgeschlossen. Ihre Leistungen und ihr Engagement wurden bei der Abschlussfeier des Master-of-Education-Studiengangs gewürdigt.

„Das Lehramt ist nicht nur ein Beruf, sondern auch eine Berufung“, hob Professorin Maren Petersen, Konrektorin für Lehre und Studium der Universität Bremen, in ihrem Grußwort hervor. Sie betonte die vielfältigen Aufgaben und gesellschaftliche Verantwortung der zukünftigen Lehrkräfte, vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Inklusion und Nachhaltigkeit und vor dem Hintergrund der Klimakrise. „Die Grundlagen für Innovation und Strategieentwicklung in der Schule von morgen werden auch im Studium gelegt“, sagte sie.

An der Universität Bremen haben im aktuellen Prüfungsjahr 284 Studierende ein Lehramtsstudium abgeschlossen. Nach zuletzt etwas rückläufigen Absolvent:innenzahlen haben in diesem Jahr wieder mehr Studierende ihr Lehramtsstudium erfolgreich beendet. Etwa neunzig Absolvent:innen nahmen an der feierlichen Verabschiedung im großen Hörsaal der Universität teil, die seit einigen Jahren durch das Zentrum für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB) ausgerichtet wird.

Neben Maren Petersen richteten auch Professor ChristianPalentien (wissenschaftlicher Direktor des Zentrum für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB)), Dr. Ursula Held (Leiterin der Abteilung Schulische Bildung, Aus- und Weiterbildung der Senatorin für Kinder und Bildung) und Silke Engelhardt (Leiterin der Abteilung Ausbildung am Landesinstitut für Schule (LIS)) Grußworte an die Absolvent:innen. Dr. Ursula Held hob den Wert der universitären Ausbildung für die Qualität im Bildungssystem hervor und sicherte allen Absolvent:innen einen Platz in der zweiten Ausbildungsphase, dem Referendariat, zu. Daran anschließend gab Silke Engelhardt konkrete Einblicke in die Ausbildungspraxis am LIS, in der viel Raum für individuelle Entwicklung und Selbsterprobung sei.  Martin Foth-Feldhusen (Alumni-Vorstand) teilte einige Gedanken zum Lehrer:innenberuf mit den Anwesenden. 

Förderpreis für drei Studierende

Eingebettet in ein Programm aus Musik und Theater wurde der diesjährige Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten im Master of Education vergeben, der von den Fachbereichen Sozialwissenschaften sowie Erziehungs- und Bildungswissenschaften gestiftet wird. Den mit insgesamt 500 Euro dotierten Förderpreis teilen sich in diesem Jahr drei Preisträger:innen. Den ersten Preis erhielt Insa Meißner (Erziehungswissenschaften/Mathematik) für ihre Arbeit zu dem Thema „Lernen mit Erklärvideos – Der Einfluss von Verstehenselementen auf das Verstehen von mathematischen Funktionen. Eine Mixed Method Studie“. Der zweite Preis wurde geteilt: Er ging an Dominik Wolf für seine Arbeit „Wortschatz-Washback: Überlegungen zu den Möglichkeiten der Förderung von Wortschatzkompetenz und Lerner:innenautonomie durch Vokabeltests“ und Katharina Roß für ihre Arbeit „Netzwerk – Korallenriff- „Inwieweit kann das Mystery „Netzwerk Korallenriff“ einen Beitrag zur Förderung der Systemkompetenz leisten?“

Die Universität Bremen wünscht allen Absolvent:innen der Master of Education-Studiengänge alles Gute für den nächsten Lebensabschnitt. 

 

Den mit insgesamt 500 Euro dotierten Förderpreis teilen sich in diesem Jahr drei Preisträger:innen.
Den mit insgesamt 500 Euro dotierten Förderpreis teilen sich in diesem Jahr drei Preisträger:innen.
Etwa neunzig Absolvent:innen nahmen an der feierlichen Verabschiedung im großen Hörsaal der Universität teil, die seit einigen Jahren durch das Zentrum für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB) ausgerichtet wird.
Etwa neunzig Absolvent:innen nahmen an der feierlichen Verabschiedung im großen Hörsaal der Universität teil, die seit einigen Jahren durch das Zentrum für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB) ausgerichtet wird.