Detailansicht

Leuchtendes Glas und Abstraktion: Masterstudentinnen laden zu Ausstellung in den St. Petri Dom

Projekt widmet sich den sakralen Glasfenstern und abstrakten Arbeiten des Oldenburger Künstlers Max Herrmann / Vernissage ist am 24. Januar 2012

Nr. 021 / 17. Januar 2012 MM

Er ist ein wichtiger Vertreter der abstrakten Moderne des 20. Jahrhunderts: Der Oldenburger Künstler Max Herrmann. Zu einer Ausstellung über ihn und sein Werk laden sechs Masterstudentinnen der Universität Bremen vom 24. Januar bis 11. März 2012 in den St. Petri Dom und das dazugehörige Dom-Museum ein. Im Mittelpunkt stehen dabei abstrakte Arbeiten und sakrale Glasfenster des Künstlers, die er bis kurz vor seinem Tod für eine Reihe von Kirchen in der gesamten Nordwestregion Deutschlands geschaffen hat. Die Ausstellung mit dem Titel „Im Geiste offen – Der Künstler Max Herrmann und sein Werk“ haben die Studentinnen im Rahmen ihres Masterstudiums „Kunst- und Kulturvermittlung“ in Kooperation mit der Stiftung Bremer Dom in kompletter Eigenregie organisiert und umgesetzt. Dazu gehört auch ein neunzigseitiger Katalog. Begleitet wurden sie dabei von Professor Dr. Michael Müller und der Künstlerin und Lebensgefährtin Max Herrmanns, Helga Brandthorst.

Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, den 24. Januar 2012, um 18.30 Uhr in der Ostkrypta im St. Petri Dom mit einer Vernissage (Einlass 18 Uhr, Eintritt frei).

Der Künstler und sein Werk:

Max Herrmann (*1908 Halle, Saale; † 1999 Oldenburg) studierte Malerei bei Otto Dix in Dresden und in Frankfurt am Main als Meisterschüler von Max Beckmann. Danach absolvierte er ein Orgelstudium in Leipzig. In Oldenburg ließ sich Max Herrmann 1934 nieder, wo er als Musikerzieher und freischaffender Künstler tätig war. Er arbeitete unter anderem an dem Staatstheater Oldenburg als Chorrepetitor und Organist. Im Zweiten Weltkrieg gingen durch einen Brand sämtliche seiner Werke verloren. Die Erfahrungen der Nachkriegszeit aufgreifend, begann Max Herrmann seine künstlerische Tätigkeit völlig neu. So zeigt sich ab 1950 die Verselbständigung seiner Linien, Formen und Flächen – das Sujet wird mehr und mehr abstrahiert. Neben einer großen Zahl an Gemälden und Zeichnungen umfasst sein umfangreiches künstlerisches Œuvre Wandmalereien in öffentlichen Gebäuden, Ausstattungen von Kirchen, Glasbetonwände, Betonreliefmauern, Ziegelsteinmosaikmauern, Glasmalereien, Entwürfe für Gobelin-Wirkereien und Keramiken.

Mehr Informationen zum Ausstellungsprojekt unter www.maxherrmann-bremen.de  


Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle erhalten Sie Bildmaterial zur Ausstellung. Kontakt: BiancaLühring, Telefon: 0421 218-60150, E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de  



Weitere Informationen:
Universität Bremen
Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik
Prof. Dr. Michael Müller
Telefon: 0421 78573
E-Mail: michael.muellerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de  
oder

Viviana Kleinert
Telefon: 0176 - 382 480 54
Emilia Kapuscinski
Telefon: 0170 - 112 03 74
E-Mail:     MaxHerrmannBremenprotect me ?!googlemailprotect me ?!.com