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„Bremer Stadtforscher“ sammeln Ideen

Mit großem Interesse haben sich mehr als 200 Bremer Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Einrichtungen an der Auftaktveranstaltung der „Bremer Stadtforscher“ beteiligt. Die Veranstaltung der Didaktiker der sozialwissenschaftlichen Fächer an der Uni Bremen fand am Mittwoch, 5. Februar 2014, im…

Studierende unterstützen Schüler

Das Leitthema des 4. Projektdurchgangs lautet: „Menschen neu in Bremen – Erfahrungen und Perspektiven“. Ziel der Veranstaltung am Mittwoch war es, dass sich die Jugendlichen bei den Ausstellern über das Thema Zuwanderung in Bremen informieren und Ideen für eigene Forschungsfragen sammeln. Diese werden sie in den nächsten Monaten im Unterricht bearbeiten. Bei ihren Recherchen unterstützen sie auch Lehramtsstudierende der Uni Bremen. Im Juni präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse auf einem gemeinsamen Stadtforscherkongress an der Uni.

Aussteller freuen sich über Interesse

Beim „Markt der Ideen“ präsentieren sich Aussteller, die entweder durch ihre eigene Arbeit mit der Zuwanderungs-Thematik vertraut sind oder den Schülern Hilfen im Forschungsprozess geben können. Eine von ihnen war der Flüchtlingsrat Bremen: „Wir haben mit vielen Schülern gesprochen, sie waren sehr interessiert“, sagt Khalida Nawabi. „Für uns ist es wichtig, mit den jungen Leuten in Kontakt zu kommen, und sie für das Thema zu sensibilisieren“, ergänzt ihre Kollegin Sophie Bose. Das Uni-Projekt sei hierfür eine gute Möglichkeit.

Burak interessiert sich für Fußball und Rechtsradikalismus

Für Burak Ysemmeks Recherchen war die Veranstaltung an der Uni sehr hilfreich. „Ich interessiere mich für das Thema Fußball und Rechtsradikalismus“, sagt der Schüler. Hier hätten ihm die Mitarbeiter am Werder Bremen-Stand sehr geholfen. „Sie wollen mich auch weiterhin bei meinen Recherchen unterstützen“, so der 17-Jährige.

Hemmschwellen abgebaut

Der Projektleiter Professor AndreasKlee freut sich über die positive Resonanz: „Indem die Jugendlichen direkten Kontakt mit den Einrichtungen aufnehmen konnten, war es für sie auch möglich, Hemmschwellen abzubauen“, sagt er. Dadurch hätten sie eine Vorstellung gewonnen, wie zum Beispiel das Staatsarchiv Bremen arbeitet und wen man dort ansprechen kann, wenn man Fragen hat.

Mehr über das Projekt „Bremer Stadtforscher“ erfahren Sie in dieser Pressemitteilung 

Das Motto der "Bremer Stadtforscher" 2014 steht auf einem roten Zettel und hängt mit Wäscheklammern an einer Leine.