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Ein Gehalt reicht oft nicht für die Familie

Neue Schriftenreihe des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Uni Bremen und der Arbeitnehmerkammer informiert über den Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft auf die Arbeits- und Lebensverhältnisse von Arbeitnehmern im Land Bremen

Nr. 108 / 9. April 2013 MM

Wie wirkt sich der Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft auf die Arbeits- und Lebensverhältnisse von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Land Bremen aus? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Kooperation von Arbeitnehmerkammer und dem Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen. Im Rahmen einer neuen Publikationsreihe werden die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit unter dem Titel „Arbeit und Wirtschaft in Bremen“ veröffentlicht. In der jetzt vorliegenden Erstausgabe präsentiert Jessica Hotze vom IAW ihre Studienergebnisse zum Armutsrisiko und der Entwicklung von Erwerbsmustern in Familien.

Die Untersuchung „Das Ernährermodell als Armutsrisiko?“ zeigt, dass elf Prozent der Bremer Familien mit einem „Normalarbeitnehmer“ arm wären, wenn sie nicht noch auf ein zweites Einkommen zurückgreifen könnten. Somit wird die Erwerbstätigkeit beider Partner zu einer wichtigen Kompensationsstrategie zur Armutsvermeidung.

Kooperation Arbeitnehmerkammer – Universität

Die Arbeitnehmerkammer Bremen vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Interessen der im Land Bremen beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Um diesem gesetzlichen Auftrag auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Forschungsergebnisse umfassend gerecht zu werden, kooperiert die Arbeitnehmerkammer mit der Universität Bremen. Teil dieser Kooperation ist das IAW, das gemeinsam von beiden Häusern getragen wird. Schwerpunkt aller Aktivitäten am IAW ist die Forschung zu den Arbeits- und Lebensverhältnissen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

Weitere Ausgaben der neuen Reihe „Arbeit und Wirtschaft in Bremen“ sind bereits in Vorbereitung:
•    Jörg Sommer, Alexander Matysik, Martin Leusch: „Geförderte Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: Ausgangslage – Subjektive Wahrnehmungen – Perspektiven“.
•    Ulf Benedix, Gerlinde Hammer, Irena Medjedovi?, Esther Schröder: „Arbeitskräftebedarf und Personalentwicklung in der Pflege – eine Erhebung im Land Bremen“

Die Publikation steht unter www.arbeitnehmerkammer.de   und www.iaw.uni-bremen.de   als Download zur Verfügung. Mitglieder der Arbeitnehmerkammer erhalten die Broschüre zudem kostenlos in den Geschäftsstellen.

Achtung Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen ein Freiexemplar für Ihre Arbeit zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die Arbeitnehmerkammer Bremen, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0421 36301-913, E-Mail: presseprotect me ?!arbeitnehmerkammerprotect me ?!.de  .

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW)
Dr. Christian Wuttke
Tel.: 0421 218-61701
E-Mail: cwuttkeprotect me ?!iaw.uni-bremenprotect me ?!.de 

Arbeitnehmerkammer Bremen
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0421 36301-913
E-Mail: presseprotect me ?!arbeitnehmerkammerprotect me ?!.de