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Eine Liebeserklärung an die Musik Lateinamerikas

23. und 24. Juni: Semesterabschlusskonzerte „Viva la música!“ von Orchester und Chor der Universität Bremen

Nr. 181 / 15. Juni 2016 RO

Wie klingt die Musik Lateinamerikas? Wer nur Sambatrommeln oder Panflöten im Ohr hat, wird beim Konzert von Orchester und Chor der Universität Bremen sicherlich überrascht werden. Denn die für den Konzertsaal komponierte klassische Musik dieses weitläufigen Kontinents kennen wir kaum, dabei ist sie so vielfältig, wie der Erdteil groß ist. Am 23. und 24. Juni spielen und singen Orchester und Chor unter der Leitung der Universitätsmusikdirektorin Dr. Susanne Gläß in den beiden Abschlusskonzerten „Viva la música!“ Musik aus Lateinamerika. Das erste Konzert findet am Freitag, 24. Juni, 20 Uhr, im „Haus am Walde“/Bremen statt (bei schlechtem Wetter im GW1-Hörsaal der Universität/gegenüber vom Universum). Beim zweiten Konzert am Donnerstag, 23. Juni, 20 Uhr, in der Gutsscheune Stuhr/Varrel tritt als Special Guest der brasilianische Studierendenchor der Universidade Federal do Ceará mit einem halbstündigen Set „Alguém Cantando“ auf.

Deutsche Erstaufführung: Orchesterwerk „Caribeña“

Wie die Tanzmusik ist auch die klassische Musik aus Lateinamerika voller rhythmischer Energie. Ein besonderes Highlight ist die deutsche Erstaufführung von Miguel del Águilas 2012 komponiertem Orchesterwerk „Caribeña“, das Anleihen beim karibischen Bigband-Sound macht. Águila stammt aus Uruguay und lebt in den USA, wo er bereits mit drei Grammy-Nominierungen ausgezeichnet wurde.

Zu Herzen gehende Chormusik aus Chile

In den aktuellen Stücken spielt das Schlagwerk eine zentrale Rolle; in Sarmientos‘ Marimbakonzert übernimmt es sogar den Solopart. Komplexe karibisch inspirierte Rhythmen sind in kolumbianischen, haitianischen und venezolanischen Liedern und im „Huapango“ des mexikanischen Komponisten Moncayo zu hören. Mit den afrikanischen Einflüssen in Lateinamerika spielen der „Batuque“ des Brasilianers Fernândez und die „Conga del fuego“ des Mexikaners Márquez. Aber die lateinamerikanische Musik hat auch ganz andere Seiten: Der Chor der Universität singt zu Herzen gehende Chormusik aus Chile und Tanzlieder aus Venezuela.

Konzerttermine:

Donnerstag, 23. Juni, 20 Uhr, Gutsscheune Stuhr/Varrel. Bei diesem Konzert tritt zusätzlich der brasilianische Studierendenchor der Universidade Federal do Ceará mit einem halbstündigen Set „Alguém Cantando“ auf. Konzertkarten kosten 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse, vorab im Rathaus Stuhr und bei Nordwest Ticket.

Freitag, 24. Juni, 20 Uhr, „Haus am Walde“/Bremen. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im GW1-Hörsaal der Universität an der Universitätsallee, gegenüber vom Universum statt. Bei diesem Konzert ist der Eintritt frei; um Spenden wird herzlich gebeten.

Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle ist unter der E-Mail presse@uni-bremen.de digitales Bildmaterial erhältlich.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Dr. Susanne Gläß
Universitätsmusikdirektorin
Tel.: 0421 218 60109
E-Mail sglaessprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.uni-bremen.de/orchester-chor

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