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Info-Magazin der Universität Bremen: „highlights“ stellt beispielhaft Projekte und Forschungen vor

Nr. 003 / 06. Januar 2011 KUB

Die Universität Bremen hat jetzt die aktuelle Ausgabe ihres zweimal jährlich erscheinenden Informationsmagazins „highlights“ veröffentlicht. In deutscher und englischer Sprache werden darin beispielhafte Projekte und Forschungsvorhaben vorgestellt. Interessierte Leserinnen und Leser bekommen einen Einblick in das vielfältige Engagement der Wissenschaft in Bremen, das der Universität mittlerweile zu einem guten Ruf in Lehre und Forschung verholfen hat. Besonderer Wert wird darauf gelegt, die wissenschaftlichen Zusammenhänge in „highlights“ möglichst verständlich und anschaulich zu präsentieren, um einen breiten Leserkreis zu erreichen. Neuigkeiten aus dem Uni-Alltag sowie Kurzmeldungen aus Lehre und Forschung runden die Ausgabe ab.

Die zentralen Themen der neuen Ausgabe:

Von der Last mit der Zeit

Ich habe keine Zeit“, „Die Zeit ist mir davongelaufen“, „Mal sehen, ob ich noch ein Zeitfenster frei habe“ – derlei Sätze hört man im Alltag fast täglich. Der Umgang mit Zeit und der vielfach empfundene Zeitmangel sind zu einem gesellschaftlichen Top-Thema geworden. Heerscharen von Autoren und Seminarveranstaltern verdienen ihr Geld mit Zeitmanagement-Ratgebern und den entsprechenden Kursen dazu; die Medien berichten regelmäßig über dieses Thema, das offenbar so viele Menschen bewegt. Auch für die Wissenschaft ist die Zeit ein Thema: Die Soziologin Dr. Nadine Schöneck-Voß von der Universität Bremen hat sich intensiv mit dem Zeiterleben und Zeithandeln von Erwerbstätigen beschäftigt. Wie empfinden arbeitende Menschen die vier aktivsten und unter zeitlichen Gesichtspunkten anspruchsvollsten Jahrzehnte ihres Lebens – wie denken sie über die Zeit, und wie gehen sie mir ihr um?

Zuverlässige Kommunikation – dank eines „gehärteten“ Protokolls

Die Welt des 21. Jahrhunderts ist digital. Die Nutzung des Internets ist in vielen Lebenslagen selbstverständlich, der Nutzen dieses Mediums unbestritten. Der Spaß am Surfen, am Mailen oder an der Videoübertragung aus dem Web ist aber spätestens dann vorbei, wenn man mit dem Laptop in einem Zug sitzt und dieser in einen Tunnel fährt. Plötzlich ist die Verbindung weg – und die digitale Welt schrumpft in Sekundenbruchteilen auf das Abteil und den Rechner auf den Knien. Unter ungünstigen Umgebungsbedingungen reißt die Verbindung zu mobilen Geräten gnadenlos ab. Die Arbeitsgruppe Rechnernetze (AG-RN) des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik (TZI) an der Universität Bremen arbeitet seit Jahren international an der Entwicklung von Internet-Protokollen mit. Sie machen die Kommunikation im Netz und auf mobilen Geräten schneller, sicherer, robuster und kostengünstiger – auch bei der Nutzung im Bahnverkehr.

Wenn das Werkstück entscheidet, wo es lang geht

Wer mit dem Auto in den Urlaub will, fährt vorher gerne noch einmal zum Rundum-Check an die Tankstelle. Dann ist es ganz selbstverständlich, dass man erst einmal volltankt, weil eine lange Schlange vor der Waschanlage wartet. Oder man prüft zunächst den Reifen-Luftdruck, weil alle Zapfsäulen belegt sind. Was für Menschen ganz selbstverständlich ist – nämlich selbst zu entscheiden, was in einem größeren zusammenhängenden Ablauf der nächste sinnvolle Schritt ist – ist in der Logistik noch nicht möglich. Dabei ließen sich viele Wege verkürzen und erhebliche Kosten einsparen, wenn Produkte während des Entstehungsprozesses oder Waren auf ihrem Weg in den Handel selber aufgrund wichtiger Informationen entscheiden, was mit ihnen als nächstes passiert. Der Sonderforschungsbereich „Selbststeuerung logistischer Prozesse“ der Universität Bremen arbeitet genau daran – und die „Fabrik der selbststeuernden Produkte“ soll demonstrieren, dass das auch funktioniert.
 

Wenn Sie die Themen neugierig gemacht haben oder Sie sich „highlights“ ganz einfach nur einmal ansehen möchten, schicken wir Ihnen die Ausgabe gerne zu. Im Internet finden Sie unter:

http://www.uni-bremen.de/universitaet/presseinfos/publikationen.html


 
Weitere Informationen:
Universität Bremen
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