BA Kommunikations- und Medienwissenschaft

Der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft bietet eine umfassende kommunikations- und medienwissenschaftliche Grundlagen- und Methodenausbildung in Kombination mit einer gestuften medienpraktischen Qualifizierung, die in enger Kooperation mit der regionalen Medienwirtschaft realisiert wird.

Das sechssemestrige Studium integriert einen kommunikations- und medienwissenschaftlichen Kernbereich, interdisziplinäre Studienanteile und einen Profilbereich mit breiten Wahlmöglichkeiten. Dies erlaubt eine auf die individuellen Interessen und Berufsziele zugeschnittene flexible Studiengestaltung. Im dritten Studienjahr besteht die Möglichkeit einer stärker forschungsorientierten Spezialisierung im Rahmen einer fachwissenschaftlichen Vertiefung mit breiten Selbststudienanteilen (Schwerpunkt Medienanalyse) oder eines Praxissemesters mit Option auf eine medienpraktische Abschlussarbeit (Schwerpunkt Medienpraxis).

Mit seinem Doppelprofil bildet der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft aus:

  • für eine im weitesten Sinne zu verstehende Medienpraxis innerhalb der Medienbranche, bspw. in den Berufsfeldern der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, des Online- und Eventmarketings oder der Multimediaproduktion.

  • für eine vertiefende journalistische Ausbildung im Rahmen eines entsprechenden berufsorientierten Masterstudiengangs oder entsprechender außeruniversitärer Ausbildungsgänge (journalistisches Volontariat), sowie

  • für eine vertiefende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit gegenwärtigem und historischem Medienwandel im Rahmen eines weiterführenden Masterstudiums (etwa des MA Medienkultur) für eine spätere Forschungstätigkeit inner- und außerhalb der Universität.

Der Bachelor-Studiengang Kommunikations- und Medienwissenschaft wurde durch das Akkreditierungs-, Certifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institut ACQUIN im Auftrag des Akkreditierungsrates, Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland, am 30. März 2012 akkreditiert.

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Ersti-Broschüre (WiSe 22/23)

Es gibt heute kaum noch einen Bereich von Kultur und Gesellschaft, der nicht von Medienkommunikation durchdrungen wird. Nicht nur Medieninstitutionen im engeren Sinne sind Triebkräfte und Getriebene des gegenwärtigen medialen Wandels. Auch in anderen Branchen stehen Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Unternehmen vor der Herausforderung, sich immer neue mediale Kommunikationswerkzeuge zu Nutze zu machen und für ihre Zwecke einzusetzen. In der Folge entstehen ganz neue berufliche Tätigkeitsfelder, die ein fundiertes Verständnis medial vermittelter Kommunikationsprozesse erfordern.

Im Hinblick darauf integriert der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft eine breite kommunikations- und medienwissenschaftliche Grundlagen- sowie Methodenausbildung einerseits und eine gestufte medienpraktische Ausbildung in Kooperation mit regionalen Medienunternehmen andererseits. Dieses Doppelprofil soll Studierende zu einer integrativen Betrachtungsweise von Medienkommunikation als technisch vermitteltem Prozess und sozialem und kulturellem Phänomen befähigen.

Das Studiengangskonzept nimmt die unter dem Aspekt der Mediatisierung von Kultur und Gesellschaft diskutierten Transformationsprozesse im Medienbereich ernst, indem es jenseits der Trennung von öffentlicher Massenkommunikation und neuen Formen interpersonaler Medienkommunikation bewusst übergreift und eine integrative Perspektive auf die Digitalisierung, Globalisierung und Ökonomisierung mediatisierter Kommunikation vermittelt. Dieser Fokus auf öffentliche und personale Kommunikation gleichermaßen erweitert die Perspektive der traditionellen Kommunikations- und Medienwissenschaft ohne auf die notwendige kommunikations- und medienwissenschaftliche Grundlagenausbildung zu verzichten.

Der Anspruch einer doppelten Schwerpunktsetzung in "Medienpraxis" und "Medienanalyse" konkretisiert sich in folgenden Studienzielen:

 

  • Erarbeitung eines grundlegenden Begriffsapparats zur Analyse und Beschreibung medial vermittelter Kommunikationsprozesse;
     

  • Kenntnisse zentraler Medien- und Kommunikationstheorien, einschließlich deren sozial- und kulturwissenschaftlicher Hintergründe;
     

  • Erkenntnistheoretisch begründete und praktisch erprobte Kenntnisse der wesentlichen Methoden der Kommunikations- und Medienwissenschaft, insbesondere im Hinblick auf die eigenständige Bearbeitung empirischer Forschungsfragen;
     

  • Fundiertes Wissen über die Entstehungs- und Funktionszusammenhänge von traditionellen Massenmedien und ‚neuen’ digitalen Medien, speziell des deutschen und europäischen Mediensystems;
     

  • Analytische Perspektive auf aktuelle und historische Erscheinungsformen von Medienkommunikation in den Bereichen der Medienproduktion/Medienorganisation, Medieninhalte/Medienprodukte und der Medienrezeption/Medienaneignung;
     

  • Grundlegendes Bewusstsein für einen ethisch verantwortungsbewussten Umgang mit Wissensbeständen und wissenschaftlichen Daten, insbesondere im Hinblick auf Techniken der Recherche, Strukturierung und Dokumentation von Information;
     

  • Medienpraktische Erfahrungen in mindestens einem medienbezogenen Berufsfeld; Medienkompetenz im Umgang mit traditionellen und digitalen Medien;
     

  • Schlüsselqualifikationen insbesondere in den Bereichen Moderation und Präsentationstechniken, Teamarbeit und kommunikative Kompetenzen.

Damit spricht der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft sowohl Studieninteressierte mit einer wissenschaftlich-analytischen Orientierung an (Schwerpunkt Medienanalyse), als auch solche, die nach dem Studienabschluss einen direkten Einstieg in die Berufspraxis anstreben (Schwerpunkt Medienpraxis).

Der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft grenzt sich bewusst ab sowohl von journalistisch bzw. publizistisch ausgerichteten Studiengängen mit ihrem vergleichsweise engen Fokus auf öffentliche bzw. massenmediale Kommunikation als auch von kunst- und literaturwissenschaftlich orientierten Medienstudiengängen mit ihrem Fokus auf Einzelmedien und Fragen von Ästhetik und Kulturgeschichte. Greifbar wird dies in folgenden Punkten:

  • Doppelte Schwerpunktbildung: Der Studiengang integriert eine kommunikations- und medienwissenschaftlich fundierte, interdisziplinär gerahmte Grundlagen- und Methodenausbildung mit einer flankierenden medienpraktischen Berufsorientierung in Kooperation mit regionalen Medienunternehmen. Im Rahmen dieses Doppelprofils können Studierende wählen zwischen
     
    • einer Spezialisierung in Theorie und Methoden der Kommunikations- und Medienwissenschaft in Verbindung mit eigener Forschungspraxis und einem begleiteten Übergang zum Masterstudium und
       
    • einer kommunikations- und medienwissenschaftlichen Grundlagenausbildung in Verbindung mit einem Praxissemester und einem begleiteten Übergang ins Berufsfeld.

    Einer schrittweisen Orientierung der Studienbewerber im Studienverlauf kommt dabei entgegen, dass die Festlegung des Schwerpunkts erst am Ende des zweiten Studienjahres erfolgt.
  • Integrative Methodenausbildung: Die zweisemestrige Methodenausbildung durchbricht herkömmliche Methodenschulen und vermittelt Kenntnisse in den etablierten quantitativen und qualitativen Verfahren. Sie wird ergänzt durch eine propädeutische Grundausbildung im ersten Studienjahr.
     
  • Disziplinenübergreifendes Studieren: Der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft verbindet die interdisziplinäre Ausrichtung des 2-Fach-Bachelors mit einem offenen und flexiblen Studienmodell, welches eine individuelle Profilbildung ermöglicht. Umfassende Wahlmöglichkeiten innerhalb der fachwissenschaftlichen Ausbildung werden dabei ergänzt durch ein breites Angebot zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen im Bereich der General Studies.
  • Betreuter Praxisbezug: Während des gesamten Studienverlaufs ist ein kontinuierlicher Praxisbezug gegeben, angefangen bei praxisorientierten Lehrveranstaltungen, welche in Kooperation mit Medienpraktikern realisiert werden können, über ein Pflichtpraktikum bis hin zur Möglichkeit eines Praxissemesters im Rahmen des Schwerpunkts Medienpraxis. Dabei kann der Studiengang auf bereits erfolgreich etablierte und im Beirat Medienpraxis institutionalisierte Kontakte zu regionalen und überregionalen Medienunternehmen und -institutionen zurückgreifen. Während des Praxissemesters wird ein Praxisbegleitseminar angeboten, welches den Austausch unter den Studierenden über die im Praktikum gemachten Erfahrungen und die Rückübertragung auf das Studium fördert sowie die Studierenden bei der Entwicklung einer praxisnahen Fragestellung für die Abschlussarbeit unterstützt. Dieser abgestufte Praxisbezug mit institutionalisierten Praxiskontakten und spezifischen Betreuungsangeboten soll den Transfer der fachwissenschaftlichen Ausbildung in die Berufspraxis erleichtern und so die kritische Übergangsphase in den Beruf abfedern. Grundsätzlich steht Studierenden im Schwerpunkt Medienpraxis nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss aber auch ein weiterführendes Masterstudium offen.

Es bietet sich eine Kombination des BA Kommunikations- und Medienwissenschaft mit Studienprogrammen aus den Kulturwissenschaften (Fachbereich 9) an wie Kunst- und Religionswissenschaft, Philosophie, den Sprachwissenschaften (Fachbereich 10), den Sozialwissenschaften (Fachbereich 8) und den Wirtschaftswissenschaften (Fachbereich 7). Es handelt sich dabei jedoch lediglich um Empfehlungen.

Grundsätzlich kann der Studiengang mit allen außerschulischen Bachelorstudiengängen kombiniert werden, die in Bremen als Profil- oder Komplementärfach angeboten werden. In Kooperation mit Oldenburg sind dies Niederlandistik, Slavistik und Materielle Kultur.

Gemäß dem an der Universität Bremen zum Wintersemester 2010/2011 neu eingeführten 2- Fach-Bachelor nach dem sogenannten "Equal-Modell" wird der Studiengang Kommunikations- und Medienwissenschaft in Kombination mit einem weiteren Fach studiert (siehe auch: "Fächerkombinationen"), entweder als Erstfach (Profilfach) und einem Umfang von 120 CP oder als Zweitfach (Komplementärfach) und mit einem Umfang von 60 CP. Unter Berücksichtigung des jeweils zweiten Studienfachs sowie von Praxis- und Prüfungsphasen sind beide Studienvarianten gemäß der derzeitigen Allgemeinen Prüfungsordnung der Universität Bremen für Bachelor-Studiengänge in der Regelstudienzeit von drei Jahren bzw. sechs Semestern nur als Vollzeitstudium zu absolvieren.

Im ersten Studienjahr wird die Basis für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit medial vermittelten Kommunikationsprozessen gelegt. Die Studierenden erwerben ein grundlegendes kommunikations- und medienwissenschaftliches Begriffs- und Theorieverständnis und werden in verwandte technik- und sozial- bzw. wirtschaftswissenschaftliche Disziplinen eingeführt.

Das zweite Studienjahr widmet sich der fachspezifischen Methodenausbildung sowie einer vertiefenden Auseinandersetzung mit medienanalytischen und medienpraktischen Fragestellungen am Beispiel aktueller und historischer Medienphänomene. Dabei liegt der Schwerpunkt auf projektorientiertem Lernen in Kleingruppen.

Das dritte Studienjahr dient der fachlichen Spezialisierung. Im Fokus steht die eigenständige Übertragung des im ersten und zweiten Studienjahr erworbenen Fach- und Methodenwissens auf konkrete Themen- und Problemfelder. Hierbei erlaubt das Doppelprofil des Studiengangs Wahlmöglichkeiten zwischen einem stärker forschungsorientierten Theoriestudium bzw. einem begleiteten Praxissemester in einem kooperierenden Medienunternehmen aus der Region und darüber hinaus.

In der Studienvariante Profilfach besteht im dritten Studienjahr die Möglichkeit, zwischen einer Profilbildung im Bereich Medienpraxis oder Medienanalyse zu wählen. Je nach Schwerpunktsetzung liegt der Fokus dabei auf der Vorbereitung auf ein weiterführendes Master-Studium durch ein vertiefendes Theoriestudium oder aber auf einer fundierten medienpraktischen Ausbildung im Rahmen eines begleiteten Praxissemesters in einem Medienunternehmen. Die Festlegung auf eine der Spezialisierungsrichtungen erfolgt am Ende des zweiten Studienjahres und wird durch entsprechende Beratungsangebote vorbereitet.
Bei Interesse können auch Studierende des medienpraktischen Schwerpunkts an den Vorbereitungsveranstaltungen für ein Masterstudium teilnehmen und diese dann als General Studies abrechnen. Dies soll auch nach dem Praxissemester die Möglichkeit der Orientierung auf ein weiterführendes Masterstudium sicherstellen.

Der Erwerb von ECTS-Punkten setzt die erfolgreiche Teilnahme an dem Modul mit Nachweis einer konkreten Prüfungsleistung voraus. Die Modulprüfung muss der/die Studierende innerhalb der eigenen Schwerpunktsetzung bei einem am Modul beteiligten Lehrenden ablegen. Alle anderen Veranstaltungen innerhalb des Moduls werden mit einer erfolgreichen Teilnahme abgeschlossen, für die ein Leistungsnachweis vergeben wird. Die Modulprüfung wird benotet. Ein Bestehen der Modulprüfung reicht für den Erwerb der ECTS-Punkte aus. Die Vergabe der Punkte ist von der Note unabhängig. Da das Prüfungssystem kumulativ angelegt ist, kann auf eine Zwischenprüfung und eine Abschlussprüfung verzichtet werden. Modulprüfungen können in folgenden Formen abgelegt werden:

  • Klausur von mindestens 60 und maximal 180 Minuten Dauer (ausschließlich im ersten Studienjahr),
     
  • Mündliche Prüfung,
     
  • wissenschaftliche Hausarbeit im Umfang von ca. 15-20 Seiten (ohne Anlagen),
     
  • Forschungsberichte mit einem eigenen Beitrag von mindesten 20 Seiten (ohne Anlagen) zur Dokumentation empirischer Forschungsarbeiten, etwa von Datenerhebungen und -analysen innerhalb der Methodenmodule,
     
  • Projektberichte mit einem eigenen Beitrag von mindestens 15 Seiten (ohne Anlagen) zur Dokumentation umfangreicher medienpraktischer Arbeiten, z.B. von Gruppenarbeiten im Rahmen des Medienpraxismoduls,
     
  • weitere wissenschaftliche Kurztexte (Bibliografien, Thesenpapiere, Exzerpte, Protokolle, Wiki-Einträge, Essays usw.)
     
  • Praktikumsbericht mit 5-10 Seiten (ohne Anlagen),
     
  • Bachelor-Arbeit im Umfang von ca. 40 Seiten (ohne Anlagen).

Die Termine für die Erbringung von Prüfungsleistungen für alle Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule werden zu Beginn der Module festgelegt. Der in den Ordnungen ausgewiesene Studienplan stellt eine Empfehlung des Studienverlaufs dar. Abweichungen hiervon bspw. zur Realisierung von Auslandsaufenthalten sind möglich.

Das Studium des BA Kommunikations- und Medienwissenschaft wird mit der Bachelor-Arbeit beendet. Die Betreuung durch die begutachtenden Lehrenden wird durch ein begleitendes Abschlusskolloquium ergänzt, das den Studierenden Gelegenheit gibt, sich über methodische und praktische Fragen auszutauschen und die eigenen Arbeitsergebnisse zu diskutieren.

Die Prüfungsordnung des BA KMW ist hier abzurufen.

Nähere Ausführungen und Details zur Studiengebührenreglung finden Sie hier.

Die Voraussetzung für eine Aufnahme des BA Studiums der Kommunikations- und Medienwissenschaft ist die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) bzw. gleichwertige Qualifikationen.

Die Studienbewerber müssen die für die Universität Bremen allgemein geltenden Voraussetzungen bezüglich deutscher Sprachkenntnisse erfüllen.

Der Studiengang ist der allgemeinen Aufnahmepolitik der Universität Bremen verpflichtet. Die Bewerbungen werden vorzugsweise als Online-Bewerbung über eine entsprechende Portalseite des Sekretariats für Studierende abgewickelt.

Die Zulassung erfolgt nach Notenschnitt im Abitur.

Möglichkeiten für einen Einstieg/Wechsel aus kommunikations- und medienwissenschaftlichen Studiengängen anderer Universitäten bestehen, wobei dort erbrachte Studienleistungen gemäß den ECTS-Standards umfassend anerkannt werden, auch bei Studierenden aus dem Ausland. Bei fachfremden Studiengängen findet eine Anerkennung auf Modulebene statt.

Der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft sieht eine permanente und systematische Betreuung der Studierenden vor. Hinsichtlich Bewerbung und Zulassung ist eine Beratung bei folgenden Anlaufstellen möglich:

An folgenden Eckpunkten des Studiums erfolgt eine spezifische fachliche Beratung der Studierenden im BA Kommunikations- und Medienwissenschaft:

  • Information über alle relevanten Einrichtungen der Universität (u.a. Bibliothek, Institut, Fachbereich) sowie Beratung zur Studienorganisation in der universitätsweiten Orientierungswoche durch Hochschullehrer und ältere Studierende (zu Studienbeginn),
     
  • Beratung der Studierenden, die keine ausreichende Zahl von Kreditpunkten erreicht haben (Ende des ersten und zweiten Studienjahres),
     
  • Beratung bei der Gewichtung der Fächer (erstes/zweites Fach) (Ende des ersten und zweiten Studienjahres),
     
  • Beratung bei der Wahl des Studienschwerpunkts (Ende des zweiten Studienjahres),
     
  • Beratung bei der Planung eines Auslandssemesters (die Internationalisierungsbeauftragten des ZeMKI),
     
  • Beratung zur Aufnahme des Praktikums sowie umfassende Betreuung des Praktikumssemesters im Rahmen eines Praxisbegleitseminars (Modul 10),
     
  • Beratung im Hinblick auf ein weiterführendes Masterstudium bzw. den Übergang in die Berufspraxis im Rahmen des Abschlussmoduls (Modul MaV).

Folgende Kooperationspartner sind momentan am BA-Programm beteiligt:

Innerhalb der internationalen Ausrichtung unserer Studiengänge ist die Profilierung der Studierenden durch Auslandserfahrungen und erweiterte Sprachkenntnisse ausdrücklich erwünscht. Zu diesem Zweck sind Bestandteile der internationalen Ausrichtung des Studiengangs neben thematischen, international orientierten und englischsprachigen Lehrveranstaltungen auch auf organisatorischer Ebene umfassende internationale Kooperationen insbesondere mit Partneruniversitäten im europäischen Ausland. Diese Kooperationen zielen auf eine wechselseitige Modulanerkennung und Verzahnung der Studiengänge (ebenso wie auch auf den Austausch auf der Dozenten-Ebene). 

Den Studierenden des BA Kommunikations- und Medienwissenschaft wird nahegelegt, in das Studium einen Auslandsaufenthalt zu integrieren, wobei Auslandssemester für das dritte bis fünfte Fachsemester empfohlen werden.

Für genauere Informationen zu ERASMUS usw. siehe unsere Informationsblätter für ZeMKI-Incomings and -Outgoings  sowie das International Office der Universität Bremen.

Die analytische Orientierung und interdisziplinär ausgerichtete Anschlussfähigkeit des Studiengangs fördert und fordert "Allrounder" mit integrativen Fähigkeiten, die sich flexibel in Schnittstellen zwischen unterschiedlichen medienbezogenen Tätigkeits- und Anwendungsfeldern hineindenken können. Die enge Verzahnung von fachwissenschaftlicher Grundlagenausbildung und medien- und berufspraktischer Projektarbeit liefert ihnen dazu das methodische wie auch das medienanalytische Handwerkszeug, wobei je nach persönlichen Neigungen und Interessen eine unterschiedliche Gewichtung der beiden Ausbildungsschwerpunkte Medienanalyse und Medienpraxis vorgenommen werden kann.

Mit seiner doppelten Schwerpunktsetzung bildet der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft aus für eine vertiefende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit gegenwärtigem und historischem Medienwandel im Rahmen weiterführender Studiengänge (Master- Studium) in Hinführung auf eine spätere Forschungstätigkeit inner- und außerhalb des Hochschulwesens.

Dabei arbeitet der BA Kommunikations- und Medienwissenschaft eng mit Vertretern der Berufspraxis zusammen. Neben Lehraufträgen, vergeben an Medienpraktiker im Rahmen der praxisbezogenen Studienanteile, wird vor allem der Schwerpunkt Medienpraxis von umfassenden Kooperationsbeziehungen mit Medienunternehmen aus der Region Bremen getragen.

Das Kompetenzprofil der Absolventen des Studiengangs lässt sich wie folgt beschreiben:

  • Komplexe Zusammenhänge erfassen, systematisieren und beschreiben können. Im Laufe des Studiums eignen sich die Studierenden umfassendes Handwerkszeug an, welches ihnen die systematische Bearbeitung unterschiedlichster medienbezogener Sachverhalte ermöglicht. Zu nennen sind hier insbesondere unterschiedliche Recherchetechniken, Kriterien zur Überprüfung und Bewertung von Quellen, sowie die Fähigkeit zur Strukturierung umfassender Wissensbestände.
  • Medienphänomene analysieren, einordnen und reflektieren können. Das Studium befähigt zur theoretisch fundierten und methodisch gestützten Analyse und Reflexion medial vermittelter Kommunikationsprozesse. Neben spezifischen kommunikations- und medienwissenschaftlichen Methodenkompetenzen im Hinblick auf die Erhebung und Auswertung unterschiedlicher Arten von Datenmaterial vermittelt das Studium über die beiden Schwerpunkte hinweg eine integrative Sicht auf gegenwärtige Medienlandschaften und Kommunikationsphänomene und deren Wandel. Die inter- bzw. transkulturelle Ausrichtung der Studieninhalte bzw. deren interdisziplinäre Erweiterung in Wahlveranstaltungen schulen das Reflexionsvermögen und sensibilisieren so für die Notwendigkeit einer kontextualisierenden Betrachtung medial vermittelter Kommunikationsprozesse in sozial-, wirtschafts- und technikwissenschaftlicher Hinsicht.
  • Arbeitsergebnisse dokumentieren, darstellen und präsentieren können. Das Studium vermittelt neben praktischer Medienkompetenz unterschiedliche soziale und kommunikative Kompetenzen. Studierende lernen zielorientiert mit eigenen Ressourcen umzugehen und Verantwortung im Team zu übernehmen. Sie sind in der Lage, Arbeitsergebnisse zu präsentieren, zu diskutieren und für unterschiedliche Adressaten aufzubereiten.

Unterlagen bspw. zur Zulassung zur Bachelorarbeit können auf der Webseite des ZPA heruntergeladen werden.

Die studienbegleitenden Unterlagen des BA Kommunikations- und Medienwissenschaften können über die Lernplattform StudIP(geschützter Bereich) geladen werden.

Die aktuellen Stundenpläne und das komplette Vorlesungsverzeichnis können über die allgemeine Informationsseite der Universität Bremen abgerufen werden.

Aktualisiert von: ZeMKI