Nr. 286 / 29. September 2011 RO

Vom 3. bis zum 7. Oktober 2011 findet in Bremen der 7. Deutsche Archäologiekongress statt. Die Landesarchäologie Bremen, die Universität Bremen, die Altertumsverbände und angeschlossenen Arbeitsgemeinschaften gestalten diese Tagung unter der Federführung des Nordwestdeutschen Ver-bandes für Altertumsforschung e.V. gemeinsam. Die unterschiedlichen Landschaftsräume mit Geest, Düne und Marsch schufen verschiedene Siedlungsräume in Bremen und „umzu“. Immer wieder wurden hier archäologische Highlights wie der bronzezeitliche Kammhelm aus der Lesum oder die Hansekogge von 1380 entdeckt. Diese Besonderheiten Bremens werden in Exkursionen besichtigt und analysiert. Kontakt: Sandra Geringer, Landesarchäologie Bremen, Tel.: 0421 36114379, E-Mail mailprotect me ?!s-geringerprotect me ?!.de , http://www.nwdv.org/

Die zukünftige Energieversorgung ist eine enorme Herausforderung für die Wissenschaft. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich Forscher des Bremen Center for Computational Materials Science (BCCMS) der Universitäten Bremen und Oldenburg mit computergestützter Materialforschung. Ein Schwerpunkt der Arbeiten ist die Entwicklung von neuen Materialien zu Wasserspaltung. Dazu veran-stalten die Wissenschaftler des BCCMS vom 4. bis 7. Oktober 2011 einen internationalen Workshop im Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst. Unter dem Motto „Photo-meets Electrocatalysis: United We Split (…Water)“ wird es um die aktuelle Forschung zur Gewinnung von Energie aus Was-ser gehen. Im Mittelpunkt steht dabei die sogenannte photolytische Wasserspaltung. Kontakt: Prof. Thomas Frauenheim, Tel.: 0421 218-62340, E-Mail Thomas.frauenheimprotect me ?!bccms.uni-bremenprotect me ?!.de , http://www.bccms.uni-bremen.de/

Das Zentrum für klinische Psychologie und Rehabilitation vom Fachbereich Human- und Gesund-heitswissenschaften der Universität Bremen veranstaltet zusammen mit dem Förderverein der Univer-sitätskinderambulanz e. V. am 8. und 9. Oktober 2011 die 56. Kinderverhaltenstherapietage. Ex-perten referieren praxisorientiert über neue pädagogische und therapeutische Ansätze in der Kinder-betreuung. Diese Veranstaltungsreihe versteht sich als interdisziplinäres Fortbildungsangebot. Die Kurse werden von der Ärztekammer Bremen anerkannt. Eingeladen sind alle Berufsgruppen, die mit Kindern arbeiten. Kontakt: Prof. Dr. Ulrike Petermann und Eva Todisco, Tel.: 0421 218-68603, E-Mail todiscoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de , http://www.zrf.uni-bremen.de

Um das „Christentum als antike Religion - Christ in Toga: Boethius’“ geht es bei der 8. Bremer Graduiertenschule, die vom 10. bis 13. Oktober 2011 an der Universität Bremen stattfindet. Der Titel ist zugleich das Forschungsprogramm: die Geschichte des Christentums wird - eingebettet in den antiken Kontext - als die Geschichte einer religiösen Tradition neben anderen untersucht. Im Mittel-punkt steht das Werk des römischen Gelehrten Boethius. Diskutiert wird die Synthese antiker Bildung und christlicher Theologie und der Weg des Christentums in die römischen Eliten. Veranstalter sind das Institut für Religionswissenschaft der Uni Bremen in Kooperation mit der Universität Göttingen. Kontakt: Prof. Christoph Auffarth und Marvin Döbler, Tel.: 0421 218-67901, E-Mail mdoeblerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de , http://www.religion.uni-bremen.de/  

Das Verhalten von Grenzflächen zwischen anorganischen Materialien und einer biologischen Umgebung - wie etwa bei metallischen Implantaten im menschlichen Körper- wird von wenig erforschten physikalischen und chemischen Prozessen bestimmt. Hier können zum besseren Verständnis compu-tergestützte Simulationen einen Beitrag liefern. Dies ist das Thema des internationalen CECAM-Workshops "Perspectives and challenges of simulations at bio-materials interfaces", der vom 10. bis 14. Oktober 2011 von Wissenschaftlern des Bremen Centre for Computational Materials Science und der ETH Zürich veranstaltet wird. Der Workshop umfasst Fragen aus der Proteinadhäsion, der Biomineralisation, der Biomechanik sowie des molekularen Transports. Kontakt: Prof. Dr. Lucio Colombi Ciacchi, Tel.: 0421 218-64570; http://www.bccms.uni-bremen.de/

Für ihre Arbeit benötigen Betriebs- und Personalräte die Kompetenz, vertrauensvoll mit der Ge-schäftsleitung zusammenzuarbeiten und hierbei die Interessen unterschiedlicher Beschäftigungsgrup-pen zu vertreten. Zu diesem Thema veranstaltet die Akademie für Arbeit und Politik der Uni Bremen am 12. und 13. Oktober 2011 die Tagung „Interessenvertretung als Beziehungsarbeit“. Heutige Betriebs- und Personalräte gestalten in vielen Betrieben die Arbeitsbeziehungen und die oft prekäre ökonomische Situation mit. Vor diesem Hintergrund erforscht die Akademie, wie sich die die Rolle von Betriebsräten in den vergangenen Jahren verändert hat. Kontakt: Prof. ErhardTietel Tel.: 0421 218-7779, E-Mail etietelprotect me ?!aap.uni-bremenprotect me ?!.de , http://www.aap.uni-bremen.de 

Die Forschungsgruppe Migremus organisiert gemeinsam mit dem Netzwerk Migration in Europa e.V. am 13. und 14. Oktober 2011 eine internationale Konferenz in der Dialogreihe "Rethinking Migration" mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung. Tagungsschwerpunkte sind Klimawandel, Ressourcenkonflikte und Migrations-/Flüchtlingspolitik in Europa. Die Tagung geht den Fragen von Ursachen, Folgen und Erscheinungsformen sowie den kontroversen Lösungsansätzen des Zusam-menhangs von Klima und Flucht/Migration nach. Kontakt: Prof. Felicitas Hillmann, Tel.: 0421 218-67130, E-Mail hillmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de , http://www.migremus.uni-bremen.de/ 

Vom 17. bis 21. Oktober 2011 veranstaltet das Bremen Centre for Computational Materials Science der Uni Bremen das internationale CECAM-Tutorial. Der Workshop vermittelt an konkreten Beispie-len der Energiespeicherung in Membranproteinen und Mechanismen von molekularen Motoren, phy-sikalische Modelle und Computesimulationen von biologischen Systemen. Es wird in mathematische Techniken und die Nutzung von Computersoftware eingeführt, mit denen Funktionen des Lebens auf atomistischer Grundlage simuliert werden können. Der Workshop richtet sich vor allem an junge Wis-senschaftler, die ihre Erfahrungen in theoretischen Methoden der Biophysik erweitern wollen. Kontakt: Prof. Thomas Frauenheim, Tel.: 0421 218-62340, E-Mail frauenheimprotect me ?!bccms.uni-bremenprotect me ?!.de