Detailansicht

Eine Uni für alle: Nehmen Ältere zu viele und zu viele falsche Arzneimittel ein?

Vortrag des Bremer Gesundheitswissenschaftlers Professor Gerd Glaeske über Verordnung von Medikamenten für ältere Menschen / 22. Januar um 18 Uhr im Haus der Wissenschaft

Nr. 018 / 16. Januar 2014 SC

Risiken für ältere Menschen, die zu viele und zum Teil auch falsche Medikamente einnehmen, thematisiert Professor Gerd Glaeske beim nächsten Vortrag in der Reihe „Eine Uni für alle“. Der bundesweit bekannte Arzneimittelexperte vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen referiert am 22. Januar 2014 über das Thema „Zu viele und zu viele falsche Arzneimittel? Die Verordnung von Medikamenten für ältere Menschen“. Glaeske hat seit 1999 die Professur für Arzneimittelanwendungsforschung am Zentrum für Sozialpolitik inne und leitet dort die Forschungseinheit „Arzneimittelberatung und Arzneimittelinformation“. Seit sieben Jahren ist er zugleich Co-Leiter der ZeS-Abteilung für Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung. Die Veranstaltung am 22. Januar findet im Haus der Wissenschaft statt und beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Reihe „Eine Uni für alle“ wird von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen organisiert.

Zum Inhalt des Vortrags:

Ältere Menschen leiden oftmals unter mehreren Krankheiten. Bluthochdruck, Herzschwäche, Diabetes und Osteoporose müssen in vielen Fällen nebeneinander behandelt werden. Auf diese Weise kommen schnell fünf und mehr verschiedene Arzneimittel zusammen, die gleichzeitig eingenommen werden müssen. Dazu werden dann noch vielen älteren Menschen Schlafmittel, Mittel gegen Depressionen oder andere Psychopharmaka verordnet – ganz zu schweigen von den Mitteln, die ohne Rezept in den Apotheken gekauft werden: Stärkungsmittel, Schmerzmittel, häufig auch Abführmittel. Und die Folgen: Vieles verträgt sich nicht miteinander, zu viele und insbesondere zu viele falsche Medikamente können nämlich mehr schaden als nutzen, die Risiken sind unübersehbar!

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Pressestelle
Eberhard Scholz
Tel. 0421 218 60150
E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de